tag:blogger.com,1999:blog-18960764390349468562024-03-18T20:34:05.134-07:00sinaunknownsinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.comBlogger96125tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-79170678455069938712021-05-11T11:23:00.003-07:002021-05-11T11:23:35.861-07:00The Seven Husbands of Evelyn Hugo von Taylor Jenkins Reid - Review<p><span style="font-family: inherit;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLANZJTVI1n5gdZ9TwQeZsy9u8gl9WOFS5B1_-Yw-Z-BfFi1o3BwKrT_qmYdeBzxvekf2pLCfcoOyeJN147kc3K-G3SiX1JH5Sp-FltJNyq3OJbc_uiw1bn0lvAbGfnMakFSR-Bu1g4Ng/s1553/cover-seven-husbands-paperback.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1553" data-original-width="1000" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLANZJTVI1n5gdZ9TwQeZsy9u8gl9WOFS5B1_-Yw-Z-BfFi1o3BwKrT_qmYdeBzxvekf2pLCfcoOyeJN147kc3K-G3SiX1JH5Sp-FltJNyq3OJbc_uiw1bn0lvAbGfnMakFSR-Bu1g4Ng/s320/cover-seven-husbands-paperback.jpg" /></a></span></div><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">"You imagine a world where the two of you can go out to dinner together on a Saturday night and no one thinks twice about it. It makes you want to cry, the simplicity of it, the smallness of it. You have worked so hard for a life so grand. And now all you want are the smallest freedoms. The daily peace of loving plainly." - Taylor Jenkins Reid<span></span></span></span></p><a name='more'></a><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;"></span></span><p></p><p><b>Zum Buch</b></p><p>Titel: The Seven Husbands of Evelyn Hugo</p><p>Autorin: Taylor Jenkins Reid</p><p>Verlag: Atria Books</p><p>Umfang: 391 Seiten (Hardcover)</p><p><b>Inhalt</b></p><p>Die Hollywood-Ikone Evelyn Hugo ist nach Jahren eines zurückgezogenen Lebens bereit dazu, die Wahrheit über ihr glamouröses und skandalöses Leben zu erzählen.</p><p>Als sie dazu die unbekannte Magazin Reporterin Monique Grant auswählt, ist niemand mehr überrascht als Monique selbst. Wieso sie? Wieso jetzt? Moniques Leben ist gerade nicht unbedingt an einem Höhepunkt. Ihr Ehemann hat sie verlassen und ihre Karriere stockt. Egal wieso Evelyn ausgerechnet sie zum Schreiben ihrer Biografie gewählt hat, ist Monique überzeugt davon, dass sie diese Chance nutzen muss.</p><p>In Evelyns Upper East Side Wohnung hört Monique zu, während Evelyn die Geschichte ihres Lebens erzählt: von ihren Anfängen in Los Angeles in den 1950ern zu ihrer Entscheidung das Show Business in den 80ern zu verlassen. Und natürlich von ihren sieben Ehemännern. Während Evelyns Leben immer detaillierter wird - aufgedeckt wird neben grenzenlosem Ehrgeiz und einer unverhofften Freundschaft auch eine grosse, verbotene Liebe - beginnt Monique eine sehr reale Verbindung zu der Schauspielerin zu spüren. Doch als Evelyns Geschichte in der Gegenwart ankommt, wird klar, dass ihr Leben auf tragische Weise mit Moniques zusammenhängt...<br /></p><p><b>Meine Meinung - <span style="color: red;">Spoiler!!!</span></b></p><p>Wow. Das ist das erste Wort, das mir zu diesem Buch einfällt. Ich habe in letzter Zeit viele gute Bücher gelesen, aber kaum eines hat mich so sehr gefesselt wie dieses. Reid hat eine Geschichte erschaffen, die einen in eine vergangene Zeit mitnimmt und einen völlig in dieser Welt eintauchen lässt. </p><p>Monique, die Journalistin, die unerwartet den Auftrag bekommt, die Biografie von Evelyn Hugo zu schreiben, ist selbst am meisten überrascht darüber, dass ausgerechnet sie dafür ausgewählt wurde. Aber sie weiss auch, dass sie diesen Boost gut gebrauchen könnte. Und sagt zu. Über Monique bekommt man in ganzen Buch eigentlich recht wenig mit. Viel wichtiger und definitiv die Hauptprotagonistin dieser Geschichte ist Evelyn Hugo. </p><p>Evelyn ist mittlerweile eine alte Frau, doch sie hat nichts an Glamour und Präsenz eingebüsst. Auch wenn die Zeiten ihrer grössten Erfolge längst in weit entfernter Vergangenheit liegen, kennt man sie noch immer. Und nun ist sie endlich bereit, ihre ganze Geschichte mit der Welt zu teilen. </p><p>Das Buch wird hauptsächlich aus ihrer Sicht erzählt. Wir erfahren praktisch direkt von ihr, was alles in ihrem Leben passiert ist. Und das ist ziemlich vieles, denn Evelyn hat ein wildes Leben geführt. Aufgewachsen in armen Verhältnissen ist ihr früh klar, was sie erreichen will und dafür tut sie von da an so ziemlich alles. </p><p>Es war erfrischend eine weibliche Protagonistin gezeigt zu bekommen, mit der man mitfühlt, die einem ans Herz wächst und mit der man mitleidet - und die trotzdem ganz weit davon entfernt ist perfekt oder auch nur wirklich sympathisch zu sein. Evelyn ist oft egoistisch, tut Dinge, die alles andere als okay sind und würde für den Erfolg fast alles aufgeben. Sie ist eine unheimlich starke Person, die aber auch oft alleine ist und die kaum jemand so richtig kennt. Familie hat sie seit einem jungen Alter nicht mehr wirklich, denn nachdem ihre Mutter früh gestorben ist, hat sie nur noch einen Vater, von dem sie einfach nur wegkommen will.</p><p>Umso schöner ist es, zu sehen, wie Evelyn langsam ihre eigene Familie - ihre Chosen Family - findet. Über Umwege und Abwege findet sie die Menschen, die in ihrem Leben wirklich wichtig sind und ihr die Liebe zurückgeben, die sie ihnen entgegenbringt. Die Thematik dieser Chosen Family ist besonders auch in der queeren Community eine grosse und wichtige Sache. In diesem Buch wird dieses enge Band, das zwischen Menschen entstehen kann, wunderschön dargestellt. </p><p>Reid hat es auch geschafft eine der romantischsten und zugleich tragischsten Liebesgeschichten zu schreiben, die ich je gelesen habe. Relativ früh im Buch erfährt man, dass Evelyn bisexuell ist und dass ihre wahre grosse Liebe eine Frau war. Diese Liebe zieht sich durch ihr ganzes Leben, beeinflusst Entscheidungen und ist eine der wenigen Konstanten in Evelyns Leben. Evelyns Beziehung zu Celia hat zwar viele Ups und Downs, doch immer wieder finden die beiden zusammen, in einer Zeit, in der zwei Frauen nicht öffentlich zusammen sein können. Die Szenen, in denen Evelyn Celia und ihre Beziehung zu ihr beschreibt, sind unheimlich schön geschrieben und mein absolutes Lieblingszitat, welches am Anfang dieses Posts steht, beschreibt ihre Situation auf sehr eindrückliche Art und Weise.</p><p>Allgemein hat mich besonders auch die Repräsentation von Bisexualität in diesem Buch überzeugt. Evelyn macht mehrmals sehr klar, dass sie bisexuell ist und ihr ist wichtig, dass sie weder als hetero noch als lesbisch beschrieben wird. Solch eine ausdrückliche Anerkennung dieser Identität findet man relativ selten in Büchern und umso mehr habe ich mich hier darüber gefreut. </p><p>Da mich Evelyns Geschichte sowieso schon komplett gepackt hatte, hätte ich keine zusätzliche Gründe zum Weiterlesen gebraucht, doch selbst wem die Story ein bisschen langweilig vorkommt, wird wahrscheinlich weiterlesen wollen, um herauszufinden, was der Zusammenhang zwischen ihr und Monique ist. Im Laufe des Buches werden mehrmals kleine Bemerkungen eingestreut, die die Neugier wecken und einen zum bei Laune halten und den Twist am Ende hätte ich persönlich nicht erwartet.</p><p>Ich bin ein grosser Fan des Buches und habe ihm auf Goodreads fünf von fünf Sternen gegeben. Ich kann "The Seven Husbands of Evelyn Hugo" nur wärmstens weiterempfehlen!</p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-20759700002647034562021-04-13T11:22:00.001-07:002021-04-13T11:22:05.391-07:00You Should See Me in a Crown von Leah Johnson - Review<p><span style="font-family: inherit;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7f5XPvY5VKrBDkZPgSUH9cbLm_m5UlwHyVhd7YzSetsp9mpDxhaElDF6K08-7HpOI3BRv_pJ9EZjZ92r4w_ZufwiqLYtiTQVTDYFzXLM1QXkxFEltAgix4r0PGYIxxEpfnWEn9uJt-ac/s2048/youshouldseeme_cover.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1365" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7f5XPvY5VKrBDkZPgSUH9cbLm_m5UlwHyVhd7YzSetsp9mpDxhaElDF6K08-7HpOI3BRv_pJ9EZjZ92r4w_ZufwiqLYtiTQVTDYFzXLM1QXkxFEltAgix4r0PGYIxxEpfnWEn9uJt-ac/s320/youshouldseeme_cover.jpg" /></a></span></div><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">“Just because it could be worse doesn't mean you don't get to acknowledge how much it sucks, you know.” - Leah Johnson<span></span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;"><b>Zum Buch</b></span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Titel: You Should See Me in a Crown</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Autorin: Leah Johnson</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Verlag: Scholastic Press</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Umfang: 336 Seiten (Hardcover)</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;"><b>Inhalt</b></span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Liz Lighty hat immer geglaubt, sie wäre zu schwarz, zu arm, zu awkward, um in ihrer reichen, Prom-begeisterten Kleinstadt zu glänzen. Aber das ist okay: Liz hat einen Plan, um aus dem Ort wegzukommen. Sie wird das Elite College Pennington besuchen, dort im weltberühmten Orchester spielen und Ärztin werden.</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Doch als die finanzielle Hilfe, auf die sie gezählt hat, überraschenderweise ausfällt, bricht Liz` Plan auseinander. Bis ihr kleiner Bruder sie daran erinnert, dass der Prom König und die Prom Königin jeweils ein Stipendium kriegen. Und obwohl sich Liz nichts Schlimmeres vorstellen kann, als bei der Wahl zur Königin mitzumachen, bleibt ihr nichts anderes übrig. Das Einzige, was die Prom-Zeit erträglich macht, ist die neue Schülerin Mack. Sie ist klug, witzig und genauso sehr eine Outsiderin wie Liz. Aber Mack will auch Prom Queen werden. Wird ein Crush auf die Konkurrenz Liz` Pläne durchkreuzen - oder ihr zur Krone verhelfen?</span></span></p><p><span style="color: #181818; font-family: Merriweather, Georgia, serif;"><span style="background-color: white; font-size: 14px;"><b>Meine Meinung</b></span></span></p><p><span style="color: #181818; font-family: Merriweather, Georgia, serif;"><span style="background-color: white; font-size: 14px;">"You Should See Me in a Crown" ist eines dieser Bücher, die ich ständig auf sämtlichen Bookstagram-Seiten und auf Goodreads gesehen habe. Dem violetten Cover konnte man kaum entkommen - und ich wollte das Buch jetzt schon eine ganze Weile lesen. Eine wlw-Promstory? Count me in. </span></span></p><p><span style="color: #181818; font-family: Merriweather, Georgia, serif;"><span style="background-color: white; font-size: 14px;">Liz ist eine sympathische Protagonistin. Sie ist eher eine Aussenseiterin, spielt im Schulorchester, verbringt Zeit mit ihrer Familie und versucht es irgendwie an das College ihrer Träume zu schaffen. Sie hat auf mich sehr echt gewirkt und hatte viele sehr reale Probleme, die in die Welt eines Teenagers reinpassen. </span></span></p><p><span style="color: #181818; font-family: Merriweather, Georgia, serif;"><span style="background-color: white; font-size: 14px;">Was mir an dieser Geschichte sehr gefallen hat, ist, wie wichtig sowohl Familie, Freundschaft als auch Liebe sind. Ich habe oft das Gefühl, dass sich manche Bücher nur auf eines dieser drei Themen konzentrieren, doch Johnson hat diese drei Lebensbereiche wunderbar miteinander verknüpft und damit ein sehr rundes Bild von Liz` Welt geschaffen. Liz lebt mit ihren Grosseltern und ihrem kleinen Bruder zusammen, seit ihre Mutter gestorben ist und die Familiendynamik hat mich sehr interessiert. Ich mochte, wie nahe sich die beiden Geschwister stehen und wie stark sie sich gegenseitig unterstützen. </span></span></p><p><span style="color: #181818; font-family: Merriweather, Georgia, serif;"><span style="background-color: white; font-size: 14px;">Freundschaft ist ein weiteres zentrales Thema. Liz ist Teil einer kleinen aber tollen Freundschaftsgruppe, doch schon früh im Buch wird klar, dass ihre beste Freundin nicht unbedingt die tollste Person ist. Ich fand es interessant, zu sehen, wie sich die Dynamik zwischen den beiden entwickelt und wie Liz immer mehr lernt, für sich selbst einzustehen. Ihre neu wiederentdeckte Freundschaft mit Jordan war für mich eines der Highlights der Geschichte. Ich liebe die Art, wie sie miteinander interagieren und zurück zu ihrer alten Nähe finden. </span></span></p><p><span style="color: #181818; font-family: Merriweather, Georgia, serif;"><span style="background-color: white; font-size: 14px;">Und dann gibt es natürlich noch das Thema der Liebe. Liz und Mack sind definitiv eines meiner liebsten lesbischen Pärchen, über die ich je gelesen habe. Johnson hat es geschafft, einen auf dem unsicheren Weg von ersten Kennenlernen über vorsichtige Gefühle hin zum grossen Finale mitzunehmen. </span></span></p><p><span style="color: #181818; font-family: Merriweather, Georgia, serif;"><span style="background-color: white; font-size: 14px;">Die grösste Stärke dieses Buches sind für mich aber weder die wunderbaren Charakteren, noch die tollen Freundschaften oder die Liebe. Die grösste Stärke ist der Umgang und das Einfliessen von grossen, ernsten Themen. Liz weiss, dass ihre Chancen in diesen Wettbewerb von Anfang an schlechter sind als die ihrer Mitschülerinnen. Und zwar einfach nur, weil sie arm, schwarz und queer ist. Das System ist nicht zu ihrem Erfolg ausgelegt und das kriegt sie immer wieder zu spüren. Umso besser ist dadurch aber schliesslich auch der Schluss.</span></span></p><p><span style="color: #181818; font-family: Merriweather, Georgia, serif;"><span style="background-color: white; font-size: 14px;">Ich habe dem Buch auf Goodreads fünf von fünf Sternen gegeben und werde es bestimmt noch weitere Male lesen. Wer auf der Suche nach einer schönen wlw-Geschichte mit Tiefe ist, hat mit "You Should See Me in a Crown" das perfekte Buch gefunden!</span></span></p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-13073929538707097982021-03-28T08:43:00.001-07:002021-03-28T08:43:01.704-07:00Buchempfehlungen für Frühlingsgefühle<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXsqS0gsjkkKcEOjBQKWR4DcFFMFuwPFOmNgwOrcFHUemBnxDrEyM7_XKk6QAmRbMk-Ajtf440PVGvpBQaFjkk3CWIK8wdyVQnLCsfUMTgrs65K9HpSGKYML2YeMDL-E823RlZ4qttCS4/s2048/20190419_133824.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="2047" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXsqS0gsjkkKcEOjBQKWR4DcFFMFuwPFOmNgwOrcFHUemBnxDrEyM7_XKk6QAmRbMk-Ajtf440PVGvpBQaFjkk3CWIK8wdyVQnLCsfUMTgrs65K9HpSGKYML2YeMDL-E823RlZ4qttCS4/w200-h200/20190419_133824.jpg" width="200" /></a></div><p>Jetzt wo es draussen wieder wärmer wird und die Sonne häufiger scheint, lese ich gerne die ein oder andere Liebesgeschichte mit grossen Frühlingsgefühlen. Meine Favoriten stelle ich darum heute mal vor. Alle Bücher, die sich um LGBTQ+ Geschichten drehen, werde ich mit einem Regenbogen-Emoji versehen!<span style="background-color: white; color: #111111; font-family: Roboto, sans-serif; font-size: 18px; font-weight: 700;">🌈<span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p><b>Pride & Prejudice - Jane Austen</b></p><p>Fangen wir mit einem absoluten Klassiker an, den ich wohl niemandem erklären muss. Diese zeitlose Liebesgeschichte ist immer wieder schön und perfekt für Romantiker*innen.</p><p><b>You Know Me Well - Nina LaCour & David Levithan </b><span style="background-color: white; color: #111111; font-family: Roboto, sans-serif; font-size: 18px; font-weight: 700;">🌈</span></p><p>Um ehrlich zu sein, kann ich mich nicht mehr so gut an dieses Buch erinnern, da es schon Ewigkeiten her ist, seit ich es gelesen habe. Ich weiss aber noch, dass ich es damals geliebt habe und dass besonders das Setting toll war: Die Geschichte spielt nämlich während des Pride Months!</p><p><b>The Kiss Quotient - Helen Hoang</b></p><p>Eine Own Voices Geschichte über eine autistische Protagonistin, die einen Escort mietet, um besser zu werden in Sachen Liebe. </p><p><b>History Is All You Left Me - Adam Silvera </b><span style="background-color: white; color: #111111; font-family: Roboto, sans-serif; font-size: 18px; font-weight: 700;">🌈</span></p><p>Gut, so wirklich passt dieses Buch nicht in diese Liste, denn es wird definitiv nicht nur zu fröhlichen Gefühlen führen. Diese Geschichte hat mich absolut zerstört, ist aber auch eine wirklich schöne Liebesgeschichte. Sollte vielleicht lieber nicht in der Öffentlichkeit gelesen werden.</p><p><b>The Gentleman`s Guide to Vice and Virtue - Mackenzi Lee </b><span style="background-color: white; color: #111111; font-family: Roboto, sans-serif; font-size: 18px; font-weight: 700;">🌈</span></p><p>ICH WERDE DIESES BUCH FÜR IMMER LIEBEN!!! Dieses Abenteuer beinhaltet so ziemlich alles, was gut ist. Eine tolle Liebesgeschichte, waghalsige Stunts und spannende Familiendynamiken. </p><p><b>The Proposal - Jasmine Guillory</b></p><p>Die Protagonistin wird vom Love Interest nach einem öffentlichen Heiratsantrag gerettet und daraus entwickelt sich erstmal eine Freundschaft Plus. Die Geschichte spricht aber auch einige ernste Themen an und beinhaltet viele richtig gute feministische Szenen. </p><p><b>Red, White & Royal Blue - Casey McQuiston </b><span style="background-color: white; color: #111111; font-family: Roboto, sans-serif; font-size: 18px; font-weight: 700;">🌈</span></p><p>Die Geschichte, zu der ich wohl für immer zurückkehren werde, wenn ich etwas Aufmunterung brauche. Eine Liebesgeschichte zwischen dem First Son und einem britischen Prinzen.</p><p><b>Tweet Cute - Emma Lord</b></p><p>Eine süsse Geschichte, die sich auf mehreren Ebenen abspielt und in deren Zentrum ein verbitterter Twitter-Krieg steht. </p><p><b>Cemetery Boys - Aiden Thomas </b><span style="background-color: white; color: #111111; font-family: Roboto, sans-serif; font-size: 18px; font-weight: 700;">🌈</span></p><p>Geister, seltsame Morde und die berührende Geschichte eines Trans Jungen, der sich in seiner Welt und seiner Familie durchsetzen muss. </p><p><b>Heartstopper - Alice Oseman </b><span style="background-color: white; color: #111111; font-family: Roboto, sans-serif; font-size: 18px; font-weight: 700;">🌈</span></p><p>Eine mehrteilige Comicserie, die sich um das Kennen- und Liebenlernen von zwei Jugendlichen dreht.</p><p><b>The Falling in Love Montage - Ciara Smyth </b><span style="background-color: white; color: #111111; font-family: Roboto, sans-serif; font-size: 18px; font-weight: 700;">🌈</span></p><p>Eine absolute Romantikerin versucht einen Sommer lang eine zynische Person, die nicht an wahre Liebe glaubt, vom Gegenteil zu überzeugen. </p><p><b>The Love Hypothesis - Laura Steven </b><span style="background-color: white; color: #111111; font-family: Roboto, sans-serif; font-size: 18px; font-weight: 700;">🌈</span></p><p>Eine Protagonistin, die sich mit seltsamen Pillen aus dem Internet attraktiver macht, und verwirrende Gefühle für einen süssen Typen aus ihrer Schule und gleichzeitig für ihre beste Freundin hat. </p><p><b>Boyfriend Material - Alexis Hall </b><span style="background-color: white; color: #111111; font-family: Roboto, sans-serif; font-size: 18px; font-weight: 700;">🌈</span></p><p>Fake Dating. Das ist eigentlich schon fast alles, was man zu dieser Story wissen muss. Fake Dating und viele tiefe Gespräche über Selbstliebe und Ängste. </p><p>Das sind einige der Liebesgeschichten, die ich in den letzten Jahren gelesen haben, die mir wirklich sehr gut gefallen haben. Sie sind perfekt, um sie in der Sonne zu lesen und in ihre Welten einzutauchen!</p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-29345202656366445742021-03-14T04:53:00.001-07:002021-03-14T04:53:30.077-07:00To All the Boys I`ve Loved Before von Jenny Han - Review<p><span style="font-family: inherit;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwEkvGO2LLHddYsRO3TXFbiTm6SS-jD1iZEN1wNfUm5VBZ-_XxYjA1316bomqGPL1zXEHudTXZ25oXm6_zb_L3K9U9mCUPZ1EWnBhq0klmzf6JNFN2Vn0hhYi6gBfoVKqX5VhSSgxcy_s/s1123/toallthe_cover.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1123" data-original-width="750" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwEkvGO2LLHddYsRO3TXFbiTm6SS-jD1iZEN1wNfUm5VBZ-_XxYjA1316bomqGPL1zXEHudTXZ25oXm6_zb_L3K9U9mCUPZ1EWnBhq0klmzf6JNFN2Vn0hhYi6gBfoVKqX5VhSSgxcy_s/s320/toallthe_cover.jpg" /></a></span></div><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">“When someone's been gone a long time, at first you save up all the things you want to tell them. You try to keep track of everything in your head. But it's like trying to hold on to a fistful of sand: all the little bits slip out of your hands, and then you're just clutching air and grit.” - Jenny Han<span></span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;"><b>Zum Buch</b></span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Titel: To All the Boys I`ve Loved Before</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Autorin: Jenny Han</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Verlag: Simon & Schuster</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Umfang: 355 Seiten (Hardcover)</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;"><b>Inhalt</b></span></span></p><p><span style="background-color: white;"><span style="font-family: inherit;">Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, Liebeskummer hatte sie schon oft, und unsterblich verliebt war sie auch schon. Einmal sogar in den Freund ihrer grossen Schwester. Klar, dass sie das keinem anvertrauen kann. Ausser ihrer Hutschachtel. Denn um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes Mal einen Abschieds-Liebesbrief, in dem sie so richtig ihr Herz ausschüttet, und legt ihn dort hinein. Diese fünf Briefe sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, an dem auf mysteriöse Weise jeder Brief seinen Empfänger erreicht und Lara Jeans rein imaginäres Liebesleben völlig ausser Kontrolle gerät...</span></span></p><p><span style="background-color: white;"><span style="font-family: inherit;"><b>Meine Meinung</b></span></span></p><p><span style="background-color: white;"><span style="font-family: inherit;">Ich wollte dieses Buch mögen. Wirklich. Ich habe es versucht. Aber leider konnte mich "To All the Boys I`ve Loved Before" so gar nicht überzeugen. Auf Goodreads habe ich der Geschichte zwei von fünf Sternen gegeben. </span></span></p><p><span style="background-color: white;"><span style="font-family: inherit;">Lara Jeans Geschichte dreht sich hauptsächlich um ihr Liebesleben, das praktisch nicht existiert. Zwar hat sie sich schon oft verliebt, daraus ist aber nie was geworden. An die fünf Typen, die sie bisher geliebt hat, hat sie jeweils einen Abschieds-Brief geschrieben. Diese hat sie aber nie abgeschickt. Dementsprechend geschockt ist sie, als die Briefe plötzlich doch in den Händen dieser Jungs landen. Das Ganze setzt eine Reihe an Ereignissen in Bewegung, die Lara Jean sich so nie hätte erträumen können.</span></span></p><p><span style="background-color: white;"><span style="font-family: inherit;">Fangen wir einmal bei den Charakteren an. Lara Jean, die Protagonistin, ist mir extrem unsympathisch. Sie soll angeblich sechzehn sein, benimmt sich aber öfters, als wäre sie ein Kleinkind. Es gibt unzählige Stellen in der Geschichte, an denen sie etwas tut oder sagt, einfach nur um die andere Person zu verletzen. Sie vermisst ihre grosse Schwester Margot, die für die Uni weggezogen ist, anscheinend unheimlich, gibt sich aber auch nicht wirklich Mühe, um mit ihr den Kontakt zu pflegen. Zu ihrer kleinen Schwester Kitty (die neben dem Vater wahrscheinlich mein Lieblingscharakter war) ist sie oft unsäglich fies. Ein Stück weit kann man das damit erklären, dass sie Geschwister sind und Geschwister nun mal nicht immer nett zueinander sind. Aber wie sie Kitty oftmals behandelt, ist oft nicht mehr einfach nur ein bisschen gemein sondern richtig fies und macht sie umso unsympathischer. </span></span></p><p><span style="background-color: white;"><span style="font-family: inherit;">Dann ist da Peter Kavinsky, der Love Interest, der mit ihr eine Fake-Beziehung startet, um seine Ex eifersüchtig zu machen. Und anscheinend soll Peter der Typ sein, den alle Mädchen haben wollen. Warum das so sein soll, wird aber im Laufe des Buches nicht wirklich klar. Auch er war ein zeitenweise nerviger Charakter. Oftmals kommandierte er Lara Jean mehr oder weniger herum und löste sämtliche Konflikte gefühlt einfach damit, dass er sie nett anschaut und gut aussieht. Das Beste an ihm war, wie er mit Kitty umging. </span></span></p><p><span style="background-color: white;"><span style="font-family: inherit;">Josh ist der Ex-Freund von Margot und Lara Jean war / ist in ihn verliebt. Und er anscheinend auch in sie. Auch er soll ein wunderbarer Typ sein, doch auch ihn mochte ich nicht besonders. Er verurteilte ständig gefühlt alle anderen Menschen und war einfach nur ein extrem eifersüchtiger, seltsamer Mensch. </span></span></p><p><span style="background-color: white;"><span style="font-family: inherit;">Was mich ganz allgemein an praktisch allen Charakteren gestört hat, ist wie klischeehaft sie alle waren. Da ist Peter, der typische All-Star, den alle wollen. Lara Jean, die "nicht wie andere Mädchen" ist und wohl ach so quirky wirken soll. Margot ist die typische Einserschülerin. Lara Jeans beste Freundin hat eigentlich gar keine Persönlichkeit ausser "Problemkind". Sämtliche Personen fühlten sich für mich einfach unheimlich flach und zweidimensional an und ich fieberte darum auch nicht mit der Geschichte mit, da mir die Schicksale dieser Leute ziemlich egal waren. </span></span></p><p><span style="background-color: white;"><span style="font-family: inherit;">Der Plot war okay. Es ist eine typische Fake-Dating-Story mit all dem Teenager-Drama, das man von so einem Buch erwarten darf. Es war nichts dabei, was mich gross überraschte, der Plot unterhielt mich aber genug, um mich dazu zu bringen, das Buch fertig zu lesen, obwohl ich es nicht gut fand. </span></span></p><p>Alles in allem kann ich das Buch wirklich nicht empfehlen und ich werde auch Band 2 und 3 der Trilogie definitiv nicht lesen. Vielleicht hätte ich das Buch einfach ein paar Jahre früher lesen müssen, um es wirklich zu mögen, vielleicht hätte ich es auch damals nicht gut gefunden. </p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-65134059326338453382021-03-07T09:17:00.001-08:002021-03-07T09:17:09.676-08:00Crooked Kingdom von Leigh Bardugo - Review<p><span style="font-family: inherit;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgizHjqS26OFJrfyda6qYjfzPeOe4p-PvEUmDAQNnB2wDBjBgR6GRuCP7u2zxtvUq4m9NRDubOD1j9IrJQq2rtpMGQQe0vJy3RQFJeEKlT_bPyOtcVPBALnu3NlUmPeVcSU9TNijvFI5Z8/s2048/crookedkingdom_cover.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1366" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgizHjqS26OFJrfyda6qYjfzPeOe4p-PvEUmDAQNnB2wDBjBgR6GRuCP7u2zxtvUq4m9NRDubOD1j9IrJQq2rtpMGQQe0vJy3RQFJeEKlT_bPyOtcVPBALnu3NlUmPeVcSU9TNijvFI5Z8/s320/crookedkingdom_cover.jpg" /></a></span></div><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white;">“I would have come for you. And if I couldn't walk, I'd crawl to you, and no matter how broken we were, we'd fight our way out together-knives drawn, pistols blazing. Because that's what we do. We never stop fighting.” - Leigh Bardugo<span></span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white;"><b>Zum Buch</b></span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white;">Titel: Crooked Kingdom</span></span></p><p><span style="background-color: white;">Autorin: Leigh Bardugo</span></p><p><span style="background-color: white;">Verlag: Henry Holt and Company</span></p><p><span style="background-color: white;">Umfang: 546 Seiten (Hardcover)</span></p><p><span style="background-color: white;"><b>Inhalt</b></span></p><p><span style="background-color: white;">Kaz Brekker und seiner Crew ist ein derart spektakulärer Coup gelungen, dass sie selbst nicht auf ihr Überleben gewettet hätten. Statt der versprochenen fürstlichen Belohnung erwartet sie jedoch bitterer Verrat, als sie nach Ketterdam zurückkehren. Haarscharf kommen die Krähen mit dem Leben davon, Inej gerät in Gefangenschaft. Doch Kaz trägt seinen Spitznamen "Dirtyhands" nicht ohne Grund - von jetzt an ist ihm kein Deal zu schmutzig und kein Risiko zu gross, um Inej zu befreien und seinen Erzfeind Pekka Rollins endlich zu vernichten.</span></p><p><span style="background-color: white;"><b>Meine Meinung</b></span></p><p><span style="background-color: white;">Holy. Shit. In "Six of Crows" habe ich mich in Kaz und den Rest der Crew verliebt und in "Crooked Kingdom" wuchs meine Liebe für diese Charakteren ins Unermessliche. Dieses Buch hat nicht nur fünf Sterne verdient, sondern alle Sterne, die es gibt. Denn es ist definitiv eines der besten, die ich je gelesen habe.</span></p><p><span style="background-color: white;">Ich bin so beeindruckt von Bardugos Fähigkeit, eine Welt zu schaffen, die so detailliert und komplex ist. Und obwohl sie so kompliziert ist, macht irgendwie doch alles Sinn. Die Verflechtungen machen Sinn, die Hindernisse und Probleme machen Sinn. Es macht Spass diese Welt kennenzulernen, auch wenn es oft ein düsterer Ort ist und vieles passiert, was alles andere als schön ist. </span></p><p><span style="background-color: white;">In "Crooked Kingdom" steht einmal mehr alles auf dem Spiel. Es gibt viele verschiedene Handlungsstränge, die zusammenkommen und zusammen ein klares Muster ergeben. Die Persönlichkeiten der verschiedenen Charakteren kommen noch einmal klarer hervor, die Hintergründe ihres Handelns werden logisch. Es wird gekämpft und gelacht und geliebt. Und am Ende zerstört einen Leigh Bardugo so gründlich, dass man als kleines Häufchen Elend heulend dasitzt.</span></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYLBn6ZQYvJee067_OCp8nKbc98cPZFgSKQtcPwEeBrUmHmkmCdxUX9aG7_4_2_gE0oJbxJLSQb8_cguOefPCDYLg-fc_TPSGKSus06TC8bPOfdxZRIpwzjD24Sw_Xb2k87R_MzxQjRqM/s240/sadboi.webp" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="200" data-original-width="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYLBn6ZQYvJee067_OCp8nKbc98cPZFgSKQtcPwEeBrUmHmkmCdxUX9aG7_4_2_gE0oJbxJLSQb8_cguOefPCDYLg-fc_TPSGKSus06TC8bPOfdxZRIpwzjD24Sw_Xb2k87R_MzxQjRqM/s0/sadboi.webp" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Aber erst einmal zu den Charakteren. Ich fand ja schon, dass das erste Buch sie alle sehr gut zeigte. Doch im zweiten wurden vor allem Wylan und Jesper noch einmal dreidimensionaler und auch zu den anderen erfuhr man hie und da kleine Details, die sie lebendiger wirken liessen. </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Matthias, der schon im ersten Buch einen unglaublichen Character Arc hinlegte, entwickelt sich im zweiten Band noch einmal so stark ins Positive. Die Beziehung zwischen ihm und Nina wird tiefer und besser und auch die Freundschaft zu den andern Personen wird stärker. </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Viele der Charakteren, die in diesem Buch vorkommen, hat man schon in "Six of Crows" kennengelernt. Bei manchen freut man sich über das Wiedersehen, bei anderen eher weniger. Was "Crooked Kingdom" für mich aber unter anderem ausmachte, waren die wunderschönen Beziehungen und Freundschaften, die im ersten Band starteten und im zweiten nochmals vertieft wurden. Besonders gegen Ende des Buches wurde die Stimmung richtig nostalgisch und melancholisch und eventuell habe ich die ein oder andere Träne verdrückt.</div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJuHMCdyeg8UmtE6xbLN44zCgjLtPVOUAadyGfBYmdRWYRNNwNszxCow0mWBikySRgaHzotWVCHyYP9W2-0anKrDi4yZK4dqi60sx4IQzSSeCjTASeXLKHMVm7c_HB3im2eF4lu6OQP1c/s245/cry.gif" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="138" data-original-width="245" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJuHMCdyeg8UmtE6xbLN44zCgjLtPVOUAadyGfBYmdRWYRNNwNszxCow0mWBikySRgaHzotWVCHyYP9W2-0anKrDi4yZK4dqi60sx4IQzSSeCjTASeXLKHMVm7c_HB3im2eF4lu6OQP1c/s0/cry.gif" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Nicht nur die Charakteren sind in diesem Buch super, auch der Plot und der Schreibstil sind wunderbar. Wie schon im ersten Band passiert ständig irgendetwas, sodass es nie langweilig ist und man sich manchmal sogar eine kleine Verschnaufpause wünscht, einfach nur damit die Charakteren mal für fünf Minuten safe sein könnten. </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Und der Schreibstil! Ist! So! Schön! Wie schon oben erwähnt, bricht einem das Ende das Herz in tausende kleine Splitter. Einerseits weil es unendlich traurig ist, andererseits weil es auch unendlich schön ist und manche Charakteren sich so positiv entwickeln und man sie einfach nur umarmen möchte. </div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-ckUj91Q2hlsRbP2IfzdaGLF_93ZEuq0eCYVseesv55S4Oj7z2-VFvnr-h8kIYwZX-McMrMJgBATL-e_0hvsh36EERDQfuw5niuugJDFihca4_tF_AnHdBrhN3wACu-BPUsI4jU4uPnc/s200/crying.webp" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="112" data-original-width="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-ckUj91Q2hlsRbP2IfzdaGLF_93ZEuq0eCYVseesv55S4Oj7z2-VFvnr-h8kIYwZX-McMrMJgBATL-e_0hvsh36EERDQfuw5niuugJDFihca4_tF_AnHdBrhN3wACu-BPUsI4jU4uPnc/s0/crying.webp" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Obwohl ich natürlich gerne noch mehr über die Crows gelesen hätte, bin ich auch ein bisschen froh, hat Bardugo es bisher bei einer Duologie belassen, denn ich finde, sie hat an der perfekten Stelle aufgehört.</div>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-91876994209827498112021-02-28T02:55:00.000-08:002021-02-28T02:55:39.849-08:00The Miseducation of Cameron Post von Emily M. Danforth - Review<p><span style="font-family: inherit;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOM8ALTYHxTHqfGFBYnCn5zNw2W-Cy_eTnAlycs9sAZj8fA-ML2x36UtZGco39TqHKEyvY3mA7iba8_9XhPD1llkt4Gc7j8HjTQf2PpSN9kwwMArayGvk0zD1kBfHbDLEApdyAtCyXk38/s600/themiseducation_cover.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="391" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOM8ALTYHxTHqfGFBYnCn5zNw2W-Cy_eTnAlycs9sAZj8fA-ML2x36UtZGco39TqHKEyvY3mA7iba8_9XhPD1llkt4Gc7j8HjTQf2PpSN9kwwMArayGvk0zD1kBfHbDLEApdyAtCyXk38/s320/themiseducation_cover.jpeg" /></a></span></div><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">“Everything was heightened the way it always is when summer is slipping away to fall, and you're younger than eighteen, and all you can do is suck your cherry Icee and let the chlorine sting your nose, all the way up into the pockets behind your eyes, and snap your towel at the pretty girl with the sunburn, and hope to do it all again come June.” - Emily M. Danforth<span></span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;"><b>Zum Buch</b></span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Titel: The Miseducation of Cameron Post</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Autor*in: Emily M. Danforth</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Verlag: Balzer + Bray</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Umfang: 470 Seiten (Paperback)</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;"><b>Inhalt</b></span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Als Cameron Post erfährt, dass ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind, fühlt sie als erstes Erleichterung. Erleichterung, weil sie nun nie erfahren würden, dass sie wenige Stunden zuvor ein Mädchen geküsst hat. </span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Von nun an lebt sie mit ihrer konservativen Tante und ihrer Grossmutter in ihrer kleinen Stadt im ländlichen Montana. Ihre Sexualität versteckt sie. Bis sie eine intensive Freundschaft mit der schönen Coley Taylor anfängt. </span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Camerons Tante ist geschockt, als sie vom Geheimnis ihrer Nichte erfährt und schickt sie kurzerhand in eine Schule, die sie "heilen" soll. </span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;"><b>Meine Meinung</b></span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Zum ersten Mal habe ich "The Miseducation of Cameron Post" im Mai 2019 gelesen, als ich in der heissen Sonne Spaniens lag. Nun habe ich das Buch erneut gelesen, dieses Mal in der schneebedeckten Kälte der Schweiz. Beide Male hat es mich begeistert und beide Male hatte ich das Gefühl, es müsse Sommer sein. </span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Dieses Buch ist schwierig. Es ist schwierig, weil es so echt und ehrlich daherkommt. Cameron ist kein perfekter Charakter. Cameron hat schlechte Eigenschaften. Sie macht Fehler. Sie ist kein Charakter, den man ganz einfach ins Herz schliessen kann. Aber gerade weil sie so echt ist, gerade weil sie ihre Fehler hat, dringt ihre Geschichte noch viel tiefer ins Herz ein. </span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Ich liebe Danforths Schreibstil in diesem Buch. Viele finden, das Tempo sei zu langsam, doch ich finde, zu dieser Geschichte passt diese Langsamkeit, dieses Zähe. Man kämpft sich Seite an Seite mit Cameron durch die klebrigen, heissen Sommer Montanas. Man spürt regelrecht die Sonne, die auf der Haut brennt und den heissen Asphalt unter den schmelzenden Flip Flops. Es braucht nur wenig Fantasie, um den Schweiss zu spüren, der gemächlich den Rücken runtertropft. Das Tempo ist langsam, doch es passt, denn auch die Sommer, die Cameron erlebt, sind langsam. </span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Durch den Schreibstil taucht man tief in diese Welt ein. Danforth zeichnet lebhafte Bilder. Während des Lesens hatte ich stets einen Film im Kopf. Einen Film mit detailreichen und oft schönen Bildern. Das ist eine der Stärken des Buches. </span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Der Plot an sich ist lange äusserst träge. Man wächst sozusagen zusammen mit Cameron auf. Man entdeckt mit ihr ihre Sexualität. Man durchlebt mit ihr erste Erfahrungen, erste Crushes, erste Enttäuschungen. Und man erlebt mit ihr diese grosse stürmische Liebe für Coley Taylor, diese grosse stürmische Liebe, die ihr Untergang sein wird. Denn dass das Ganze kein gutes Ende nehmen kann, ist von Anfang an klar. Und doch. Und doch hofft man mit Cameron. Und doch fühlt sich ihre gemeinsame Geschichte ein kleines bisschen magisch an. </span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Eine meiner absoluten Lieblingsszenen des ganzen Buches ist eine weitere dieser sich langsam entwickelnden Situationen. Danforth malt Wort für Wort, Strich für Strich das Bühnenbild. Eine Farm mitten in Montana. Weite Felder, grasende Kühe. Ein Traktor, zwei angetrunkene Mädchen. Die Sonne, die den Himmel langsam in einen Vorhang aus Pfirsich- und Erdbeereis-Tönen verwandelt. Die Musik von Tom Petty in den Ohren, das Brummen des Motors. Ganz langsam wird man in diesen Moment geführt, von dem man genau weiss, wohin er führen wird, wohin er führen muss. </span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">"The Miseducation of Cameron Post" erzählt keine schöne Geschichte. Es ist ein trauriges Buch, ein Buch, das zum Nachdenken anregt. Die Geschichte kann für Personen aus der LGBTQ+ Community triggernd sein, denn das angesprochene Thema ist natürlich sehr schlimm und viele Szenen sind hart zu lesen. Und trotzdem hat es Danforth in meinen Augen geschafft dieser an sich hässlichen Geschichte ein bisschen Schönheit abzugewinnen. </span></span></p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-60483900888897156632021-02-22T01:47:00.003-08:002021-02-22T01:47:14.696-08:00Six of Crows von Leigh Bardugo - Review<p><span style="font-family: inherit;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKQmfl7FDVXHw98cqA6ER33uIwopFggt3uvP4LFAxj0dUWsQiWguFPpAxHVypEcxfaEMGegEI8f77sGbF9i_0EkwQaTDUHjo09VetprS_9-MNhMimPSLScNY0r4AkicU9QuNkREOLRYKA/s600/sixofcrows_cover.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="400" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKQmfl7FDVXHw98cqA6ER33uIwopFggt3uvP4LFAxj0dUWsQiWguFPpAxHVypEcxfaEMGegEI8f77sGbF9i_0EkwQaTDUHjo09VetprS_9-MNhMimPSLScNY0r4AkicU9QuNkREOLRYKA/s320/sixofcrows_cover.jpeg" /></a></span></div><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">“She'd laughed, and if he could have bottled the sound and gotten drunk on it every night, he would have. It terrified him.” - Leigh Bardugo<span></span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;"><b>Zum Buch</b></span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Titel: Six of Crows</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Autorin: Leigh Bardugo</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Verlag: Henry Holt & Company</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Umfang: 465 Seiten (Hardcover)</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;"><b>Inhalt</b></span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Ketterdam ist ein dunkler Ort voller Gangs und Krimineller. Kaz Brekker ist einer von ihnen. Seine Gang, die Dregs, verfolgt alle möglichen illegalen Machenschaften. Als ihn ein Angebot erreicht, das er nicht ausschlagen kann, begibt er sich mit fünf anderen "Krähen" auf die gefährlichste Mission seines Lebens. </span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;"><b>Meine Meinung</b></span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Ich behaupte ja immer von mir, dass ich nicht so gerne Fantasy lese. Nachdem ich "Six of Crows" nun endlich gelesen habe, sind aber meine beiden liebsten YA Bücher aus dem Fantasy-Genre. Nach "Carry On" hat nun nämlich Leigh Bardugos Grishaverse mein Herz erobert. </span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Der Anfang des Buches hat mich ziemlich verwirrt. Man startet aus einer Perspektive in die Geschichte, die danach nie mehr eine Rolle spielt und landet ohne grosse Erklärungen in dieser unbekannten Welt. Doch nach den ersten paar Kapiteln war ich komplett gefesselt. </span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Was "Six of Crows" in meinen Augen so unheimlich gut macht, ist die Mischung aus einem schnellen Tempo und spannendem Plot und den unglaublich tollen Charakteren. Der Plot ist von Anfang an interessant: es geht um eine scheinbar unmögliche Mission, die von sechs Aussenseitern erledigt werden soll. Gefühlt geschieht auf jeder Seite irgendetwas und es wird definitiv nie langweilig. Ich liebte es, dass man als Leser*in zuerst Ketterdam ein wenig kennenlernen darf, bevor die Reise losgeht. Denn auch wenn Ketterdam natürlich ein sehr dunkler Ort ist, finde ich diese Welt total spannend und Bardugos Beschreibungen haben lebhafte Bilder entstehen lassen. </span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Die Reise selber ist dann ein Feuerwerk an umwerfenden Ideen von Kaz und dem Rest der Crew, Problemen, die aus dem Nichts auftauchen und allerlei brenzligen Situationen. Langweilig wird es in diesem Buch auf jeden Fall nie. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Bardugo erzählt die Geschichte hauptsächlich aus fünf Perspektiven. Kaz, der Protagonist, ist einer der besten Charakteren, die ich je gelesen habe. Er hat eine schreckliche Vergangenheit, die seine heutigen Verhaltensweisen und Angewohnheiten erklärt und die man Schritt für Schritt entdeckt. Es war sehr traurig, darüber zu lesen, was in seinem Leben schon alles passiert ist, doch es hat ihn auch zu dem Charakter gemacht, den man einfach lieben muss. Er ist ein komplettes Genie, der sehr hart wirkt. Dadurch ist es wiederum umso berührender, wenn er einmal ein bisschen Schwäche oder Gefühle zeigt. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Inej hat mir auch recht gut gefallen. Sie ist komplett badass und lässt sich nicht so schnell unterkriegen und ich liebe die Verbindung, die sie zu Kaz aufgebaut hat. Sie bleibt durchs ganze Buch jedoch ein wenig mysteriös, denn auch wenn man auch ihre Vergangenheit kennenlernt, ist sie für mich stets etwas weniger lebendig als die anderen geblieben.</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Zwei weitere der Hauptcharakteren sind Nina und Matthias. Die beiden haben eine gemeinsame Geschichte, die sehr detailliert wiedergeben wird und ihre gegenwärtigen Gefühle füreinander erklärt. Matthias mochte ich anfangs nicht, er hat jedoch meiner Meinung nach den mit Abstand besten Charakter Arc und am Ende gefiel er mir dann doch sehr gut. Und Nina hat mein ganzes Herz erobert. Sie ist witzig und einfühlsam. Ihre Interessen stehen manchmal im Konflikt miteinander und viele Entscheidungen, die sie treffen muss, sind sehr schwierig. Und trotzdem kämpft sie immer weiter. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Die letzten beiden Hauptcharakteren sind Jesper und Wylan. Jepser gehört zu meinen absoluten Favoriten. Er ist einfach unheimlich witzig und ich liebte seine scharfsinnigen Antworten und Sprüche. Und Wylan ist total niedlich. Er ist der jüngste der Krähen und muss sich zuerst gegen die Vorurteile der anderen durchsetzen, was er gekonnt schafft. Und als man ein wenig mehr über seine Beziehung zu seinem Vater erfährt, wird er sehr dreidimensional und spannend. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Allgemein ist der Cast extrem divers. Es gibt PoC Charakteren, queere Personen, Leute mit Behinderungen, verschiedene Körperformen... Und alle Charakteren sind sehr rund und dreidimensional. Sie haben alle eine Geschichte, eine bestimmte Persönlichkeit, Träume und Ziele. Dadurch fiebert man umso mehr mit ihnen mit.</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Dadurch dass man sowohl in der aktuellen Geschichte mitgenommen wird, als auch zu jedem Charakter etwas aus der Vergangenheit erfährt, macht schlussendlich alles, was passiert, Sinn und die Protagonisten werden einem sehr wichtig. Das Ende ist für mich viel zu früh gekommen und ich bin sehr gespannt darauf, was im zweiten Teil "Crooked Kingdom" passieren wird... "Six of Crows" habe ich wenig überraschend fünf von fünf Sterne gegeben.</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Zum Abschluss noch eine Szene aus dem Buch, die gut zeigt, wie witzig manche Stellen sind:</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">“Jesper knocked his head against the hull and cast his eyes heavenward. “Fine. But if Pekka Rollins kills us all, I’m going to get Wylan’s ghost to teach my ghost how to play the flute just so that I can annoy the hell out of your ghost.”</span><br style="background-color: white; color: #181818;" /><span style="background-color: white; color: #181818;">Brekker’s lips quirked. “I’ll just hire Matthias’ ghost to kick your ghost’s ass.”</span><br style="background-color: white; color: #181818;" /><span style="background-color: white; color: #181818;">“My ghost won’t associate with your ghost,” Matthias said primly, and then wondered if the sea air was rotting his brain.” - Leigh Bardugo</span></span></p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-4232658160148117232021-02-02T12:11:00.004-08:002021-02-02T12:11:52.777-08:00The Gentleman`s Guide to Getting Lucky von Mackenzi Lee<p><span style="font-family: inherit;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRriwldXiK_iSSErg7phq-2JEVQ59lCYFicysqt2SbpfY0SVV6Ibky4dSHXnpn8Aq4BJBlgR7FgoNMQQcda49E_9vUfHHjwDAuK_le47THAVq1sV9VB_msnYN1A0Bop_WxvNgXgsw1QNw/s648/thegentleman_cover.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="648" data-original-width="429" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRriwldXiK_iSSErg7phq-2JEVQ59lCYFicysqt2SbpfY0SVV6Ibky4dSHXnpn8Aq4BJBlgR7FgoNMQQcda49E_9vUfHHjwDAuK_le47THAVq1sV9VB_msnYN1A0Bop_WxvNgXgsw1QNw/s320/thegentleman_cover.jpg" /></a></span></div><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white;">"</span><span style="background-color: white; color: #181818;">Then maybe I should have said it to you sooner--you needn't hide around us. I'm sorry you ever felt you had to. And that the world makes you feel as though you have to.” - Mackenzi Lee<span></span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p><b>Zum Buch</b></p><p>Titel: The Gentleman`s Guide to Getting Lucky</p><p>Autorin: Mackenzi Lee</p><p>Umfang: 113 Seiten (Hardcover)</p><p><b>Inhalt</b></p><p>In dieser kurzen Novelle sehen wir, was Monty, Percy und Felicity nach ihrem ersten grossen Abenteuer erlebt haben. Die drei befinden sich auf einer griechischen Insel und müssen entscheiden, was danach mit ihnen passieren soll. Und Monty und Percy wollen endlich ihr erstes Mal miteinander haben.</p><p><b>Meine Meinung</b></p><p>Ich habe bekanntlich sowohl "The Gentleman`s Guide to Vice and Virtue" als auch "The Lady`s Guide to Petticoats and Piracy" absolut geliebt. Die Charakteren, die Handlungen, einfach alles. Die kurze Geschichte in diesem Buch spielt nun in der Zeit zwischen den beiden Hauptbüchern. </p><p>Ich mochte die Atmosphäre, die Lee in diesem Buch gestaltet hat. Stellenweise hatte ich das Gefühl, selber in der griechischen Sonne zu liegen und zu schwitzen. Ich konnte mir genau vorstellen, wie es auf der Insel aussehen muss und was für ein Leben die Crew dort führt. </p><p>Wunderbar waren natürlich auch ein weiteres Mal die Charakteren. Monty, Percy und Felicity gehören definitiv zu meinen All Time Favourites, was Charakteren in Büchern angeht. Und auch wenn die Geschichte sehr kurz war, bekam man trotzdem eine gute Portion Witz und Charme ab. </p><p>Es war auch schön zu sehen, wie die Charakteren miteinander umgehen, wenn sie nicht gerade auf einem riesigen Abenteuer sind. Sie alle haben hier die Chance für ein paar Wochen ein wenig zu entspannen, was in den anderen Büchern eigentlich nie passiert. </p><p>Was mir ein wenig fehlte, war ein starker Plot. Die Handlung dreht sich grösstenteils darum, dass Monty und Percy endlich miteinander schlafen wollen. Daraus ergeben sich fast alle Situationen in der Geschichte. Und während das Ganze auf jeden Fall unterhaltsam war und mich mehr als einmal zum schmunzeln brachte, hätte ich mir eine etwas spannendere Handlung gewünscht.</p><p>Das grösste Plus neben den Charakteren waren definitiv die emotionaleren Momente der Geschichte. Während es oft sehr witzig ist, denkt Monty auch über sehr ernste Themen nach und diese wurden besonders gut behandelt. Ich mochte die Szene, in der er darüber nachdenkt, wie er vor zwei Jahren niemals erwartet hätte, dass er jemals mit Percy zusammen sein würde. Und meine Lieblingsszenen waren die ernsten Gespräche, die Monty mit Percy und Scipio führte. Besonders sein offenes Gespräch mit Scipio war sehr berührend.</p><p>Alles in allem mochte ich dieses kurze Buch sehr und ich war hauptsächlich einfach überglücklich, wieder etwas über die tollen Charakteren zu lesen. Ich habe dem Buch auf Goodreads vier von fünf Sternen gegeben. </p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-88979657588780798382021-01-25T09:39:00.003-08:002021-01-25T09:39:49.160-08:00Hold Still von Nina LaCour - Review<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3SSG_Qu3xcju4gli1xwDrskMIMfLlO8hCjZu2jXFkzVBR62CoEfD-z-H5zhGB7n4Quq6cYtILxNJWppoH1997lBlOZ21ehOhkPLvfLKpwYQ3ioMZiB6LrP-gf_JBNjBXa1FAgiISsW5c/s600/holdstill_cover.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="389" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3SSG_Qu3xcju4gli1xwDrskMIMfLlO8hCjZu2jXFkzVBR62CoEfD-z-H5zhGB7n4Quq6cYtILxNJWppoH1997lBlOZ21ehOhkPLvfLKpwYQ3ioMZiB6LrP-gf_JBNjBXa1FAgiISsW5c/s320/holdstill_cover.jpeg" /></a></div><p>"You might be looking for reasons but there are no reasons. The sun stopped shining for me is all. The whole story is: I am sad. I am sad all the time and the sadness is so heavy that I can`t get away from it. Not ever." - Nina LaCour<span></span></p><a name='more'></a><p></p><p><b>Zum Buch</b></p><p>Titel: Hold Still</p><p>Autor*in: Nina LaCour</p><p>Verlag: Dutton Books</p><p>Umfang: 230 Seiten (Hardcover)</p><p><b>Inhalt</b></p><p><span style="background-color: white; color: #181818;"><span style="font-family: inherit;">Das Tagebuch der besten Freundin ist tabu. Es sei denn, die Freundin hat sich das Leben genommen und das Büchlein unter deinem Bett versteckt. Dann musst du es lesen. Verstörend, hoffnungsleer und voller Sehnsucht - ein Abschied in Skizzen und kurzen Briefen. Ein Abschied vom Leben. Du bleibst allein zurück, allein mit deiner Trauer und dem Unverständnis für die Entscheidung deiner Freundin. Doch du hättest sie nicht retten können. Und du kannst lernen, wieder nach vorn zu sehen. So wie Caitlin.</span></span></p><p><span style="background-color: white; color: #181818;"><span style="font-family: inherit;"><b>Meine Meinung</b></span></span></p><p><span style="background-color: #fcff01; color: #181818;"><span style="font-family: inherit;"><b>Trigger Warnung: Suizid, Depressionen</b></span></span></p><p><span style="background-color: white; color: #181818;"><span style="font-family: inherit;">Nina LaCour schafft es einfach immer wieder. "Hold Still" ist das dritte Buch von ihr, das ich gelesen habe und bisher liebte ich jede Geschichte. "Hold Still" ist ein ruhiges Buch, das ganz leise eine Geschichte erzählt, die einem das Herz bricht und gleichzeitig die Stücke aufsammelt und wieder zusammenbringt. </span></span></p><p><span style="background-color: white; color: #181818;"><span style="font-family: inherit;">Caitlin, die Protagonistin, hat ihre beste Freundin Ingrid verloren. Ingrid hat sich das Leben genommen und Caitlin zurückgelassen. Es war seltsam, ich hatte während dem Lesen gleichzeitig das Gefühl, Caitlin komplett zu kennen und ihr auch nicht wirklich nahe zu sein. Worüber ich ganz froh war. Denn einerseits kommt man ihr als Leser*in nahe genug, um wirklich mitfühlen zu können. Andererseits wird man nicht komplett zerstört. </span></span></p><p><span style="background-color: white; color: #181818;"><span style="font-family: inherit;">Wir folgen Caitlin durch das wohl schwerste Jahr ihres Lebens. Das Buch beginnt kurz nach Ingrids Tod mit einem kurzen Teil, in dem Caitlin mit ihren Eltern wegfährt, um wegzukommen von allem, was passiert ist. Es ist eine schwierige Zeit, doch sie schafft es auch, alles ein wenig von sich wegzuschieben. Und dann fängt die Schule wieder an und das Geschehene kommt mit voller Kraft zurück. </span></span></p><p><span style="background-color: white; color: #181818;"><span style="font-family: inherit;">Ganz unaufgeregt erzählt LaCour von der Rückkehr in den Alltag, von den Coping Mechanismen, die Caitlin für sich findet und die ihren Tagen so etwas wie Struktur geben. Und sie erzählt auch von vorsichtigen neuen Freundschaften und Gefühlen, die sich langsam und zögerlich entwickeln. Für mich waren diese Beziehungen die grösste Stärke des Buches. Denn einerseits ist es natürlich schön, zu sehen, wie Caitlin wieder Freunde und sogar Liebe findet, andererseits zeigt LaCour auch sehr deutlich, wie schwierig es sein kann, die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Caitlin ist ständig hin- und hergerissen zwischen tollen neuen Erlebnissen und dem schlechten Gewissen, das sie fühlt, weil sie denkt, dass sie Ingrid irgendwie betrügt, wenn sie wieder lacht und sich mit neuen Leuten trifft. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Sehr gut fand ich auch LaCours Umgang mit Ingrids Tod. Der Suizid wird zwar mehrmals explizit thematisiert aber nicht in einem Umfang, der zu weit gegangen wäre. Allgemein wird mit Ingrid sehr respektvoll umgegangen. Als Leser*in erhalten wir Einblick in ihr Tagebuch, in dem sie Gedanken und Träume festhielt und die zeigen, wie es für sie immer schwieriger wird, durchs Leben zu gehen. Am Anfang dieses Posts habe ich meine Lieblingsstelle des Buches zitiert. Es ist aus dem letzten Tagebucheintrag Ingrids. LaCour hat sich entschieden einen Charakter zu nehmen, der zeigt, dass Depressionen und Suizidgedanken nicht immer einen "offensichtlichen Grund" haben müssen. Depressionen sind eine Krankheit, die jede*n treffen kann. Ich finde es wichtig, dass in einem Buch eine Person gezeigt wird, die eben gerade nicht explizite Gründe für ihre Krankheit auflisten kann. Diese Repräsentation ist meiner Meinung nach sehr wichtig. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Insgesamt konnte mich das Buch komplett überzeugen. Besonders gegen Ende wurde die Geschichte sehr stark. Die Ausgabe, die ich habe ist zudem auch sehr schön gestaltet mit einem tollen Cover und vereinzelten Illustrationen. Am Ende des Buches gibt es auch noch eine Erklärung der Autorin, in der sie erzählt, weshalb sie diese Geschichte geschrieben hat. Ich kann das Buch auf jeden Fall nur empfehlen!</span></span></p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-74591415628468551782021-01-18T12:09:00.000-08:002021-01-18T12:09:20.730-08:00Tweet Cute von Emma Lord - Review<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirRTsBxnjmHoDiSZQPyIrMFZB2i49-4Z8TbAcG6R7VgU5iDIKJAWdC2KK4bF2-OqNIrdwGjUhdcwak_aDRVJWYby4L5b3s8p3hHo0eTw4yJ4Uov7TpTXhSvJB56BSBCaauXkHRPiNtLXY/s2048/tweetcute_cover.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1325" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirRTsBxnjmHoDiSZQPyIrMFZB2i49-4Z8TbAcG6R7VgU5iDIKJAWdC2KK4bF2-OqNIrdwGjUhdcwak_aDRVJWYby4L5b3s8p3hHo0eTw4yJ4Uov7TpTXhSvJB56BSBCaauXkHRPiNtLXY/s320/tweetcute_cover.jpg" /></a></div><div><br /></div>"A stolen day. The kind of day that ends too fast but stays with you much longer." - Emma Lord<span><a name='more'></a></span><div><br /></div><div><b>Zum Buch</b></div><div><b><br /></b></div><div>Titel: Tweet Cute</div><div><br /></div><div>Autor*in: Emma Lord</div><div><br /></div><div>Verlag: Wednesday Books</div><div><br /></div><div>Umfang: 368 Seiten (Hardcover)</div><div><br /></div><div><b>Inhalt</b></div><div><b><br /></b></div><div>Pepper ist eine Perfektionistin. Sie ist Captain ihres Schwimmteams, schreibt gute Noten, betreibt einen Blog mit ihrer Schwester. Ihre Familie fällt zwar gerade auseinander, doch ihre riesige Fast Food-Kette feiert Erfolge - auch dank Pepper, die heimlich den Twitter Account von Big League Burger managt. </div><div><br /></div><div>Jack ist der Klassenclown und wohl der nervigste Mensch, den Pepper kennt. Wenn er nicht gerade versucht, nicht von den Erfolgen seines Zwillings überschattet zu werden, arbeitet er im Deli seiner Familie. Zwar hat er zu diesem Deli eine Hassliebe, doch als Big League Burger das Rezept für den Grilled Cheese seiner Grossmutter klaut, wird er alles tun, um das Unternehmen zu zerstören, einen Tweet nach dem anderen. </div><div><br /></div><div>Schon bald verwandelt sich Peppers und Jacks Streit in einen viralen Twitterkrieg. Was die beiden nicht wissen, ist, dass sie sich gleichzeitig auf der anonymen Chat App, die Jack entwickelt hat, ineinander verlieben.</div><div><br /></div><div><b>Meine Meinung</b></div><div><b><br /></b></div><div>Nachdem ich den Klappentext von "Tweet Cute" gelesen habe, erwartete ich eine seichte Romanze, die zwar unterhaltsam aber nicht besonders tiefgründig sein würde. Da lag ich falsch. Das Buch hat mich wirklich positiv überrascht und ich habe mich komplett in die Charakteren verliebt. </div><div><br /></div><div>Emma Lord hat nämlich eine Liebesgeschichte geschrieben, deren Fokus nicht nur auf der Beziehung zwischen den beiden Protagonist*innen liegt. Eine mindestens genauso wichtige Rolle spielen in dieser Geschichte Freundschaften und Familie. Besonders der Fokus auf Familie hat mir persönlich sehr gefallen. Peppers und Jacks Familiendynamiken sind sehr unterschiedlich und beide wurden nuanciert und interessant dargelegt. </div><div><br /></div><div>Peppers ältere Schwester Paige versteht sich seit ein paar Jahren überhaupt nicht mehr mit der Mutter, was zu Spannungen und Streitereien führt. Für Pepper ist das sehr schwierig, da sie ständig zwischen den Stühlen steht und sich weder auf die eine noch auf die andere Seite schlagen will, da sie es sich weder mit ihrer Schwester noch mit ihrer Mutter verderben will. Auch Heimweh spielt für sie eine Rolle. Seit der Trennung ihrer Eltern lebt sie nämlich mit ihrer Mutter in New York, während der Vater im alten Wohnort blieb. Ich fand die Dynamik sehr spannend, wobei ich auch sagen muss, dass tatsächlich einer meiner einzigen Kritikpunkte die Beziehung zur Mutter war. Ich wurde mit Peppers Mutter überhaupt nicht warm. Im Gegenteil. Auf mich wirkte sie absolut unsympathisch und die Art, wie sie Pepper grösstenteils behandelte, war schrecklich. Sie war so fokussiert auf das Geschäft und den Erfolg, dass sie ihre Tochter teilweise komplett vergass, nur um dann in unangenehmen Situationen wieder die strenge Autoritätsperson zu spielen. Das passte für mich schlicht nicht zusammen und auch wenn Lord ihr am Ende sowas wie einen Redemption Arc bastelte, fand ich die Argumente für ihr Verhalten nicht stark genug und mochte sie auch ganz zum Schluss noch nicht.</div><div><br /></div><div>Jacks Familie hingegen steht sich sehr nahe. Sie arbeiten alle zusammen in ihrem kleinen aber feinen Deli, dass seit Generationen in der Familie liegt. Jack hat einen Zwillingsbruder, der in seinen Augen das komplette Gegenteil von ihm darstellt. Ethan ist in Jacks Augen der "goldene Zwilling". Derjenige, der überall Erfolge feiert, beliebt ist, viele Freunde hat. Im Laufe der Geschichte finden wir jedoch heraus, dass Ethan genau das Gegenteil denkt. Er sieht in Jack den "goldenen Sohn" und hat das Gefühl, dass er eher eine Enttäuschung ist. Ich fand dieses Verhältnis sehr gut beschrieben, da sichtbar wurde, wie falsch beide lagen und wie ähnlich sie aber auch voneinander dachten. Jacks Familie ist im allgemeinen extrem sympathisch und ich mochte, dass auch die Grossmutter eine Rolle spielte und die Familie so involviert war in der ganzen Geschichte. </div><div><br /></div><div>Der Twitterkrieg war eine clevere Art und Weise, um die beiden Charaktere miteinander in Kontakt zu treten. Viele Marken und Ketten haben mittlerweile Social Media Kanäle, auf denen sie direkt mit ihren Kund*innen interagieren und sich teilweise auch über andere Marken lustig machen. Darum war dieser Twitterkrieg auch sehr glaubwürdig. Ich mochte auch das Element der anonymen Chat App. Dadurch unterhielten sich Pepper und Jack schlussendlich auf drei verschiedenen Kanälen, auch wenn sie das selber nicht wussten und als Leser*in fand ich es teilweise recht witzig, die Gedanken hinter ihren Nachrichten zu sehen. </div><div><br /></div><div>Alles in allem fand ich "Tweet Cute" sehr gut. Es ist eine Feel Good Story, die mich oft zum schmunzeln brachte und bei der ich mitfieberte. Die Charakteren waren sympathisch und wer Enemies to Lovers Geschichten mag, wird hier definitiv glücklich sein. Ich liebte ausserdem, dass Essen solch eine grosse Rolle spielte. Kleiner Tipp: Nicht lesen, wenn man hungrig ist, denn die Gerichte, die hier teils beschrieben werden, klingen viel zu lecker. </div>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-11627531608807236012021-01-10T01:54:00.000-08:002021-01-10T01:54:46.239-08:00Meine Leseziele fürs neue Jahr<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgPrDIB-QPT-H7i6qmvOHWLhhirOOF-aiZldk6Snv6mQmgxSdPSNX96aOMKyUpS8X3WYsE8upiIAA08OG7dI6bw0ASBZwd7z3v6MR6posxx432fR0YRmBi6UgB5fnLJ3hULzp2Yhf9DNns/s2048/_DSC6043.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1356" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgPrDIB-QPT-H7i6qmvOHWLhhirOOF-aiZldk6Snv6mQmgxSdPSNX96aOMKyUpS8X3WYsE8upiIAA08OG7dI6bw0ASBZwd7z3v6MR6posxx432fR0YRmBi6UgB5fnLJ3hULzp2Yhf9DNns/s320/_DSC6043.JPG" /></a></div><p></p><p>Auf Goodreads nehme ich seit ein paar Jahren jeweils an der Reading Challenge mit. Dort kann man sich ein bestimmtes Ziel setzen, was die Anzahl der gelesenen Bücher angeht. In den letzten Jahren war es meist mein Ziel, fünfzig Bücher zu lesen, letztes Jahr erhöhte ich diese Zahl auf sechzig. Für 2021 habe ich mir nun folgende Challenge gesetzt: dreissig Bücher. Ziemlich wenige im Vergleich zu vergangenen Jahren. Doch auch zu den Genres habe ich mir einige Gedanken gemacht.<span></span></p><a name='more'></a><p></p><p>Der Grund, weshalb ich mir dieses Jahr ein ziemlich tiefes Ziel gesetzt habe, ist, dass ich momentan an einer sehr stressigen und arbeitsintensiven Schule bin und im Sommer Abschlussprüfungen schreiben muss. Da möchte ich mich in anderen Lebensbereichen möglichst wenig unter Druck setzen. Und Lesen ist schlussendlich da, um Spass zu machen, nicht um mir irgendwas zu beweisen. In den letzten Jahren habe ich es stets geschafft, mehr zu lesen, als mein Ziel war. Letztes Jahr wurden es zum Beispiel ganze neunzig Bücher!</p><p>Aber eben. Ich gehe davon aus, dass ich zumindest einige Monate dieses Jahres mit intensivem Lernen verbringen werde und da scheint mir dreissig ein realistischeres Ziel zu sein. </p><p>Was ich dieses Jahr auch zum ersten Mal mache, ist mir Genre-mässig Ziele zu setzen. So möchte ich bis Ende Jahr mindestens fünf Klassiker gelesen haben, mindestens zwei Bücher aus dem Bereich Krimi / Thriller und insgesamt sollten mindestens fünfzehn Bücher nicht aus dem Genre Young Adult kommen. Damit möchte ich meine Leseangewohnheiten ein wenig aufmischen. Ich liebe Young Adult Geschichten und es ist zumindest momentan definitiv mein Lieblingsgenre. Aber ich möchte auch andere Bücher lesen und mit diesen Zielen schaffe ich das hoffentlich.</p><p>Auch Sachbücher / Biografien möchte ich dieses Jahr mindestens zwei lesen. Das könnte wahrscheinlich eines der schwierigsten Ziele werden, da ich hauptsächlich Fiktion lese. </p><p>Zudem will ich schauen, dass mindestens zehn Bücher Protagonist*innen aus dem LGBTQ+ Spektrum haben und dass ich mindestens zehn Bücher von BiPoC-Autor*innen lese. Damit möchte ich es schaffen, dass mein Lesen divers bleibt. In diesem Bereichen bin ich bisher ganz okay gewesen. Besonders LGBTQ+ Geschichten lese ich sowieso schon sehr viele. Das sollte also keine grosse Herausforderung werden. </p><p>Ein ganz grosses Ziel ist es zudem meinen TBR-Stapel, der sich in meinem Zimmer häuft, endlich ein wenig abzubauen. Ich habe die sehr schlechte Angewohnheit, dass ich Bücher schneller kaufe, als lese. Beziehungsweise viel zu viele Bücher ausleihe und diejenigen, die ich schon zuhause habe, dabei ein wenig vergesse. Dadurch haben sich etwas mehr als vierzig (ich weiss, schrecklich) Bücher bei mir angesammelt, die teilweise schon viel zu lange hier rumliegen und von diesem riesigen Stapel möchte ich mindestens zehn (was wirklich wenig ist) lesen. Dabei bin ich auf einem guten Weg, denn momentan bin ich schon bei meinem dritten Buch von diesem Stapel dieses Jahr!</p><p>Allgemein ist es natürlich wie immer das grösste Ziel, dass ich Spass habe und hoffentlich gute Bücher finde, über die ich natürlich auch hier wie immer berichten werde!</p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-35469660470002705122021-01-06T11:34:00.000-08:002021-01-06T11:34:35.381-08:00When We Were Magic von Sarah Gailey - Review<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_39rH90LdNNSu42bArZgCE9m5gCkLJSFscQwzCedG4mOR2D_puVv7LJPnIq0x77squMUEapcIgq5r74ndqpESNHla-pHIpaHMzay-hjkIa18i3fqg813pCC7j7YOFfDV3T1mnsFB9HFk/s2048/whenweweremagic_cover.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1355" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_39rH90LdNNSu42bArZgCE9m5gCkLJSFscQwzCedG4mOR2D_puVv7LJPnIq0x77squMUEapcIgq5r74ndqpESNHla-pHIpaHMzay-hjkIa18i3fqg813pCC7j7YOFfDV3T1mnsFB9HFk/w212-h320/whenweweremagic_cover.jpg" width="212" /></a></div><p>"Sometimes I don`t know what to say, and it never feels like it`s okay to not know." - Sarah Gailey<span></span></p><a name='more'></a><p></p><p><b>Zum Buch</b></p><p>Titel: When We Were Magic</p><p>Autor*in: Sarah Gailey</p><p>Verlag: Simon Pulse</p><p>Umfang: 352 Seiten (Hardcover)</p><p><b>Inhalt</b></p><p>Alexis ist eine Hexe, genauso wie ihre fünf besten Freundinnen. Sie alle haben magische Fähigkeiten. Auf einer Party nach der Prom geschieht dann das Undenkbare: Alexis tötet unabsichtlich einen Klassenkameraden mit ihrer Magie. Sie und ihre Freundinnen versuchen alles, um die Leiche verschwinden zu lassen und Josh wieder lebendig zu machen, doch schon bald gleitet ihnen die Kontrolle aus den Händen. Nun hat Alexis nicht mehr nur das Problem, in ihre beste Freundin verliebt, sondern auch noch verantwortlich für einen Toten zu sein.</p><p><b>Meine Meinung</b></p><p>Sarah Gailey führt uns in "When We Were Magic" in die Welt einer Freundesgruppe, von der wohl jede*r träumt. Die sechs Hauptpersonen sind schon seit Jahren miteinander befreundet und gehen zusammen durch dick und dünn. Oder in diesem Falle durch Mord. Als Alexis nämlich am Abend der Prom unabsichtlich Josh, einen Typen aus ihrem Jahrgang, tötet, müssen die sechs Hexen all ihre Kräfte zusammenlegen, um das Geschehene verschwinden zu lassen.</p><p>Ich fand es toll, dass man als Leser*in sofort in der Geschichte landete. Es gab keine langweilige Einführung. Es begann direkt mit Joshs explodiertem Penis und seinem davon rührenden Tod. Die Todesursache ist gelinde gesagt unkonventionell. Und unkonventionell ist auch der Rest der Geschichte. Nachdem der Versuch, die Leiche mit Magie verschwinden zu lassen, nicht klappt, müssen die Protagonistinnen nämlich versuchen den Körper sonst irgendwie zu verstecken. Wir begleiten sie dabei.</p><p>Anfangs hatte ich etwas Angst, dass Gailey zu viele Charakteren eingeführt hätte und ich sie nicht auseinanderhalten könnte. Doch diese Angst stellte sich als irrational heraus, denn alle sechs Hexen haben sehr unterschiedliche Persönlichkeiten und sind leicht auseinander zu halten. Ich mochte es, wie unterschiedlich sie alle waren und wie gut sie trotzdem zusammen arbeiteten. Der starke Fokus auf Freundschaft gefiel mir sehr. Alexis, Maryam, Marcelina, Roya, Iris und Paulie würden füreinander durchs Feuer gehen und das hat man auch gemerkt. Ausserdem hatte jeder Charakter seine eigenen Probleme und Ziele und ich hatte nie das Gefühl, dass eine Person nur da war, um Alexis` Geschichte voranzutreiben. </p><p>Alexis` Mühe, die Liebe und Freundschaft der anderen anzunehmen und ihr Gefühl, stets eine Last zu sein, wurde gut dargestellt und beschrieben und ich kaufte ihr das Ganze ab. Es wurde auch die Kehrseite dieser Unsicherheit gezeigt und man merkte, wie sehr es die Freundinnen teilweise belastete. </p><p>Auch spannend fand ich die verschiedenen Arten von Magie, die die Hexen haben. Zwar gibt es manche Fähigkeiten, die sie alle haben, doch jede von ihnen hat auch ihre ganz eigenen Talente. Die Magie wurde sehr bildlich dargestellt und ich hatte oft klare Bilder vor mir und konnte die Szenen in meinem Kopf richtig gut mitverfolgen. </p><p>Während Joshs Tod und die Magie natürlich grosse Themen des Buches waren, hat Gailey auch Platz gefunden für vieles mehr. Neben den Freundschaften spielt auch Familie eine wichtige Rolle. Alexis` Väter und ihr Bruder kommen alle mehrmals vor und ich mochte die Einblicke in ihr Familienleben sehr gerne. Die Beziehung zu ihrem Bruder war gut geschrieben, da sie sich zwar ständig gegenseitig nervten, man aber trotzdem merkte, dass sie sich eigentlich lieben. Und Alexis` Väter waren ein tolles Beispiel für gute Eltern in einer YA Geschichte. </p><p>Ein weiteres Element der Geschichte ist queere Liebe und Identität. Es gibt eine Person im Buch, die ihre Geschlechteridentität hinterfragt, mehrere Charakter sind offen queer und die zentrale Liebesgeschichte ist eine lesbische Story. Allgemein ist das Buch sehr divers und spricht zum Beispiel auch an, was die Assoziation mit einem Mord für die verschiedenen Charakteren aufgrund von Rassismus für unterschiedliche Auswirkungen haben könnte.</p><p>Ich mochte das Buch im allgemeinen sehr gerne. Zu kritisieren habe ich eigentlich nur das Ende, das für mich ein wenig zu einfach schien. Die Auflösung des grossen Problems war für mich nicht so ganz glaubwürdig und ich hätte mir ein bisschen einen anderen Ausgang gewünscht. Ansonsten war die Geschichte aber wirklich sehr toll und ich habe dem Buch vier von fünf Sternen gegeben. </p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-25051443272209112172020-12-31T02:31:00.000-08:002020-12-31T02:31:14.068-08:002020 Jahresrückblick<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhE4FDMBcYi8GxIInK0vYch8MX5Du3l9Aed_6-UHwqwLGiMWN6AiM3isY5YhD3a852llcfyZInWqIUYF0P8DAlMxo2_VNqC2SWHIxWEUT9X1cFkSSSGRrOMc4gNsBnbQu7nesaTIPpXVJ0/s2048/20200103_201343.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1152" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhE4FDMBcYi8GxIInK0vYch8MX5Du3l9Aed_6-UHwqwLGiMWN6AiM3isY5YhD3a852llcfyZInWqIUYF0P8DAlMxo2_VNqC2SWHIxWEUT9X1cFkSSSGRrOMc4gNsBnbQu7nesaTIPpXVJ0/s320/20200103_201343.jpg" width="320" /></a></div><p></p><p>Letztes Jahr um diese Zeit war das Internet voll mit Memes, die Vorfreude verbreiteten auf das kommende Jahr. 20/20 Vision. Die goldenen Zwanziger. All das ist bekanntlich nicht eingetroffen. Das Jahr war für viele Menschen eine Katastrophe, hat Pläne durchkreuzt und unsere Leben stark verändert. Heute will ich trotzdem zurückschauen auf das vergangene Jahr, das für mich eigentlich hervorragend begann.<span></span></p><a name='more'></a> Denn auch wenn es sich wie etwas aus einem anderen Leben anfühlt, hielt ich mich tatsächlich anfangs dieses Jahres noch in Australien und Neuseeland auf.<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNKQ2pv4WkT_9pnR2QMIoRLRbjEVsT_F8YE6ugFAI5PHU4mABv9ZAGe2_bR6MbKsh9g4U73-4wFfQMXQbYKj9wrnHIs9ZO1GofYZS1I3qydY17ie17O4pYv2nlxTguvdHWKo_nuHSmH8M/s2048/20200101_101903.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1152" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNKQ2pv4WkT_9pnR2QMIoRLRbjEVsT_F8YE6ugFAI5PHU4mABv9ZAGe2_bR6MbKsh9g4U73-4wFfQMXQbYKj9wrnHIs9ZO1GofYZS1I3qydY17ie17O4pYv2nlxTguvdHWKo_nuHSmH8M/s320/20200101_101903.jpg" width="320" /></a></div><h3 style="text-align: left;">januar.</h3><div>Mein Jahr hätte nicht besser beginnen können. Der Startschuss fiel für mich in Byron Bay. Dort besuchte ich über Neujahr das Falls Festival, wo ich einige meiner liebsten Musiker*innen live erleben konnte und in einer riesigen Menge tanzen, singen und feiern durfte. </div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrv_4cYrEN3QAmsJjhXdG6XIaW2Em_OC_nB-5AoykouTi4oyRU_rRHufLtpfZMfw52LxDfHwZDxuTIsL9NUcODq2huYtSIj2UcHTr70yskpWILhCjVCQhXM6DrmVrnjiXAr7U_9DxEYW8/s2048/20200101_180712.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1152" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrv_4cYrEN3QAmsJjhXdG6XIaW2Em_OC_nB-5AoykouTi4oyRU_rRHufLtpfZMfw52LxDfHwZDxuTIsL9NUcODq2huYtSIj2UcHTr70yskpWILhCjVCQhXM6DrmVrnjiXAr7U_9DxEYW8/s320/20200101_180712.jpg" width="320" /></a></div><div><br /></div><div>Kurz darauf ging es für mich in ein Surfcamp. Ich bereiste die Ostküste Australiens und hatte im Dezember in Cairns gestartet. Von dort aus ging es Richtung Melbourne. Im fünftägigen Surfcamp lernte ich viel und relaxte noch mehr. Ich hatte eine sehr tolle Zeit dort, bevor ich weiterfuhr nach Sydney, einer Stadt, in die ich mich verliebt habe. Dort sah ich das berühmte Opernhaus und natürlich Bondi Beach, schlenderte durch unbekannte Strassen und fand neue Freunde.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmq6rndwqC9HiIlSZclYdi2bvAjASJyQ3yiAASntJP3zHEh0x5_HxmB8nMY6E7uvmQyYjBjFdw8V0otz0sDzaik2Wt6IiyMGNxN_ckAw_1G5LqVId1TcbJL6sknq5FDdwXWsGP0xJmR8w/s2048/20200113_151150.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1152" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmq6rndwqC9HiIlSZclYdi2bvAjASJyQ3yiAASntJP3zHEh0x5_HxmB8nMY6E7uvmQyYjBjFdw8V0otz0sDzaik2Wt6IiyMGNxN_ckAw_1G5LqVId1TcbJL6sknq5FDdwXWsGP0xJmR8w/s320/20200113_151150.jpg" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4PglOOAHXPDjgHMh_ry0oTeEWr94mIHCK7eq9ND7qH3wh_a_7Ed0cErt2ulkinQJqHnEUoRC9ChxQZBNRZrH2oSxgaylSNnUnQxeGtNuj_dZXSU32q8W3qavDw_O9ErcF9lA3ZCHfHHg/s2048/Spot-X_2020-01-08_7.00-9.00_MN1%253B_MS1%253B_OLDSS__774871.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1365" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4PglOOAHXPDjgHMh_ry0oTeEWr94mIHCK7eq9ND7qH3wh_a_7Ed0cErt2ulkinQJqHnEUoRC9ChxQZBNRZrH2oSxgaylSNnUnQxeGtNuj_dZXSU32q8W3qavDw_O9ErcF9lA3ZCHfHHg/s320/Spot-X_2020-01-08_7.00-9.00_MN1%253B_MS1%253B_OLDSS__774871.JPG" width="320" /></a></div><div><br /></div><div>Mit einer dieser neuen Freundinnen reiste ich weiter nach Melbourne, wo wir das Australian Open besuchten und ich die Tennisstars von ganz nah sehen konnte. Wir mieteten ein Auto und machten einen fünftägigen Roadtrip durch Nationalparks und dem Great Ocean Road entlang, sahen Koalas und Kängurus und dann war meine Zeit in Australien auch schon vorbei.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEWDf1y4eHGL9qwXWqwr-49yEn3E5o1Kt52lEMSGHD6dZ4TKAQz63qJW31zC2qPys7-WpjnrlcCevWt9HhHdiAKDsH-92t1P9RKBt3s7vbEVkGDjZ4I1o5Z-y8LIT_M2quNGdMKM364z0/s2048/20200121_200126.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1152" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEWDf1y4eHGL9qwXWqwr-49yEn3E5o1Kt52lEMSGHD6dZ4TKAQz63qJW31zC2qPys7-WpjnrlcCevWt9HhHdiAKDsH-92t1P9RKBt3s7vbEVkGDjZ4I1o5Z-y8LIT_M2quNGdMKM364z0/s320/20200121_200126.jpg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivaHB2ciKReaeh-OSWEAsmQTLNH5ZrGMnTaiQI1qV6kQkPPIaqLi7V7hUzTAwms0THrbCkHAdTZrbZaNEJkexZ56k6VbqBtUj0LpbPUAdv532HO9Xgep-nTaJcyQ6z_GEO3RUzd-NHE9o/s2048/20200127_153913.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1152" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivaHB2ciKReaeh-OSWEAsmQTLNH5ZrGMnTaiQI1qV6kQkPPIaqLi7V7hUzTAwms0THrbCkHAdTZrbZaNEJkexZ56k6VbqBtUj0LpbPUAdv532HO9Xgep-nTaJcyQ6z_GEO3RUzd-NHE9o/s320/20200127_153913.jpg" width="320" /></a></div><div><br /></div><h3 style="text-align: left;">februar.</h3><div>Von Melbourne flog ich nach Christchurch, Neuseeland. Ich schwamm mit Delfinen, paddelte in einem Kajak durch einen Nationalpark, sass nachts an einem Lagerfeuer am Strand. Ich feierte eine Mottoparty, fand wundervolle Freunde, ging bei einem Gletscher wandern und entdeckte blaue Seen. Ich stand um drei Uhr morgens auf, um den Sonnenaufgang von einer Bergspitze zu beobachten. Ich ass viel Cookies, sprang aus einem Flugzeug, ging rodeln und sang zum ersten Mal Karaoke. Spontan kaufte ich mir eine Polaroid-Kamera, bestaunte Wasserfälle und schneebedeckte Berge und lernte das Land besser kennen.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjVRpSeWYOPqYBa_wMSpLP1AY0pRxWG6a31J8NGhvjcmuLJ_z19_lrmDlRq6COuqXP47ykY2xkSKYQxFM3qQKCxa5yKba_aOsE0uDUeXi2nslKeif17MzpaMHwKZ7lmKBAxBtsbVylNr3Y/s2048/20200211_070401.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1152" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjVRpSeWYOPqYBa_wMSpLP1AY0pRxWG6a31J8NGhvjcmuLJ_z19_lrmDlRq6COuqXP47ykY2xkSKYQxFM3qQKCxa5yKba_aOsE0uDUeXi2nslKeif17MzpaMHwKZ7lmKBAxBtsbVylNr3Y/s320/20200211_070401.jpg" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWCErChyphenhyphenvt45VLOfEuh0BIcklU-un-AQabsvQmOjSW1aGbD628V0B-66ddSMoNTH6723CFQohIDlOrPNu5rIl6YY3jAfpKMhMX28PtwXx8j0RjXTT4PG-yPCY9ccoDdmuDdpjtucBPP_g/s2048/5__Sina+Aebischer__VASI__0010000120.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1152" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWCErChyphenhyphenvt45VLOfEuh0BIcklU-un-AQabsvQmOjSW1aGbD628V0B-66ddSMoNTH6723CFQohIDlOrPNu5rIl6YY3jAfpKMhMX28PtwXx8j0RjXTT4PG-yPCY9ccoDdmuDdpjtucBPP_g/s320/5__Sina+Aebischer__VASI__0010000120.jpg" width="320" /></a></div><div><br /></div><h3 style="text-align: left;">märz.</h3><div>Museen und Läden, Cafés und Restaurants. Ich sah einen Geysir und heisse Quellen, fuhr zum nördlichsten Punkt Neuseelands. Ich surfte eine riesige Düne runter und ging im eiskalten Meer schwimmen. Fünf Stunden lang kraxelte ich durch eine Höhle voller Glühwürmchen. Ich besuchte Hobbiton und lernte die Kultur der Maori kennen. Ich genoss herbstliche Tage im Park mit einem Buch in der Hand. </div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhm8RHzaQAy7B0a1L28Q0nE3g0-KAqPJGeA5xGdqu5copPyqkhSXQ4w4P1KJil7dcKCGgb5MMSDUa2WBBD_NAhrsMjFoHrBAz5pOpTXQCCL2h-yAhl-nq9uOVN9zF4i4uuh6TEq2G6xz48/s2048/20200310_165537.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1152" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhm8RHzaQAy7B0a1L28Q0nE3g0-KAqPJGeA5xGdqu5copPyqkhSXQ4w4P1KJil7dcKCGgb5MMSDUa2WBBD_NAhrsMjFoHrBAz5pOpTXQCCL2h-yAhl-nq9uOVN9zF4i4uuh6TEq2G6xz48/s320/20200310_165537.jpg" /></a></div><div><br /></div><div>Ich flog nach Vancouver, Kanada. Und dann ging plötzlich alles ganz schnell. Einen Tag später sass ich im Flugzeug in die Schweiz. Einen Monat zu früh musste ich nach Hause wegen Corona. </div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRF5IMJPhIIbUQ8jrQoio84EHf54z8WZEwQ8Ij84PpMHd34wkYJmt3N0r28fGvJ5dxBl-DhCNR7O2xkmWKsD9euaZg_GG2x2rLhtedQhxwUNym3fVHxa6wKWSuZBVSXSFFbbbtsYnhTKs/s2048/20200316_151458.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1152" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRF5IMJPhIIbUQ8jrQoio84EHf54z8WZEwQ8Ij84PpMHd34wkYJmt3N0r28fGvJ5dxBl-DhCNR7O2xkmWKsD9euaZg_GG2x2rLhtedQhxwUNym3fVHxa6wKWSuZBVSXSFFbbbtsYnhTKs/s320/20200316_151458.jpg" /></a></div><div><br /></div><div>Zuhause war nichts. Man konnte nichts unternehmen, durfte sich nicht wirklich mit Menschen treffen. Ich feierte meinen zwanzigsten Geburtstag im Lockdown, ging einfach nur mit einer Freundin spazieren und schnitt abends meinen Brüdern die Haare. Ich backte Bananenbrot, das mich an Australien erinnerte und das Fernweh in mir weckte. Ich begann für die Schule zu arbeiten, die erst in einem halben Jahr starten würde, einfach nur weil es sonst nichts zu tun gab. </div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxYKldbn4tyF1reZs2fObLYSmq89Ky9Ms8Qidd0wcE9V2XipbTBBLU1OR03rPlP187mrH_lBn01lfm-kw0OFajEWwRjFMzllN3U45JMofmMO7egBNvpV6RPfknXSbH06AVINYHl2WakFs/s2048/20200320_180853.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1152" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxYKldbn4tyF1reZs2fObLYSmq89Ky9Ms8Qidd0wcE9V2XipbTBBLU1OR03rPlP187mrH_lBn01lfm-kw0OFajEWwRjFMzllN3U45JMofmMO7egBNvpV6RPfknXSbH06AVINYHl2WakFs/s320/20200320_180853.jpg" /></a></div><h3 style="text-align: left;">april.</h3><div>Ich spazierte viel und lange und hörte dabei stundenlange Podcasts. Auf meinen Spaziergängen versuchte ich in den kleinen Dingen die Schönheit zu sehen. Ich nahm mir Zeit, Blumen zu bewundern oder das Licht, das durch die Bäume gefiltert wurde. Ich fühlte mich etwas verloren und etwas allein.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZ_KxL4556vSfDtBxgKpe7i1CDiNM7_2aiTyMABa3iUAdM-Ihayb6tEER0AZ8-fNk_zNxtMX7cts6fp-1Dw4uwQIzCouXGr_mkuvu3HK526CCAIYLN9ap8RqmBVHMNVdxHqdvzgxrw9B8/s2048/20200518_200433.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1152" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZ_KxL4556vSfDtBxgKpe7i1CDiNM7_2aiTyMABa3iUAdM-Ihayb6tEER0AZ8-fNk_zNxtMX7cts6fp-1Dw4uwQIzCouXGr_mkuvu3HK526CCAIYLN9ap8RqmBVHMNVdxHqdvzgxrw9B8/s320/20200518_200433.jpg" /></a></div><div><br /></div><h3 style="text-align: left;">mai.</h3><div>Ich fand einen Job in einem Café, wo ich die nächsten drei Monate arbeiten würde. Viermal wöchentlich hatte ich nun eine Beschäftigung. Ich bereitete Essen und Getränke zu und irgendwie vergingen die Tage so. </div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrJyAa0OEGLzxxkEftKRa6gXUjpv_eFUvOeXiGcterWsFh8jn8H1A4O0XNieYRir-SfdBHoWi9DdBb8KdqQ2rcpgaajHHAW-Sy-hZl9-1uzQIwKKj_WFrG_u1c7vSXG7x4qXlZh8fOoYo/s2048/20200619_210151.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1152" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrJyAa0OEGLzxxkEftKRa6gXUjpv_eFUvOeXiGcterWsFh8jn8H1A4O0XNieYRir-SfdBHoWi9DdBb8KdqQ2rcpgaajHHAW-Sy-hZl9-1uzQIwKKj_WFrG_u1c7vSXG7x4qXlZh8fOoYo/s320/20200619_210151.jpg" width="320" /></a></div><div><br /></div><h3 style="text-align: left;">juni.</h3><div>Wir stellten unseren Ping-Pong-Tisch im Garten auf und von nun an verbrachten wir Stunden mit ehrgeizigen Matches. Wir spielten Rundlauf und beobachteten dabei, wie sich die Wolken abends rosarot verfärbten. Gegen Ende des Monats kehrte ein kleines bisschen "Normalität" ein. Man konnte wieder mehr unternehmen. Mit Freunden besuchte ich den einzigen Poetry Slam, den ich dieses Jahr sah und trank auf der Dachterrasse Cocktails, während die Sonne unterging.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_3PcF8ek33pAFW9bmPivnfMhoDPZhVeJpofFehYAwt1JOybeHvQWGY8eWnZhtDdqrHjQHtHfYOuJ1wHT0mapOOB0A3cFd3yHDX8RqQiLAT9JC5egm1oN92bJqwy7__gaV4gGYlzGZbk4/s2048/20200517_203536.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1152" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_3PcF8ek33pAFW9bmPivnfMhoDPZhVeJpofFehYAwt1JOybeHvQWGY8eWnZhtDdqrHjQHtHfYOuJ1wHT0mapOOB0A3cFd3yHDX8RqQiLAT9JC5egm1oN92bJqwy7__gaV4gGYlzGZbk4/s320/20200517_203536.jpg" /></a></div><h3 style="text-align: left;">juli.</h3><div>Sushi Essen bei Freunden, mit Babykatzen spielen und Mittagessen im Park. Ich ging in Basel im Rhein schwimmen und liess mir die Sonne ins Gesicht scheinen. Mit zwei Freundinnen konnte ich für zehn Tage nach Italien fahren, wo wir im Haus und Garten relaxten, kleine Ausflüge machten und das Gefühl des Sommers genossen. Ich sah für einen Tag Venedig und verliebte mich in die Kanäle und bunten Häuser. Ein Freund, den ich auf meiner Reise kennengelernt hatte, kam für einen Tag nach Basel und ich zeigte ihm die Stadt.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfFO9LlevhejwV6zEDLFzOmND-h1t501x4Ee18t7gqdTaGtSNo4oBtPdiB1cp-jS66z6vEWFLRN9W0_A3kW3SJ9SgHd58hwcAJLbhr69kMOuRah2KL-_lIw10xdVFooU9gwyuAnh-1hRo/s2048/20200707_124817.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1152" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfFO9LlevhejwV6zEDLFzOmND-h1t501x4Ee18t7gqdTaGtSNo4oBtPdiB1cp-jS66z6vEWFLRN9W0_A3kW3SJ9SgHd58hwcAJLbhr69kMOuRah2KL-_lIw10xdVFooU9gwyuAnh-1hRo/s320/20200707_124817.jpg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFTRLAMjvEi4e1QAuLic1iHdUm5q40ROJ_Avf_Ozsenrjlq3f9s91yp6MnHrONJFizWOBENodgJ2cEM_hrt988BaySs20eQ3AKMognu3AA5uarIwPPI6zpDgNPYyA7Cv7T6konK0UPYhM/s2048/20200710_082001.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1152" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFTRLAMjvEi4e1QAuLic1iHdUm5q40ROJ_Avf_Ozsenrjlq3f9s91yp6MnHrONJFizWOBENodgJ2cEM_hrt988BaySs20eQ3AKMognu3AA5uarIwPPI6zpDgNPYyA7Cv7T6konK0UPYhM/s320/20200710_082001.jpg" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibwf4cJOBu7FwCsvYN6XTuXjFTkU-9KNW_zBn7LIDYx0s68kv2XQVdlpuB4xZpWhuvIFKErhun9cZEvw8Xpx0hPCP-ohjTmSYqgqcIx767FAj63UiYv1_CTa0nDBAXBa-3FTeaTZGDPMw/s2048/20200724_164506.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1152" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibwf4cJOBu7FwCsvYN6XTuXjFTkU-9KNW_zBn7LIDYx0s68kv2XQVdlpuB4xZpWhuvIFKErhun9cZEvw8Xpx0hPCP-ohjTmSYqgqcIx767FAj63UiYv1_CTa0nDBAXBa-3FTeaTZGDPMw/s320/20200724_164506.jpg" width="320" /></a></div><div><br /></div><h3 style="text-align: left;">august.</h3><div>Ein paar Tage am Brienzersee mit Ausflügen zum Blausee und nach Grindelwald. Ein paar Tage baden. Wiedersehen mit einer weiteren Freundin von der Reise. Und dann fing auch schon die neue Schule an für mich. Der jährliche High School Musical Marathon fand natürlich auch noch statt. </div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEionbfRmr3s6QcQiS3HBsrqsOkt_tXDFsn7DZcPWVqtrkKYkkmlKHtNleee9s1Nc7t1FJgAbWxfSIAe_ScYY6kpoItv2UYRe-yPJ-tuFa2wF1SMAUA1hcpNvCpJPJ115CVCkYdrI__tQ0s/s2048/20200812_110205.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1152" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEionbfRmr3s6QcQiS3HBsrqsOkt_tXDFsn7DZcPWVqtrkKYkkmlKHtNleee9s1Nc7t1FJgAbWxfSIAe_ScYY6kpoItv2UYRe-yPJ-tuFa2wF1SMAUA1hcpNvCpJPJ115CVCkYdrI__tQ0s/s320/20200812_110205.jpg" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjy1yLih3282gBxVYornRu5mEayUanTj7f_p9pAN3tr42tUFhBi-q29AglI-KgmD773vinMnMoM4FiiSvZK_9K_lERcLnZpRjq5GXyHKIHDD9P5QI0Mb7pR0rOpwhoOQUPe_HlVv53XoiU/s2048/20200811_202756.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1152" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjy1yLih3282gBxVYornRu5mEayUanTj7f_p9pAN3tr42tUFhBi-q29AglI-KgmD773vinMnMoM4FiiSvZK_9K_lERcLnZpRjq5GXyHKIHDD9P5QI0Mb7pR0rOpwhoOQUPe_HlVv53XoiU/s320/20200811_202756.jpg" /></a></div><h3 style="text-align: left;">september. </h3><div>Besuche in den neuen Wohnungen von Freunden und viel backen.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJM7O3QTa5HzXsh-9L0BF8plUSKK91LEOIBAe5JBQbDzMzna8NEt3SQeKT9ZyOljZLlrNgXuJkuZmstzzeGaOiKia3-0t4NEkdd2l_Pu0cGWVwBVslGhsLkDFkn1t-vnLVguOp9Gy_Rlg/s2048/20200605_203643.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1152" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJM7O3QTa5HzXsh-9L0BF8plUSKK91LEOIBAe5JBQbDzMzna8NEt3SQeKT9ZyOljZLlrNgXuJkuZmstzzeGaOiKia3-0t4NEkdd2l_Pu0cGWVwBVslGhsLkDFkn1t-vnLVguOp9Gy_Rlg/s320/20200605_203643.jpg" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiu2jo4vDF9YcbJUNNIL9TjGTQwW37fX3bJ02kvv058XpD267bdUlwcamFtzNUywwzcVjVs3Ow4hyphenhyphen0Hq60R6-KnBsB2_os6mF2vrE98s928PlKX69vIZBDs-o9rPNvveFsJFEMkWwqZqj8/s2048/20200714_175308.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1152" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiu2jo4vDF9YcbJUNNIL9TjGTQwW37fX3bJ02kvv058XpD267bdUlwcamFtzNUywwzcVjVs3Ow4hyphenhyphen0Hq60R6-KnBsB2_os6mF2vrE98s928PlKX69vIZBDs-o9rPNvveFsJFEMkWwqZqj8/s320/20200714_175308.jpg" /></a></div><div><br /></div><h3 style="text-align: left;">oktober.</h3><div>Zimtschnecken und Kinobesuche. Tage in den Bergen, die wir mit Lernen verbringen mussten. Ganz viele Kartenspiele und unzählige Runden "Wer bin ich?". Meine erste Kolumne. Pizzaessen. Ein Online-Konzert von James Bay. </div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiy8sPjWm8AK3_FGHFBIfGG2iDX7xD-kH5Ge7tsZ5Jbn2TjWh9oxf5VXOyUHPmPFsNcT8ur8vdPjY8CndXYOF9qSB5VTOtCRgutbl87ZvC7zNEtEHiXbSFGK3ATqRZeXjGnlWGoxRxhnZk/s2048/20201006_124910.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1152" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiy8sPjWm8AK3_FGHFBIfGG2iDX7xD-kH5Ge7tsZ5Jbn2TjWh9oxf5VXOyUHPmPFsNcT8ur8vdPjY8CndXYOF9qSB5VTOtCRgutbl87ZvC7zNEtEHiXbSFGK3ATqRZeXjGnlWGoxRxhnZk/s320/20201006_124910.jpg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheqNQFS9bmQ5DRZWZogtyKZPwA0MxDoaRYDM9c3g9YUoQ7WCF4yo-0txDg7mf2Amp-JIp2FVvUF9zlLXb4BBIM3DcvxYwK-4YuJ_XqCBmPKR4w4AZ4freMEpagkiAyPo_DJsyb16itkEc/s2048/20201021_210450.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1152" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheqNQFS9bmQ5DRZWZogtyKZPwA0MxDoaRYDM9c3g9YUoQ7WCF4yo-0txDg7mf2Amp-JIp2FVvUF9zlLXb4BBIM3DcvxYwK-4YuJ_XqCBmPKR4w4AZ4freMEpagkiAyPo_DJsyb16itkEc/s320/20201021_210450.jpg" /></a></div><h3 style="text-align: left;">november.</h3><div>Filmabende und Schule. Schule und Filmabende. </div><div><br /></div><h3 style="text-align: left;">dezember.</h3><div>Der erste Schnee. Backen mit Freunden und Weihnachtsfilme schauen. Viel Lesen, viel lernen. </div><div><br /></div><div>Das Jahr ging dieses Mal viel zu schnell und viel zu langsam zugleich vorbei. Zeitenweise hatte ich das Gefühl, die Zeit verstreiche gar nicht. Und dann gab es wieder Wochen, in denen ich mir etwas mehr Zeit gewünscht hätte. Allgemein lässt sich wohl sagen, dass die meisten Menschen froh sind, 2020 hinter sich zu lassen und da bin ich keine Ausnahme. Zwar hat das Jahr für mich perfekt begonnen, doch auf die zweite Hälfte des Jahres hätte ich verzichten können. Jetzt bin ich gespannt darauf, was 2021 bringt und hoffe, dass es besser wird als 2020!</div>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-24613353260045173072020-12-21T10:06:00.005-08:002020-12-28T09:48:35.733-08:00Cemetery Boys von Aiden Thomas - Review<p><span style="font-family: inherit;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGV8yF9TmrMzyg0yXDphzMHJg7fs48lg6vdTrRNCgB19qKVMmLsss3yty6UW9PzVtEHeFU72eRQ9Ja_4tr-U6B9kxis3kACBVFSIUWysyCCgqNz0Np13eXRhdwJXG8ZoeWLJs2YbaOyNw/s773/cemeteryboys_cover.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="773" data-original-width="500" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGV8yF9TmrMzyg0yXDphzMHJg7fs48lg6vdTrRNCgB19qKVMmLsss3yty6UW9PzVtEHeFU72eRQ9Ja_4tr-U6B9kxis3kACBVFSIUWysyCCgqNz0Np13eXRhdwJXG8ZoeWLJs2YbaOyNw/s320/cemeteryboys_cover.jpg" /></a></span></div><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">“But belonging meant denying who he was. Living as something he wasn't had nearly torn him part from the inside out. But he also loved his family, and his community. It was bad enough being an outsider; what would happen if they just couldn't--or wouldn't--accept him for who he was?” - Aiden Thomas<span></span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;"><b>Zum Buch</b></span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Titel: Cemetery Boys</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Autor*in: Aiden Thomas</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Verlag: Swoon Reads</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Umfang: 352 Seiten (Hardcover)</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Buch kaufen: <a href="https://www.amazon.de/gp/product/1250250463/ref=as_li_qf_asin_il_tl?ie=UTF8&tag=sinaunknown05-21&creative=6742&linkCode=as2&creativeASIN=1250250463&linkId=2f764ed3720b942bdd17c3cc96aa2564" rel="nofollow">hier</a> *</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;"><b>Inhalt</b></span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Yadriel hat einen Geist gerufen und nun kann er ihn nicht mehr loswerden. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Als seine traditionelle Latinx Familie Probleme hat, Yadriels Geschlecht zu akzeptieren, beschliesst er, ihnen zu beweisen, dass er ein echter Brujo ist. Mit der Hilfe seiner besten Freundin Maritza, vollführt er das Ritual selbst und beginnt dann nach dem Geist seines ermordeten Cousins zu suchen, um ihn frei zu lassen. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Der Geist, den er ruft, stellt sich aber als Julian Diaz, ein Bad Boy seiner Schule, und nicht als sein Cousin heraus. Und Julian ist nicht bereit, leise zu sterben. Er will herausfinden, was mit ihm passiert ist und sich um seine Freunde kümmern, bevor er geht. Yadriel hat keine Wahl. Er muss ihm helfen. Sie machen einen Deal, der sie beide an ihr Ziel bringen soll. Doch je länger Yadriel Zeit mit Julian verbringt, desto weniger möchte er, dass er geht. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;"><b>Meine Meinung</b></span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Manchmal liest man ein Buch, dessen Charakteren sich langsam und heimlich ins Herz schleichen, ohne dass man es merkt. Und wenn die Geschichte dann vorbei ist, will man sie nicht mehr loslassen. So ist es mir mit "Cemetery Boys" von Aiden Thomas ergangen. Dieses Buch, das die Young Adult Welt im Sturm erobert hat, ist etwas Spezielles. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Yadriel, der mit seiner Familie neben dem Friedhof lebt, will beweisen, dass er ein echter Brujo ist. Das wollen die anderen Brujx nämlich nicht akzeptieren, weil er trans ist. Doch er ist überzeugt, dass sie ihn nicht mehr ausschliessen können, wenn er es bloss schafft, einen Geist freizulassen. Seine beste Freundin Maritza schmiedet ihm dafür sein eigenes Portaje und bald hat Yadriel auch schon seinen eigenen Geist gerufen. Blöd nur, dass es nicht sein Cousin ist, nach dem sämtliche Brujx suchen, seit er ermordet wurde, sondern Julian Diaz, ein Bad Boy mit einem schlechten Ruf. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Zuerst will Yadriel ihn einfach nur möglichst schnell loswerden, doch dann gehen sie einen Deal ein und von da entwickelt sich die Geschichte blitzschnell. Ich habe mich total in die Charakteren dieses Buches verliebt. Besonders Julian muss man einfach mögen. Sein Bad Boy-Ruf entspricht so gar nicht seiner Art, denn eigentlich ist er ein bisschen wie ein aufgeregter, neugieriger Welpe, der viel zu viel Energie hat und jedem ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. Ich liebte es zu sehen, wie sehr er für seine Freunde und Chosen Family kämpfen würde und seine Beziehung zu seinem Bruder, Rio, war auch sehr nuanciert dargestellt. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Julians Freunde sind ein Haufen Aussenseiter, die kein wirkliches zuhause haben und sich gegenseitig Halt geben. Ich mochte das Grüppchen sehr gerne und würde mich richtig freuen, wenn Thomas ein Sequel über die Gruppe schreiben würde. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Ein weiterer toller Charakter war Maritza, Yadriels beste Freundin. Sie ist eine richtig starke Person, die Yadriel von ganzem Herzen liebt und ihre genervten Unterhaltungen mit Julian waren eines der Highlights des Buches.</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Yadriel ist ein wunderbarer Charakter. Sein Innenleben lernt man als Leser*in genaustens kennen. Wir erfahren, was seine Ängste und Sorgen sind, was ihn wütend macht, warum er manchmal traurig ist. Wir erfahren mehr über seine Familie, über seine Identität und darüber wie schwer es ist, als Transjunge in einer traditionellen Familie aufzuwachsen. Ich fand es schön, zu lesen, wie sich seine Einstellung Julian gegenüber im Laufe des Buches wandelte und entwickelte und wie er auch positiv von Julian beeinflusst wurde. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Sehr spannend fand ich auch den ganzen Plot mit den Geistern und Brujx. Es war super interessant über diese Kultur zu lesen - und dass die Geister ihre eigenen Rollen spielten, war sehr cool. Ich hatte das Gefühl, tief in dieser Welt einzutauchen und an jeder Ecke Neues zu entdecken. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Den grossen Twist des Buches, der wohl für Überraschung hätte sorgen sollen, erriet ich zwar schon ganz am Anfang, dies tat der Spannung aber keinen Abbruch. Es störte mich nicht, zu wissen, was passieren würde, weil mir die Charakteren so wichtig wurden, dass ich trotzdem mitfieberte und auf ein Happy End hoffte.</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Der einzige Punkt, der mir nicht so gefiel, war das Ende. An sich fand ich es zwar sehr schön und eine gute Idee, jedoch fühlte es sich ein wenig abrupt an. Ich hätte mir gewünscht, dass das Ende nicht ganz so schnell gekommen wäre. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Yadriel und Julian werden mir aber auf jeden Fall im Kopf bleiben. Ich liebe diese beiden Charakteren und ihre Beziehung! Für mich stehen sie sogar auf demselben Level wie Simon und Baz von "Carry On" und das hat etwas zu bedeuten. Wenig überraschend ist es also, dass ich dem Buch fünf von fünf Sterne gab. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;"><br /></span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;"><br /></span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">*Affiliate Link</span></span></p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-69677242594995600502020-12-15T12:20:00.005-08:002020-12-28T09:50:21.660-08:00Cinderella Is Dead von Kalynn Bayron - Review<p><span style="font-family: inherit;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHTWlYv12SeR9uhI-TuHLhyx2d2mEDXR-AqHENq_xNqIXjXx-U2nJwqOjL6uWyZ2sRNRNwXGB0l97-B_H7wLKHMTwBCmZ6D6TB5sASQFs14mx3B_VC4jnG6rA8Mk3_ukD6cnk_iyGXuo0/s2048/cinderella_cover.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1356" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHTWlYv12SeR9uhI-TuHLhyx2d2mEDXR-AqHENq_xNqIXjXx-U2nJwqOjL6uWyZ2sRNRNwXGB0l97-B_H7wLKHMTwBCmZ6D6TB5sASQFs14mx3B_VC4jnG6rA8Mk3_ukD6cnk_iyGXuo0/s320/cinderella_cover.jpg" /></a></span></div><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">“The palace underestimates the resourcefulness of women forced into a dark and dangerous place.” - Kalynn Bayron<span></span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;"><b>Zum Buch</b></span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Titel: Cinderella Is Dead</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Autorin: Kalynn Bayron</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Verlag: Bloomsbury YA</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Umfang: 389 Seiten (Paperback)</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Buch kaufen: <a href="https://www.amazon.de/gp/product/1526621975/ref=as_li_qf_asin_il_tl?ie=UTF8&tag=sinaunknown05-21&creative=6742&linkCode=as2&creativeASIN=1526621975&linkId=74a1e436a9dd45ca2ff6f2cc92316beb" rel="nofollow">hier</a> *</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;"><b>Inhalt</b></span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Es ist 200 Jahre her, seit Cinderella ihren Prinzen gefunden hat, doch das Märchen ist vorbei.</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Sophia kennt die Geschichte auswendig. Denn jedes Mädchen muss sie täglich rezitieren, bis sie zum Ball geschickt wird. Und jedes Mädchen weiss, dass sie nur eine Chance hat. Auf diejenigen, die beim Ball von keinem Mann gewählt werden, wartet ein schreckliches Schicksal.</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Aber Sophia will nicht gewählt werden - sie liebt ihre beste Freundin, Erin, und hasst die Idee, wie Ware behandelt zu werden. Und als Sophias Nacht beim Ball aus dem Ruder läuft, muss sie flüchten, um nicht zu sterben. Alleine und voller Angst versteckt sie sich in Cinderellas Grab. Und trifft dort jemanden, die ihr zeigen wird, dass sie die Macht hat, die Welt zu verändern. </span></span></p><p><b>Meine Meinung</b></p><p><b style="background-color: #fcff01;">Spoiler Warnung!</b></p><p>Ich lese relativ selten Fantasy, doch von dieser Young Adult Geschichte habe ich so oft gehört, dass meine Neugier siegte. Bayron nimmt uns mit in eine unheimliche Welt. Eine Welt, in der ein einziger mächtiger Mann regiert und Frauen wertlos sind. Eine Welt, in der man als Frau hoffen muss, von einem Mann gewählt zu werden, der einen gut behandelt. </p><p>Sophia, die Protagonistin, hasst diese Welt. Sie will sich nicht den Regeln des Königs beugen. Sie sieht, wie falsch all das ist und kann nicht verstehen, warum sich die Bewohner Lilles nicht endlich wehren. Doch auch sie hat nicht mehr lange Zeit, denn der Ball rückt näher und damit schwinden ihre Chancen auf ein Entkommen mit ihrer Freundin Erin. </p><p>Was mir gefiel, war, wie schnell das Buch anfing. Man landet direkt mitten in der Geschichte und findet sich in einer brandgefährlichen Situation wieder, in der es um Leben und Tod geht. Dadurch wird sofort klar, wieviel auf dem Spiel steht. Man lernt Sophias schreckliche Welt kennen, sieht die sinnlosen Regeln des Königs, das Leiden der Bewohnerinnen. Ausserdem lernt man gleich zu Beginn mehrere Charakteren kennen. Liv und Erin sind Sophias beste Freundinnen und mit Erin ist sie zusammen. Sophias Eltern, die zwar mit dem System nicht einverstanden sind, jedoch auch keinen Ausweg sehen. Luke, ein Fremder, der Sophia offenbart, dass es auch noch andere gibt wie sie. Er selber ist schwul und outet sich in einem der ersten Kapitel, was Sophia schockiert, da sie sich mit ihrer Identität immer sehr alleine gefühlt hat. </p><p>Nach diesem fulminanten Start lernt man die Welt noch ein wenig besser kennen, bevor dann auch schon der grosse Tag des Balls da ist. Ich muss sagen, dass ich Sophias Liebe zu Erin nicht wirklich nachvollziehen konnte nach diesen ersten Kapiteln. Mir war zwar klar, dass sie sich in einer ausweglosen Situation befanden, trotzdem war mir Erin und ihr Verhalten unsympathisch und ich mochte sie nicht wirklich. </p><p>Auf jeden Fall findet dann der grosse Ball statt und nach mehreren Auseinandersetzungen flüchtet Sophia aus dem Palast und rennt vor den Wächtern des Königs davon. Sie landet zufällig bei Cinderellas altem Grab, das seit Jahren verlassen dasteht und trifft dort auf eine geheimnisvolle junge Frau, die ihr helfen möchte. Damit beginnt dann das grosse Abenteuer einer Revolution. Constance, eine Nachfahrin von Cinderellas Stiefschwester, führt Sophia in eine Welt, in der die Geschichten, die ihr immer erzählt wurden, nicht die Wahrheit sind und gemeinsam schmieden sie Pläne für den Untergang des Königs. </p><p>Sie suchen in einem dunklen Wald die Gute Fee auf, die sich als alte Frau entpuppt, die nicht besonders nett zu sein scheint. Doch Sophia kann sie davon überzeugen, ihnen zu helfen und gemeinsam versuchen sie den König von seinem Thron zu stürzen. </p><p>Ich fand, dass der Twist rund um den König und seine Identität sehr gelungen war. Zwar war es für mich keine riesige Überraschung mehr, als Sophia und Constance die Wahrheit rausfanden, da ich es schon vermutet hatte, trotzdem mochte ich die Idee. </p><p>Auch die alternative Erzählung von Cinderellas Geschichte gefiel mir. Es war eine interessante neue Sichtweise auf ein altes Märchen, die von Machtmissbrauch und dunklen Mächten berichtete. Der Plan, den Sophia und Constance ausheckten, war für meinen Geschmack zwar etwas zu wenig entwickelt und manche Stellen wirkten auf mich sehr unglaubwürdig, doch auch da mochte ich wieder einige der kleinen Twists, die eingebaut waren. </p><p>Ich fieberte auf jeden Fall mit den Protagonistinnen mit und hoffte auf ein glückliches Ende und ich mochte die Beziehung zwischen Sophia und Constance sehr gerne. Einer der interessantesten Charakteren im Buch war für mich die Gute Fee. Ich mochte, dass man sie nicht einfach nur in die Schublade "Gut" oder "Böse" stecken konnte und ihre Absichten bis zum Schluss unklar blieben. </p><p>Der grösste Kritikpunkt ist für mich, wie manche Charakteren einfach plötzlich von der Bildfläche verschwanden. Es gab mehrere Personen, von denen man anfangs vermutete, sie würden eine riesige Rolle im Buch spielen. Gerade Luke erwartete ich an der Front der Revolution und hätte mir für ihn auch solch eine grosse Rolle gewünscht. Stattdessen verschwand er nach den ersten paar Kapiteln und tauchte dann erst ganz am Ende nochmals kurz auf. Das fand ich schade, da ich glaube, dass die Geschichte noch mehr Potenzial gehabt hätte, hätten manche dieser Nebencharakteren grössere Rollen gespielt. </p><p>Alles in allem mochte ich das Buch jedoch und ich gab der Geschichte auf Goodreads vier von fünf Sternen. </p><p><br /></p><p>*Affiliate Link</p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-59007149614630938692020-12-07T09:15:00.004-08:002020-12-07T09:15:40.184-08:00Not That Kind of Girl von Lena Dunham - Review<p><span style="font-family: inherit;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglSBK0c2iAoCX26usr1KTY0ntbTaqYhzhXzpDMOyv8qcegm6WdxuhBpCVP_MeITTuC0VorMO87xJAdqAAwsZ5Eg4_N3oCmw8X0rlOgAv3VzJjikXkmBnjoh7XhS5PQkmnp4mkdv_tJTNw/s2048/notthatkindofgirl_cover.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1356" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglSBK0c2iAoCX26usr1KTY0ntbTaqYhzhXzpDMOyv8qcegm6WdxuhBpCVP_MeITTuC0VorMO87xJAdqAAwsZ5Eg4_N3oCmw8X0rlOgAv3VzJjikXkmBnjoh7XhS5PQkmnp4mkdv_tJTNw/s320/notthatkindofgirl_cover.jpg" /></a></span></div><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818; font-family: inherit;"><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818; font-family: inherit;"><br /></span></span></p>“There is nothing gutsier to me than a person announcing that their story is one that deserves to be told, especially if that person is a woman.” - Lena Dunham<span><a name='more'></a></span></span></span><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;"><b>Zum Buch</b></span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Titel: Not That Kind of Girl</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Autorin: Lena Dunham</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Verlag: Random House</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Umfang: 265 Seiten (Hardcover)</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;"><b>Inhalt</b></span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Lena Dunham, die Frau hinter der Erfolgsserie "Girls" erzählt hemmungslos aus ihrem Leben: von Kondomen in Zimmerpflanzen, seltsamen Typen und ihrer Angst, keinen Platz in dieser Welt zu finden. Sie schreibt über Taxifahrer in New York, vom plötzlichen Verliebtsein und Männer, die ungefragt von ihrem Sexleben berichten. In einer Mischung aus Memoiren und Ratgeber erzählt die Essaysammlung vom Leben einer jungen Frau: den Hindernissen, den Freuden und den Ängsten.</span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;"><b>Meine Meinung</b></span></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Ich habe dieses Buch vor Ewigkeiten in einem Secondhandladen gefunden und gekauft, weil mir der Name der Autorin etwas sagte und ich an feministischer Literatur immer interessiert bin. Nun kam ich endlich dazu, diese Essays zu lesen.</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Vorab: Ich kenne Dunham überhaupt nicht. Ich habe teilweise Kritik an ihrer TV-Show gehört und mitbekommen, selber habe ich aber noch nie etwas von ihrer Arbeit gesehen. Dementsprechend hatte ich keine Erwartungen als ich an das Buch ranging - und wurde leider trotzdem enttäuscht.</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Zuerst einmal zur Aufteilung des Buches: Es ist eingeteilt in verschiedene Überkapitel mit Themen wie Sex oder Körper. Diese wiederum sind eingeteilt in die verschiedenen Essays. Diese Unterteilung macht dann aber schlussendlich nicht wirklich Sinn, denn zumindest auf mich wirkte die Themenwahl teils sehr wirr. Manche der Essays schienen ohne grösseren Zusammenhang eingeschoben worden zu sein. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Auch die Balance zwischen den Themen verstand ich nicht ganz. Ich finde es nicht schlimm, wenn ernstere Teile mit lockeren Kapiteln gemischt werden, doch in diesem Buch gelang diese Balance nicht. Teils wurden extrem ernste Themen auf eine sehr leichtfertige Art und Weise behandelt. Und dann gab es wieder Listen à la "10 Dinge, die ich an New York liebe", die für mich als Leserin absolut keinen Mehrwert hatten und von denen ich mich fragte, warum sie überhaupt Teil des Buches waren.</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Im Ton vergriffen hat sich Dunham mehr als einmal. Teils sind es unpassende Vergleiche, teils Aussagen, die so einfach nicht okay sind. Ab und zu spricht sie ihr eigenes Privileg an, doch dann folgen wieder Seiten voller Aussagen, die von Privileg nur so triefen. Dunhams Eltern arbeiten in der Kunstbranche und sie wächst in New York als Tochter einigermassen wohlhabender Menschen auf. Sie hat ein jüngeres Geschwister (im Buch wird das Geschwister noch mit einem anderen Geschlecht angesprochen, da das Coming Out erst nach dem Erscheinen stattfand), welches in einigen Essays eine Rolle spielt, die nach der Publikation heftig kritisiert wurde. Einige der Essays führten zu Vorwürfen der sexuellen Belästigung und während ich es schwierig finde, als aussenstehende Person eine Situation zu beurteilen, von der man nur eine Seite kennt und in der beide Menschen Kinder waren, frage ich mich schon, weshalb Dunham ausgerechnet diese Szenen in ihrem Buch schildern wollte. Einen grossen Mehrwert erkenne ich nicht und dass diese Essays zu viel Kritik führen würden, hätte ihr klar sein dürfen.</span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Schlussendlich gab ich dem Buch zwei Sterne. Warum nicht nur einen? Nun, es gab vereinzelte Sätze und Texte, die mir gefielen. Nicht alles an diesem Buch war schlecht, auch wenn meine Rezension vielleicht darauf schliessen lässt. Zwar würde ich das Buch niemandem empfehlen, doch manche der Texte fühlten sich auf eine Art ehrlich an, die mich berührte. Andere waren leider nur ehrlich auf eine Art, die zu Fremdscham führte. </span></span></p><p><span style="color: #181818;"><span style="background-color: white;">Ich verstehe nicht ganz, was Lena Dunham mit diesem Buch bewirken wollte. Sie zeigt das Leben einer jungen Frau, die viele Probleme und viele Privilegien hat. An manchen Stellen wird sie politisch, dann gibt es wieder Sätze, die andere Menschen tiefer stellen als sie. Der Untertitel lautet "A young woman tells you what she`s "learned"". Doch ich kann beim besten Willen nicht sagen, was sie denn nun gelernt hat in ihrem Leben. </span></span></p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-37778721100490393042020-11-24T11:50:00.005-08:002020-12-28T09:51:31.353-08:00The Love Hypothesis von Laura Steven - Review<div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJOLTtF3zEGWX-OFqdogPbirlUova7lvwYyZm2qbMJuor8VKQ_tbVd0W7BdiOSgA8z5VQx-9t20PpF0ddUfPXDhuBLVLWspd9t9RE413tMEM6LqPb1me74lsSqrXu5SNPtEnd_yFmjmow/s2048/thelovehypothesis_cover.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1313" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJOLTtF3zEGWX-OFqdogPbirlUova7lvwYyZm2qbMJuor8VKQ_tbVd0W7BdiOSgA8z5VQx-9t20PpF0ddUfPXDhuBLVLWspd9t9RE413tMEM6LqPb1me74lsSqrXu5SNPtEnd_yFmjmow/s320/thelovehypothesis_cover.jpg" /></a></div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><span style="font-family: inherit;">"We did this. We pushed her away. But when the only way to bring her back is to round off our edges, to turn down our volume... is that really friendship at all?" - Laura Steven<span><a name='more'></a></span>
</span><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><b>Zum Buch</b></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><b><br /></b></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Titel: The Love Hypothesis</span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Autorin: Laura Steven</span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Verlag: Electric Monkey</span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Umfang: 296 Seiten (Paperback)</span></div><div><br /></div><div>Buch kaufen: <a href="https://www.amazon.de/gp/product/1405296941/ref=as_li_qf_asin_il_tl?ie=UTF8&tag=sinaunknown05-21&creative=6742&linkCode=as2&creativeASIN=1405296941&linkId=108b462c7b499cfa4f32611f0405d8d2" rel="nofollow">hier</a> *</div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><b>Inhalt</b></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><b><br /></b></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Physik-Genie Caro Kerber-Murphy weiss, dass sie klug ist. Mit perfekten Noten und einem bereits gesicherten College Stipendium, übertrifft sie sogar die kolossalen Erwartungen ihrer beiden Väter. Aber da gibt es einen Text, den sie nie richtig geschafft hat: Liebe. Und als Caro in einem besonders verzweifelten Moment einen (fragwürdigen) wissenschaftlichen Durchbruch entdeckt, der verspricht, dich unwiderstehlich zu machen, fragt sie sich, ob das vielleicht die Antwort auf ihre Sorgen sein könnte. Was als nächstes passiert, verändert alles, was Caro über Chemie zu wissen glaubte - im Labor und in der Liebe.</span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Mag sie ihr ewiger Crush Haruki tatsächlich wegen ihrer Persönlichkeit? Sind ihre Gefühle für ihre beste Freundin eine Nebenwirkung? </span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><b>Meine Meinung</b></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><b><br /></b></span></div><div><span style="background-color: #fcff01; font-family: inherit;">Spoiler-Warnung!</span></div><div><span style="font-family: inherit;"><b><br /></b></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Laura Steven ist eine der witzigsten Autorinnen, die ich kenne. Ihre Bücher "The Exact Opposite of Okay" und "A Girl Called Shameless" gehören zu meinen liebsten YA-Geschichten - und "The Love Hypothesis" ist da keine Ausnahme. </span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Mit ihrem witzigen und unterhaltsamen Schreibstil zieht Steven einen in ihre Story. Und dann bleibt man wegen den Charakteren. Das Buch ist gefüllt mit witzigen Einzeilern und kleinen Bemerkungen, die ihm Charme und Witz verleihen. Kaum eine Seite vergeht, ohne dass einen die Autorin zum Schmunzeln bringt. Der Schreibstil sorgt auch dafür, dass sich das Buch sehr schnell lesen lässt und man regelrecht durch die Geschichte fliegt.</span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Die Charakteren wirkten alle sehr dreidimensional. Caro, die Protagonistin, hat viele Selbstzweifel. Denn während sie weiss, dass sie klug ist, glaubt sie, dass ihr fehlender Erfolg in der Liebe daherkommt, dass sie nicht schön genug ist. Dementsprechend hat sie genau 0.0 Prozent Selbstvertrauen und in einem besonders schlechten Moment bestellt sie sich im Internet Pillen, die versprechen, einen unwiderstehlich zu machen. Und sie wirken. Plötzlich drehen sich alle nach ihr um, sie wird überhäuft von möglichen Prom-Dates und ihr Crush, Haruki, nimmt sie endlich wahr. Eigentlich ist also alles super. Langsam steigt ihr Selbstwertgefühl und anfangs kann sie ihre Bedenken und das schlechte Gewissen noch ziemlich gut ignorieren. Doch mit der Zeit stellt sie ihr Handeln immer mehr in Frage. </span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Es war spannend, Caro beim wachsen zuzuschauen. Von der unsicheren Caro des Anfangs über das plötzliche Selbstvertrauen, dass aber nur dank der Pillen entstand, bis hin zur Caro des Endes, als sie endlich realisiert, dass sie die Pillen gar nicht braucht. Zeitweise hatte ich grosse Probleme mit ihrem Handeln, doch dadurch, dass Steven genau dieses Aktionen sehr ausführlich behandelte und aufzeigte, wie falsch sie waren, wendete sich das Ganze für mich wieder zum Guten. Das Thema Konsens wurde auf eine interessante Weise thematisiert.</span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Zwei Charakteren, die ich absolut liebte, waren Caros Väter. Dad und Vati waren komplette Gegensätze und funktionierten trotzdem perfekt zusammen. Besonders Vati war definitiv der witzigste Charakter im ganzen Buch. Mit seinen seltsamen Sätzen und vielen Streichen wuchs er mir richtig ans Herz. Dass Steven Caros Eltern aktiv in die Geschichte einband, fand ich toll, da ich immer gerne über Familien und ihre Dynamiken lese. Da Caro als junges Kind adoptiert wurde, gab es auch eine Hintergrundgeschichte, die man als Leser*in gemeinsam mit Caro entdecken konnte. Die Beziehung zwischen ihr und ihren Vätern war für mich eines der Highlights der Geschichte.</span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Haruki war der perfekte Love Interest. Während ich mich auf den ersten paar Seiten noch fragte, was Caro denn nun so toll an ihm fand, entwickelte er sich nach und nach von einem flachen zu einem sehr runden Charakter mit Interessen, Gefühlen und Emotionen. Es war interessant, ihn langsam kennen zu lernen und vor allem gegen Ende schoss ich ihn sehr ins Herz. </span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Caros beste Freundinnen, Gabriela und Keiko, spielten auch eine grosse Rolle. Denn auch auf dem Thema Freundschaft lag ein grosser Fokus. Für mich war das sehr spannend, weil ich selber auch schon in Dreiergrüppchen befreundet war und deshalb die möglichen Schwierigkeiten, die das mit sich bringen kann, kenne. Es wurde bald klar, dass die Freundschaft, so wie sie existierte, nicht mehr funktionierte. Und während das die Charakteren definitiv belastete und traurig machte, gingen sie trotzdem relativ erwachsen damit um und zogen die richtigen Schlüsse daraus. Ich fand es schön, zeigte Steven, wie schwierig so eine "Freundschafts-Trennung" sein kann, ohne dass es einen riesigen Streit oder viel Drama gab. Manchmal wachsen Leute nicht gleich schnell oder in unterschiedliche Richtungen und das ist okay. Es bedeutet nicht, dass einem die andere Person egal wird, doch vielleicht tut man sich dann einfach nicht mehr so gut. </span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Und zu guter Letzt zur grossen Liebesstory: Wie das Cover mit seinen Regenbogenfarben andeutet, handelt es sich bei diesem Buch auch um eine queere Story. Zum einen sind da natürlich Caros Väter, doch auch Caro selbst erlebt ein queere Liebesgeschichte und die fand ich besonders gut, weil sie sehr sorgfältig und langsam aufgebaut wurde und es immer schön ist, wenn man mit einem Charakter zusammen erkennen kann, wie aus einer Freundschaft plötzlich mehr wird. Caro realisiert gegen Ende des Buches, dass sie bisexuell ist und es gibt ein paar Sätze dazu, die mich sehr berührten und die ich am Ende des Posts noch zitieren werde.</span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Einziger Kritikpunkt für mich war eine Szene relativ am Anfang. Als Caro zum ersten Mal die Pillen nimmt, entscheidet sie sich gleich für eine doppelte Dosis, was zu einer Katastrophe führt, die einerseits sehr witzig zu lesen war, für mich aber ein bisschen zu over the top wirkte. Die Szene passte für mich nicht komplett ins Buch und obwohl sie sehr lustig war, hätte ich sie vielleicht ein wenig abgeändert. Aber alles in allem gefiel mir das Buch trotzdem gut genug für eine fünf Sterne Bewertung!</span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;">Ein weiteres kleines Detail, über das ich mich sehr freute und das für Leser*innen der ersten zwei Bücher Stevens toll ist: Izzy, die Protagonistin von "The Exact Opposite" und "A Girl Called" hat eine winzige Cameo im Buch!!!</span></div><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><i>What I do know is that I want to be with her. And I wanted to be with Haruki too. A girl and a guy. Bisexual.</i></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><i>It seems like too simple a word for how I feel about Keiko, or about Haruki, or about myself. But it`s a start.</i></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><i><br /></i></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><i>My stomach roils with jealousy. I`ve never felt like this about Keiko`s love life before, and maybe that`s because she`s never properly dated anyone, or maybe my feelings are only shifting now, or maybe it`s that my jealousy was misplaced all along - I thought I was jealous of Keiko being able to get whoever she wanted, when really I was jealous of the girls she was with. I just didn`t know how to admit it to myself. </i></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><i><br /></i></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><i>It`s intoxicating. </i>She<i>`s intoxicating. Being with her... it ignites something in me. But I don`t know whether I idolize her or covet her. Whether I want to be her, or be like her, or be with her - or whether it`s all of those things at once. </i></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><i><br /></i></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><i><br /></i></span></div><div><span style="font-family: inherit;"><i><br /></i></span></div><div>*Affiliate Link</div>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-41056954861605693852020-11-17T01:49:00.004-08:002020-11-18T01:33:56.242-08:00Männer dürfen Röcke tragen - Kommentar<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirDOOudAaoUbmDFkJJOPJl7WFZC5v5vKHHUQLvItS9HnNiqS04jiZdOxQNJb5WS-TXFs_ookmdDAaDJt5jGy80fdMYLdzN9vCpsAXxME00aXbrfcPbyPBDJenNkPn0zLvJFtg1SD1GyYc/s1999/vogue_harry2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1999" data-original-width="1600" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirDOOudAaoUbmDFkJJOPJl7WFZC5v5vKHHUQLvItS9HnNiqS04jiZdOxQNJb5WS-TXFs_ookmdDAaDJt5jGy80fdMYLdzN9vCpsAXxME00aXbrfcPbyPBDJenNkPn0zLvJFtg1SD1GyYc/s320/vogue_harry2.jpg" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #cccccc;">via Vogue</span><br /></td></tr></tbody></table><p><span style="font-family: inherit;">Eine Nachricht, die anfangs Woche grosse Wellen schlug, war
die Ankündigung, dass Harry Styles in der Dezemberausgabe der Vogue als erster
Mann alleine das Cover zieren würde. Auch die begleitenden Fotos wurden von dem
Modemagazin gepostet. Zu sehen ist Styles in verschiedenen Outfits, darunter
auch Kleidern und Röcken. Die einen feierten die Bilder und die genderneutrale
Kleidung – andere sahen darin das Ende der Männlichkeit und der Welt im
Gesamten.<span></span></span></p><a name='more'></a> Die extrem konservative Autorin Candace Owens schrieb auf Twitter,
dass keine Gesellschaft ohne starke Männer überleben könne und rief dazu auf «männliche
Männer» zurückzubringen. Diese Aussagen sind sexistisch und schlicht falsch.
Denn schlussendlich handelt es sich bei einem Kleid um ein Stück Stoff – nicht um
ein Bekenntnis von Männlichkeit oder Weiblichkeit.<p></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: inherit;">Harry Styles hat geschafft, was kein Mann vor ihm geschafft
hat. Zwar wurden auch schon Männer auf dem Cover der Vogue gezeigt, doch sie wurden
stets mit anderen Personen zusammen abgelichtet. Dieses Einzelcover ist also ein
Riesenerfolg. Dass dabei auf unkonventionelle Mode und individuellen Ausdruck
von Style gesetzt wird, macht das Ganze umso aufregender. Historisch gesehen sind
Styles` Outfits nichts Spezielles. Schon vor hunderten Jahren trugen Adlige Männer
lange Roben, Perücken und Makeup. Rüschen und Röcke waren nichts Aussergewöhnliches.
Erst in neueren Zeiten wurde das Kleid auf einmal als weiblich und die Hose als
männlich angesehen. Nun tragen heutzutage die meisten Frauen wahrscheinlich
öfters Hose als Rock. Warum sollten da die Männer auf Kleider verzichten müssen?<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: inherit;">Die eher feminin konnotierte Ausdrucksweise von Harry Styles
ist auch in der Musikbranche nichts Neues. Aktuelle Stars wie Styles oder auch
Conan Gray, die mit dem Genderausdruck spielerisch umgehen, haben das Rad nicht
neu erfunden. Zahlreiche Musiker wie Prince, David Bowie, Freddie Mercury oder
auch Elton John präsentierten schon vor Jahren Outfits, die für die ein oder
andere hochgezogene Augenbraue gesorgt haben dürften. Wieso also sorgt ein Mann
in einem Rock auch heute noch für einen solchen Aufschrei?<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: inherit;">Während Styles von vielen Seiten Zuspruch und Applaus
bekommt, gibt es auch die entschiedenen Gegner*innen wie Candace Owens. Sie sehen
in Männern, die sich nicht mehr dem hypermännlichen Bild eines starken Typens in
Hosen, der Fussball und Bier mag, beugen, den Untergang der Gesellschaft. Sie
denken, dieser «Verlust der Männlichkeit» sei ein Problem. Dabei steht diese
Veränderung für mehr Freiheit und mehr Möglichkeiten, sich selber auszudrücken.
Ein Mann in einem Rock ist keine Bedrohung. Ein Mann in einem Rock ist ein
Mensch, der Freude an Mode hat und sich nicht von erfundenen Regeln einengen
lassen will. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: inherit;">Unter dem heutigen Bild von Männlichkeit leiden sowohl
Männer als auch Frauen. Denn es ist in vielen Aspekten kein gesundes Bild.
Männer dürfen weinen. Männer dürfen Gefühle haben und diese zeigen. Männer
dürfen «feminine» Dinge mögen. Männer dürfen Röcke tragen. Es sollte jedem
Menschen selbst überlassen sein, wie und ob er oder sie sich ausdrücken möchte.
Regeln, die aufgrund des Geschlechts über uns bestimmen sollen, nutzen
niemandem etwas. Im Gegenteil: sie schränken uns ein und sorgen dafür, dass wir
uns alle in eine vorbestimmte Form zwängen müssen. Ob wir in diese reinpassen
oder nicht, ist offenbar egal. </span><o:p></o:p></p><p class="MsoNormal"><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgH9qhlid6emHFrHJ-5pP9mA6AU1NjfC_Y3Vxzy48wrA610E8zKXzpIbUb4Et4wbSqzvw7QOzmMtB1_c7nXpDsc3TiN95748HMwi-_dcA8T7CTD-6LoPwDesE2K0sSuvYoB-ujDCgpJLrU/s2048/vogue_harry.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1507" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgH9qhlid6emHFrHJ-5pP9mA6AU1NjfC_Y3Vxzy48wrA610E8zKXzpIbUb4Et4wbSqzvw7QOzmMtB1_c7nXpDsc3TiN95748HMwi-_dcA8T7CTD-6LoPwDesE2K0sSuvYoB-ujDCgpJLrU/s320/vogue_harry.jpg" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">via Vogue<br /></td></tr></tbody></table></p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-48843845555850814712020-11-09T01:32:00.004-08:002020-11-09T01:32:58.953-08:00Darius the Great Is Not Okay von Adib Khorram - Review<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZnl75VXy8KAFUG9o3y-MU3gzwWM2Yo56cyuTCrhpI0t3H0wFslgXu4oj_vWgQXkqX-DbQfVH4bmcJ4pO-aQXphfFHE-eK7vPI_v7KjdcX01MzpSoiLZIZs6k3znhyphenhyphengfoGD5jRVhaATsw/s2048/darius_cover.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1356" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZnl75VXy8KAFUG9o3y-MU3gzwWM2Yo56cyuTCrhpI0t3H0wFslgXu4oj_vWgQXkqX-DbQfVH4bmcJ4pO-aQXphfFHE-eK7vPI_v7KjdcX01MzpSoiLZIZs6k3znhyphenhyphengfoGD5jRVhaATsw/s320/darius_cover.jpg" /></a></div><p>"`Everyone wants you here. We have a saying in Farsi. It translates `your place was empty.` We say it when we miss somebody.` I sniffed. `Your place was empty before. But this is your family. You belong here.`" - Adib Khorram<span></span></p><a name='more'></a><p></p><p><b>Zum Buch</b></p><p>Titel: Darius the Great Is Not Okay</p><p>Autor: Adib Khorram</p><p>Verlag: Dial Books</p><p>Umfang: 316 Seiten (Hardcover)</p><p><b>Inhalt</b></p><p><span style="background-color: white; color: #181818;"><span style="font-family: inherit;">Darius weiß mehr über die Gepflogenheiten von Hobbits als über persische Traditionen. Doch sein erster Besuch im Iran wird sein Leben verändern. Der depressive Teenager ist sich sicher, dass er dort genauso wenig dazugehören wird wie in den USA. Doch dann trifft er den Nachbarsjungen Sohrab. Von nun an verbringen sie die Tage gemeinsam, essen Faloodeh oder reden stundenlang an ihrem Rückzugsort über den Dächern von Yazd. Gemeinsam mit Sohrab lernt Darius nicht nur die persische Kultur besser kennen, sondern vor allem sich selbst.</span></span></p><p><span style="background-color: white; color: #181818;"><span style="font-family: inherit;"><b>Meine Meinung</b></span></span></p><p><span style="background-color: #fcff01; color: #181818;"><span style="font-family: inherit;"><b>Trigger-Warnung: Depressionen</b></span></span></p><p><span style="background-color: white; color: #181818;"><span style="font-family: inherit;">Ich habe dieses Buch geliebt. Adib Khorram hat verschiedenste schwierige Themen ineinander verflochten und eine wunderschöne Geschichte geschrieben. </span></span></p><p><span style="background-color: white; color: #181818;"><span style="font-family: inherit;">Darius hat Depressionen. In der Schule fühlt er sich nicht zugehörig und manche seiner Klassenkameraden geben sich alle Mühe ihn auszuschliessen. Seine Mutter kommt aus dem Iran und er hat in Amerika stets das Gefühl "zu wenig amerikanisch" zu sein. Als sein Grossvater schwer erkrankt, beschliessen Darius` Eltern, dass es an der Zeit ist, dass Darius und seine kleine Schwester Laleh das Land und die Menschen kennenlernen, von denen sie abstammen. Doch bereits bei der Ankunft merkt Darius, dass er auch im Iran nicht wirklich dazugehört. Denn während er in Amerika "zu persisch" ist, scheint er hier "zu wenig persisch" zu sein. </span></span></p><p><span style="background-color: white; color: #181818;"><span style="font-family: inherit;">Darius` Schwierigkeiten seine Identität zu entdecken und akzeptieren, werden von Khorram sehr einfühlsam geschildert. Es gibt nie wirklich die eine grosse Szene, die das Fass zum überlaufen bringt. Stattdessen bildet sich das Problem immer mehr auf. Mit jeder kleinen Bemerkung, mit jedem Gespräch, an dem Darius nicht teilnehmen kann, weil er kein Farsi spricht. </span></span></p><p><span style="background-color: white; color: #181818;"><span style="font-family: inherit;">Besonders interessant fand ich auch die Beziehung zwischen Darius und Laleh. Darius ist ein sehr liebevoller und guter grosser Bruder. Man merkt schon früh im Buch, dass er alles für seine Schwester tun würde. Doch es gibt auch ein Element der Spannung, denn Laleh wurde von den Eltern zweisprachig aufgezogen und kann sich deshalb fliessend auf Farsi verständigen, während Darius nur wenige Wörter und Sätze kennt. Er hat deshalb das Gefühl, dass Laleh sehr viel persischer sei als er, was seinerseits zu Eifersucht führt. Ich fand es toll, wurde einerseits eine sehr schöne Geschwisterbeziehung gezeigt, die aber andererseits auch ihre schwierigen Seiten hat. </span></span></p><p>Eine der grossen Stärken des Buches ist definitiv, wie stark es Leser*innen in eine andere Welt transportiert. Ich weiss absolut gar nichts über die persische Kultur und Khorram hat es geschafft mir diese spannende Kultur ein wenig näher zu bringen. Dies tut er, indem zum einen vereinzelte Worte auf Farsi eingebaut werden und indem Darius` Familie persische Feste feiern. Es war toll zu lesen, wie und warum gewisse Feste gefeiert werden und besonders toll fand ich die Stellen, an denen er das Essen beschreibt. Wenn man diese Geschichte liest, hat man danach auf jeden Fall Hunger. Ständig werden Gerichte beschrieben, von denen ich noch nie zuvor gehört habe und auch die Wissenschaft des Tees wurde ausführlich erklärt. Khorrams Beschreibungen der Stadt Yazd und den verschiedenen kulturellen Stätten, die im Laufe der Geschichte besucht werden, waren sehr lebhaft und ich hatte stets ein ganz genaues Bild vor Augen.</p><p>Ein grosses Thema sind Depressionen. Sowohl Darius als auch sein Vater sind klinisch depressiv und nehmen Antidepressiva. Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn ist aus verschiedenen Gründen sehr angespannt. Einer davon ist, dass sie nie miteinander reden können. Die einzige Zeit, die sie miteinander verbringen, findet in der Familie oder vor dem Fernseher statt. Darius hat das Gefühl, dass sein Vater stets von ihm enttäuscht ist und dass er nichts richtig machen kann. Die Beziehung zwischen ihnen wurde sehr nuanciert dargestellt und als Leser*in bekommt man ein sehr detailreiches Bild dieser schwierigen Beziehung. </p><p>Auch wichtig ist im Buch das Thema Freundschaft. Zuhause hat Darius fast keine Freunde. In der Schule ist er unbeliebt und es fällt ihm schwer, Menschen zu treffen. Doch als er im Iran ankommt, freundet er sich fast augenblicklich mit Sohrab an, einem Jungen, der in der gleichen Strasse wohnt wie Darius` Grosseltern. Die Freundschaft, die sich zwischen den beiden entwickelt, ist sehr berührend und schön. Es war toll eine Freundschaft zwischen zwei männlichen Charakteren zu sehen, in der Körperkontakt und Gefühle ganz normal waren. Viel zu oft gibt es nur die Art von Freundschaft, die ich jetzt mal als Broschaft bezeichnen würde, in der man nur über Sport und Mädchen und Partys reden kann und zu sehen, wie Darius und Sohrab miteinander umgehen, war wirklich sehr schön.</p><p>Der einzige Punkt, den ich ansatzweise kritisieren kann und möchte, ist Darius` sehr präsente Schlüsselwörter. In vielen Büchern gibt es bestimmte Wörter oder ganze Sätze, die von Charakteren immer wiederholt werden. Das war hier auch so. Meiner Meinung nach hat es Khorram aber ein bisschen übertrieben. Es gibt kaum ein Gespräch im Buch, in welchem Darius nicht mindestens einmal "Um" sagt. Einerseits hilft es natürlich zu zeigen, dass er sehr schüchtern und unsicher ist. Andererseits kam das Wort für meinen Geschmack dann doch ein bisschen zu oft vor. Abgesehen davon kann ich aber beim besten Willen keinen Kritikpunkt finden. Dieses Buch war einfach nur wunderschön von der Geschichte über die Charakteren bis hin zum Cover. </p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-70232319124916252062020-10-26T10:47:00.001-07:002020-10-26T10:47:07.063-07:00The Places I`ve Cried in Public von Holly Bourne - Review<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9sdEWG05awAT1-c982L2Zqdkz9nV9QnhxDWyFgTB2t9x5q8r6HX2Ppn4Wp4mKaZJS0PRT8qQHmNsF-EdUqg12otYCODLxAAeVcQm5CNInEuLdZ150ARP6yPpjMiJhYF0WEvtApi7tbTY/s1166/theplaces_cover.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1166" data-original-width="760" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9sdEWG05awAT1-c982L2Zqdkz9nV9QnhxDWyFgTB2t9x5q8r6HX2Ppn4Wp4mKaZJS0PRT8qQHmNsF-EdUqg12otYCODLxAAeVcQm5CNInEuLdZ150ARP6yPpjMiJhYF0WEvtApi7tbTY/s320/theplaces_cover.jpeg" /></a></div><p>"I`m grieving for me. I`m grieving for the me I was before I met you. The me who trusted people. The me who trusted that love was a good thing. The me who had friends and a life, and was respected for being true to herself. That girl is gone. You killed her. I`m starting to grow her back, of course, but she will never be the same." - Holly Bourne<span></span></p><a name='more'></a><p></p><p><b>Zum Buch</b></p><p>Titel: The Places I`ve Cried in Public</p><p>Autorin: Holly Bourne</p><p>Verlag: Usborne Publishing</p><p>Umfang: 361 Seiten (Paperback)</p><p><b>Inhalt</b></p><p>Amelie hat Reese geliebt. Und sie hat gedacht, dass er auch sie liebte. Aber langsam fängt sie an zu realisieren, dass Liebe nicht so schmerzen sollte. Darum besucht sie noch einmal alle Orte, an denen er sie zum weinen gebracht hat. Denn wenn sie herausfinden kann, was falsch gelaufen ist, kann sie ihn vielleicht endlich vergessen. </p><p><b>Meine Meinung</b></p><p>Ich kannte bisher erst ein Buch von Holly Bourne, obwohl sie schon eine ganze Menge Geschichten geschrieben hat. Da ich aber sehr viel Gutes über "The Places" gehört habe, war ich sehr gespannt auf die Geschichte. Und ich war positiv überrascht. Das Buch hat sehr viel mehr Tiefgang, als ich erwartet hätte und ist unheimlich wichtig. Bevor aber meine Rezension kommt, hier eine Trigger Warnung!</p><p><span style="color: red;"><b>Trigger Warnung: psychische Misshandlung, Vergewaltigung</b></span></p><p>Amelies Geschichte beginnt mit dem Umzug ihrer Familie, bei dem sie ihre Freunde, ihr Leben und Alfie, ihren Freund, zurücklassen muss. Alfie und sie entscheiden sich gegen eine Fernbeziehung und machen stattdessen einen Pakt: Sie sind nicht aneinander gebunden, werden aber in zwei Jahren gemeinsam zu studieren beginnen. </p><p>In ihrer neuen Heimat lernt Amelie, deren Leidenschaft die Musik ist, Reese kennen. Er ist charmant und witzig und scheint begeistert zu sein von ihr. Von Anfang an verstehen sie sich unglaublich gut, weil sie dieselben Interessen haben: Auch Reese ist Musiker und Sänger einer Band. Die beiden kommen schnell zusammen. Eine Warnung von Hannah, der einzigen Freundin, die Amelie in ihrer neuen Heimat gefunden hat, schlägt sie in den Wind und bald bricht die Freundschaft auseinander, weil Amelie nur noch Augen und Zeit für Reese hat. </p><p>Und anfangs ist alles super. Reese ist ein Traumfreund. Er plant perfekte Dates, scheint Amelie aufrichtig zu lieben. Doch dann geht es plötzlich schnell in eine ganz andere Richtung. Reese fängt an Amelie zu ignorieren, ihr das Gefühl zu geben, dass sie "zu viel" oder "verrückt" sei. Er wird abweisend, gibt ihr die Schuld für Dinge, auf die sie keinen Einfluss hat. Sein Verhalten wird immer schlimmer, bis es in einer schrecklichen Nacht endet und die Beziehung auseinanderbricht. </p><p>Wir als Leser*innen begleiten Amelie dabei, wie sie die verschiedenen Stationen ihrer Beziehung durchläuft. Sie geht zurück an all die Orte, an denen sie wegen Reese weinen musste und wir erfahren dadurch all die kleinen perfiden Taktiken, die er benutzt hat, um sie langsam klein zu kriegen. </p><p>Das Buch wird in Rückblenden und in der Gegenwart erzählt. Das fand ich persönlich sehr ansprechend und gut, weil man dadurch sehen konnte, wie die Geschichte eigentlich einigermassen "unschuldig" begann, bis sie ihr Ende fand in Betrug und sogar einer Vergewaltigung. Gleichzeitig bekommt man durch die Gegenwartsperspektive mit, wie Amelie anfangs versucht, alleine mit dem Geschehenen umzugehen, bis sie schliesslich in Therapie kommt. Das fand ich sehr wichtig, da es zeigt, wie wichtig es ist, sich Hilfe zu holen, wenn man Hilfe braucht. </p><p>Durch Amelie als Erzählerin kann man auch quasi live mitkriegen, wie eine toxische und von Missbrauch geprägte Beziehung die Wahrnehmung trüben kann. So schwankt Amelie immer wieder hin und her zwischen Wut und Trauer und blinder Liebe. Wenn Reese sich wieder bei ihr meldet, gerät all das Schlechte plötzlich in Vergessenheit. Diese Darstellung finde ich sehr wichtig, weil sie zeigt, dass es eben nie der Fehler des Opfers ist, wenn solche Dinge geschehen. Amelie war einfach sosehr in diesem Netz aus Lügen und falschen Versprechungen gefangen, dass sie von alleine nicht mehr rauskam. </p><p>Ein weiteres grosses Plus des Buches ist, dass den vorwiegend jungen Leser*innen von Bourne gleich auch ein gesundes Beispiel einer Liebe gezeigt wird. Denn Amelie denkt auch viel über ihre Zeit mit Alfie nach und realisiert immer wie mehr, dass das, was sie miteinander hatten, wahre Liebe war. </p><p><span style="font-family: inherit;"><i><span style="background-color: white; color: #181818;">“What is love?</span><br style="background-color: white; color: #181818;" /><span style="background-color: white; color: #181818;">Maybe it's something else. Maybe it's not what we've been told it its. Maybe it's boring words like security and safety, warmth and growth. Maybe it's the comfort of knowing someone really well and them knowing you back. Maybe it's kisses where you sometimes bump noses but you can laugh it off? Maybe it's never getting butterflies because you always know where you stand?” - Holly Bourne</span></i></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">Teilweise ist es sehr schwer dieses Buch zu lesen. Während der Anfang noch nicht so schlimm war und ich mich grösstenteils einfach nur ab Reese genervt habe oder wegen seinen Aktionen wütend wurde, enthielt die zweite Hälfte der Geschichte sehr viele Emotionen und schwierige Stellen. Relativ früh wird einem klar, dass mit Amelie etwas sehr Schlimmes passiert sein muss, doch als die Stelle im Buch dann wirklich kam, war es trotzdem unheimlich hart das zu lesen. Es gab auch einige Stellen, die mich zum Weinen gebracht haben, darunter Amelies Therapiestunden, welche sehr berührend und echt wirkten.</span></span></p><p>Eine der wichtigsten Stellen des Buches möchte ich hier zitieren:</p><p><i>"Abuse is also when your personality is attacked, not just your body. Abuse is feeling like you constantly have to walk on eggshells around the person you`re supposed to love. Abuse is being cut off from your friends, even if you could never prove it was their idea you did it. Abuse is being made to feel you`re going crazy. Abuse is being lured in with grand promises and wild declarations of love that can never be sustained. Abuse ist being pushed into doing sexual things you`re not comfortable with. That is also called rape, another word that has taken me some time to feel belongs to me. Abuse is intentionally humiliating you. Abuse is constantly blaming </i>you <i>for everyhting, and never </i>them<i>." - Holly Bourne</i></p><p>Ich glaube, dass dieses Buch unheimlich wichtig ist. Ich hoffe sehr, dass vor allem auch viele junge Leser*innen diese Geschichte finden, denn viel zu oft wird uns in Büchern, Filmen und Serien ein völlig falsches und krankes Bild von Liebe und Beziehungen verkauft, welches überhaupt nicht gesund ist. Dadurch dass Bourne in dieser Geschichte auch die kleinen Wege aufzeigt, in denen Amelie manipuliert wird, kann das Buch wahrscheinlich vielen Leuten die Augen öffnen. </p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-69502594653267983502020-10-14T02:58:00.002-07:002020-10-14T02:58:07.455-07:00Netflix-Serien für den Herbst<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEqcwZUg4MVRKw4tPPgvPuuu-lceQUfnO4fcRbY0bejUE4QmIqJJTUPPyqqDYNVPkvjCT1sP0yrHpur5ipYdGf4J8z3lBBlANZUfB4b1zk7-0jlmp_Wm4rfmBt7f-J16elPYokAWMMMT0/s2048/20191016_123941.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1152" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEqcwZUg4MVRKw4tPPgvPuuu-lceQUfnO4fcRbY0bejUE4QmIqJJTUPPyqqDYNVPkvjCT1sP0yrHpur5ipYdGf4J8z3lBBlANZUfB4b1zk7-0jlmp_Wm4rfmBt7f-J16elPYokAWMMMT0/s320/20191016_123941.jpg" /></a></div><p>Es wird wieder kälter und damit beginnt die perfekte Jahreszeit, um ohne schlechtes Gewissen drinnen zu bleiben und Netflix zu schauen. Heute möchte ich euch meine Lieblingsserien auf Netflix zeigen. <span></span></p><a name='more'></a><p></p><h3 style="text-align: left;">the 100</h3><div>Ich muss zugeben, zu The 100 habe ich eine etwas geteilte Meinung. Ich habe gerade erst die finale Staffel geschaut und das Ende hat mich leider ziemlich enttäuscht. Aber die ersten fünf der sieben Staffeln waren wirklich sehr unterhaltsam und die Charakteren sind mir alle total ans Herz gewachsen! </div><div>Es ist eine Sci-Fi Serie, in der die Erde durch einen atomaren Krieg zerstört wurde. Ein Teil der Menschheit konnte sich auf ein Raumschiff retten, dort gehen nun aber langsam die Ressourcen aus. Darum fällt die Entscheidung, 100 junge Menschen, die ein Verbrechen begangen haben, zurück auf die Erde zu senden, um zu schauen, ob sie wieder bewohnbar ist.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkuejwSN4SAhAXEjZDy1D3q8sldbhNpekskZLi9onvM2JEpiASoVulteuaD8BlJ9FQp7R3Y6tVP4YEfrL9NWoR-zP6COyHbYIoU0SH6JHmM653RuaX_f9DKTd_aewUTGWj_7LSWKvO8PI/s250/bellamy.gif" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="179" data-original-width="250" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkuejwSN4SAhAXEjZDy1D3q8sldbhNpekskZLi9onvM2JEpiASoVulteuaD8BlJ9FQp7R3Y6tVP4YEfrL9NWoR-zP6COyHbYIoU0SH6JHmM653RuaX_f9DKTd_aewUTGWj_7LSWKvO8PI/s0/bellamy.gif" /></a></div><br /><div><br /></div><h3 style="text-align: left;">brooklyn nine-nine</h3><div>Brooklyn Nine-Nine habe ich schon des Öfteren erwähnt und empfohlen. Diese Sitcom ist einfach unheimlich witzig. Es geht um eine Polizeiwache in New York und auch hier sind einfach alle Charakteren richtig sympathisch. Die Folgen sind mit ungefähr 20 Minuten kurz und die Serie lässt sich sehr schnell schauen.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfcJfzCM-Nhf2hXQBpBSaRvPwlS1XRv2Wk4IthlN4w4h8I6EqsDHOJF-pWey8hcB-XB5CNjOKtLugwmZiLmuXVVP1YkK2lTGDkqQupt16OruhQY_nZJIvIj0kgVNHp8_UQasZTh2_69RQ/s245/brooklyn99.gif" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="222" data-original-width="245" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfcJfzCM-Nhf2hXQBpBSaRvPwlS1XRv2Wk4IthlN4w4h8I6EqsDHOJF-pWey8hcB-XB5CNjOKtLugwmZiLmuXVVP1YkK2lTGDkqQupt16OruhQY_nZJIvIj0kgVNHp8_UQasZTh2_69RQ/s0/brooklyn99.gif" /></a></div><br /><div><br /></div><h3 style="text-align: left;">the good place</h3><div>The Good Place habe ich selber noch nicht fertig geschaut, was ich jetzt im Herbst definitiv nachholen werde. Diese Serie dreht sich um vier Charakteren, die nach ihrem Tod alle im "Good Place" landen. Schnell finden sie aber heraus, dass es sich hier gar nicht um den "Good Place" handelt, sondern um die Hölle. Gemeinsam mit einem Dämon versuchen sie sich dann zu retten.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGyAC7vR-9XHva1hWo7Hy6zqmvPwCrjjHFUTmCXtyaeMZoJMaWKSIDPDsjSkkBFxpu5s1SNYekZp3jbLFobHLrYC3ebUNsWfsuFK2rQCCKkEYQuoSeXTyGgf4DIio65yNSkfayw5-v7pI/s480/goodplace.gif" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="270" data-original-width="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGyAC7vR-9XHva1hWo7Hy6zqmvPwCrjjHFUTmCXtyaeMZoJMaWKSIDPDsjSkkBFxpu5s1SNYekZp3jbLFobHLrYC3ebUNsWfsuFK2rQCCKkEYQuoSeXTyGgf4DIio65yNSkfayw5-v7pI/s320/goodplace.gif" width="320" /></a></div><br /><div><br /></div><h3 style="text-align: left;">dear white people</h3><div>Samantha White, die Protagonistin dieser Serie, hat eine Radioshow, welche den Titel "Dear White People" trägt. Dort spricht sie über Rassismus. Die Studentin und ihre Freunde erleben in der Serie alles Mögliche und das Tolle daran ist, dass es für einmal eine Serie ist, die hauptsächlich Schwarze Menschen zentriert.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjRBVzuXckYyL0bhh19HqLz8cC8IMhO6otY6IYSABmsZqjB5qq4MWF_4_qMCDXjxPEPmM8rpwjT_uv4ZSJJ3Ora7P4aOBxYSWVQHJAIleNyLa19tFL66-JQ7Nut_DwTncriHBFFx-1tdQ/s480/dearwhitepeople.gif" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="240" data-original-width="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjRBVzuXckYyL0bhh19HqLz8cC8IMhO6otY6IYSABmsZqjB5qq4MWF_4_qMCDXjxPEPmM8rpwjT_uv4ZSJJ3Ora7P4aOBxYSWVQHJAIleNyLa19tFL66-JQ7Nut_DwTncriHBFFx-1tdQ/s320/dearwhitepeople.gif" width="320" /></a></div><br /><div><br /></div><h3 style="text-align: left;">sex education</h3><div>Sex Education ist eine meiner absoluten Lieblingsserien. Ich liebe die Charakteren, ich liebe den Plot, ich liebe die Diversität. Otis, der Protagonist, hat eine Mutter, die Sextherapeutin ist. Als er an seiner Schule beginnt, selber Ratschläge gegen Geld auszuteilen, nimmt das Chaos seinen Lauf. Die Serie hat einen sehr diversen Cast und es werden ganz viele Themen angesprochen, darunter Sexualität, sexueller Missbrauch, Leistungsdruck oder auch sexuelle Krankheiten.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8h5bMsBrRpmZvR6KSR1R7grW6c7nc4hsaEFc1SKx11uPaBosDZqH-e1YeN114Hcf_4OqJZQqvhd5xXWPZ2KbQXqX8LIY-fXAZL6T6wUUrZAtQJk5TTrNR57LUg1_U-BxLtqQp17hIdRw/s480/sexeducation.gif" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="470" data-original-width="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8h5bMsBrRpmZvR6KSR1R7grW6c7nc4hsaEFc1SKx11uPaBosDZqH-e1YeN114Hcf_4OqJZQqvhd5xXWPZ2KbQXqX8LIY-fXAZL6T6wUUrZAtQJk5TTrNR57LUg1_U-BxLtqQp17hIdRw/s320/sexeducation.gif" width="320" /></a></div><br /><div><br /></div><h3 style="text-align: left;">stranger things</h3><div>Ich glaube nicht, dass ich zu dieser Serie viel sagen muss, weil sie gefühlt jeder Mensch gesehen hat. Auch hier sind mir die Charakteren sehr ans Herz gewachsen und ich will einfach immer herausfinden, was als Nächstes passieren wird.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjP9qh-7OWI7RDZhiVeNppOsNjRKA5nlJK6yUrVbvBcM1AIjBmUaSi1FHsWTgh7UXkb1eXBcB6o9h-uAVAxIbJZ9YCYSdmV9tnsTv6HZGpfYhIAuk1hUqbDTfzbNXyP1gAjpAapc05odz8/s480/strangerthings.gif" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="480" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjP9qh-7OWI7RDZhiVeNppOsNjRKA5nlJK6yUrVbvBcM1AIjBmUaSi1FHsWTgh7UXkb1eXBcB6o9h-uAVAxIbJZ9YCYSdmV9tnsTv6HZGpfYhIAuk1hUqbDTfzbNXyP1gAjpAapc05odz8/s320/strangerthings.gif" /></a></div><br /><div><br /></div><h3 style="text-align: left;">new girl</h3><div>New Girl ist eine richtig witzige Sitcom, die fünf Freunden folgt, die zusammen in einer WG leben. Als Jess mit Nick, Schmidt, Winston und Coach zusammenzieht, ist Chaos vorprogrammiert. Ich mag die Dynamiken in der Gruppe und wie sie sich immer in seltsamen Situationen wiederfinden. Auch die Serie habe ich noch nicht fertiggeschaut, ich hoffe aber dass auch die Staffeln, die ich noch nicht geschaut habe, so lustig sind, wie die, die ich bereits kenne.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3pJwityqzD1gC_8lboUB4OxNyVhSlFyguAwQ0Gw99VnO_me9lH9z6dDrb7GeqdCwbVBX_uvNqr5jV2-YiRw2grfh-FTa_iWDlKjMUYjTEi1iZrcT5Prjr7K_a9Xn6lhpKHIXQGxymv_k/s500/newgirl.gif" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="281" data-original-width="500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3pJwityqzD1gC_8lboUB4OxNyVhSlFyguAwQ0Gw99VnO_me9lH9z6dDrb7GeqdCwbVBX_uvNqr5jV2-YiRw2grfh-FTa_iWDlKjMUYjTEi1iZrcT5Prjr7K_a9Xn6lhpKHIXQGxymv_k/s320/newgirl.gif" width="320" /></a></div><br /><div><br /></div><h3 style="text-align: left;">friends</h3><div>Auch diese Serie braucht kaum eine Vorstellung. Ich habe erst dieses Jahr angefangen Friends zu schauen und auch erst die erste Staffel geschafft. Die Sitcom ist aber sehr witzig und unterhaltsam und ich werde mich weiterhin langsam durch die vielen Staffeln arbeiten.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEcW9Pz-JSYf1h87EqPHWBDTNLIXcNj53l2r-TXHr-ckGdDsk6mnRkCkcF51ZZdm3nOeSprOugNL_7qRKMA6xsbw-NF8UXTcG1KUvb-ZQ-5aZFMPC2B4e-qOScUUBwyAchosnmzb5fdg8/s480/friends.gif" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEcW9Pz-JSYf1h87EqPHWBDTNLIXcNj53l2r-TXHr-ckGdDsk6mnRkCkcF51ZZdm3nOeSprOugNL_7qRKMA6xsbw-NF8UXTcG1KUvb-ZQ-5aZFMPC2B4e-qOScUUBwyAchosnmzb5fdg8/s320/friends.gif" width="320" /></a></div><br /><div><br /></div><h3 style="text-align: left;">atypical </h3><div>Atypical ist eine weitere Serie, die ich erst gerade angefangen habe. Hier lernt man Sam und seine Familie kennen. Sam ist autistisch und hat entschieden, dass es an der Zeit ist, eine Freundin zu finden. Das stellt die ganze Familie vor Herausforderungen. Ich habe von dieser Serie noch nicht so viel gesehen, finde sie aber bisher sehr gut und freue mich darauf weiterzuschauen!</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaJfI0JwJBRPFAilxm7bulLS9_K4kxO_N7SlVQfT2K95OioUCWjxYT9NyRueOuN78hyphenhyphenbcv_iscFIKOSrFNZ157uQ0zsRy2dBR-be4iInlZktttStFBGZCF94vfv4v5v5wBmc-L4IbhMDU/s500/atypical.gif" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="281" data-original-width="500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaJfI0JwJBRPFAilxm7bulLS9_K4kxO_N7SlVQfT2K95OioUCWjxYT9NyRueOuN78hyphenhyphenbcv_iscFIKOSrFNZ157uQ0zsRy2dBR-be4iInlZktttStFBGZCF94vfv4v5v5wBmc-L4IbhMDU/s320/atypical.gif" width="320" /></a></div><br /><div><br /></div><h3 style="text-align: left;">never have i ever</h3><div>Von Never Have I Ever gibt es bisher bloss eine Staffel, die ist dafür sehr unterhaltsam. Devi ist eine absolute Musterschülerin, die ihr Leben etwas aufpeppen will. Sie fragt darum Paxton, einen der beliebtesten Jungs ihrer Schule, ob er mit ihr Sex haben will - und das Chaos beginnt. Während die Serie offensichtlich sehr witzig ist, hat sie auch berührende und traurige Stellen, denn Devi versucht den Tod ihres Vaters zu verarbeiten, was ihr sehr schwerfällt. </div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigb8Bc8VMKUGZ4EmYjx3ZHQndEdCsGIgQj2brDsMVS91zm6SMponl-nT_SLWD-KyVeFFCA7PS3RpjDA8VTeATefYIEFTYDrAramfLhOY-s08Oh4_IiT7bhkhsKk36sgOy0WHKikAs3ZFs/s480/neverhaveiever.gif" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="480" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigb8Bc8VMKUGZ4EmYjx3ZHQndEdCsGIgQj2brDsMVS91zm6SMponl-nT_SLWD-KyVeFFCA7PS3RpjDA8VTeATefYIEFTYDrAramfLhOY-s08Oh4_IiT7bhkhsKk36sgOy0WHKikAs3ZFs/s320/neverhaveiever.gif" /></a></div>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-19266441237725582772020-10-02T05:58:00.000-07:002020-10-02T05:58:21.565-07:00Meine Lieblingspodcasts - Feminismus, Comedy und mehr<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGXTh-oV3LJFZRloUZHwSEt78y8KxklQuCU8iydUiH2YFimLJC-Jwn26E9EnDtN5TgBbKlxYzkCGQ4y0pGywasgdUcF_2osQdSQAg1O5RpzZIpMt_IM_2drXQVfdkVxW6xmccnWtZTvts/s2048/20200301_134245.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1152" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGXTh-oV3LJFZRloUZHwSEt78y8KxklQuCU8iydUiH2YFimLJC-Jwn26E9EnDtN5TgBbKlxYzkCGQ4y0pGywasgdUcF_2osQdSQAg1O5RpzZIpMt_IM_2drXQVfdkVxW6xmccnWtZTvts/s320/20200301_134245.jpg" width="320" /></a></div><p>Podcasts sind so eine Sache, von der ich eine lange Zeit dachte, dass sie mir nicht gefallen. Ich habe immer geglaubt, dass ich nicht so der Typ dafür bin und dass ich mir viel lieber Musik als Gespräche anderer Leute anhöre. Bis ich letztes Jahr dann doch irgendwann mal in ein paar Podcasts reingehört und gemerkt habe, dass die eigentlich echt cool sind. Mittlerweile höre ich sehr viele verschiedene Podcasts. Von manchen verpasse ich keine einzige Folge, andere höre ich bloss gelegentlich. Hier sind meine Favoriten:<span></span></p><a name='more'></a><p></p><p style="text-align: center;"><img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgj8oOcAqvFv8IruM48iE2wSNEpMS7WRndGpe8QZKTs5HzVCdLYKIf8RcUirgZyOta1kc6Weqqbeq6D6UbxWh47twx_AezGc2fA17an517ZVEtSVj9q8ak1UnHsB1FzcmvD5iW3GQ1N6do/w282-h158/podcast.gif" /></p><h4 style="text-align: left;">feuer & brot</h4><div style="text-align: left;">Feuer & Brot ist der Podcast von Alice Hasters und Maxi Haecke. Alice ist Journalistin, Maxi Sprecherin und zusammen reden sie über alles von Politik bis Popkultur mit einem Augenmerk auf Feminismus. Die beiden sind schon seit Ewigkeiten befreundet und ihre Gespräche sind stets informativ und regen oft zum Nachdenken an. Feuer & Brot ist einer der Podcasts, bei denen ich wirklich jede einzelne Folge höre. Es kommt monatlich eine neue Folge raus, die meistens ungefähr eine Stunde dauert.</div><h4 style="text-align: left;">write or die podcast</h4><div style="text-align: left;">Das ist jetzt vielleicht ein bisschen ein "Special Interest". Write or Die ist bestimmt nicht für jede*n, aber wer sich fürs Schreiben und Veröffentlichen von Büchern interessiert, sollte hier unbedingt mal reinhören. Die zwei Autorinnen Kat Cho und Claribel Ortega unterhalten sich in diesem Podcast mit anderen Autor*innen über das Schreiben an sich, das Finden eines geeigneten Verlages, über Erfolge und Pannen. Auch hier sind die Folgen meist ungefähr eine Stunde lang und die Gäste sind zum Teil sehr interessante, erfolgreiche Autor*innen.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghUbImpMBWFgVXplIbHKYd6pwTXbvqsqIEa_VnzLNal-ByQ7SXvLnOlR_wOnSgI4_CJAl1SRBQj34wee15L-PS9wEtF1jrNvdq73o1IcpEpKngaDLRR4TzC5fxLz1hficCiWfEIjgaJZ4/s500/lovethat_gif.gif" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="500" data-original-width="500" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghUbImpMBWFgVXplIbHKYd6pwTXbvqsqIEa_VnzLNal-ByQ7SXvLnOlR_wOnSgI4_CJAl1SRBQj34wee15L-PS9wEtF1jrNvdq73o1IcpEpKngaDLRR4TzC5fxLz1hficCiWfEIjgaJZ4/w320-h320/lovethat_gif.gif" width="320" /></a></div><div style="text-align: left;"></div><h4 style="text-align: left;">gemischtes hack</h4><div style="text-align: left;">Der wahrscheinlich beliebteste deutschsprachige Podcast. In Gemischtes Hack kann man zuhören, wie sich Felix Lobrecht und Tommi Schmitt über alles und nichts unterhalten und das mit viel Witz und schlechten Sprüchen tun. Der eine ist Comedian, der andere Comedy Autor und zusammen sind sie ein richtig gutes Team. Hier muss man thematisch meist nicht zu hohe Erwartungen haben, aber der Erhaltungswert ist kaum zu toppen. Die Folgen sind mit bis zu eineinhalb Stunden oftmals eher etwas länger.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJ3hJMppcH5jfk2ox3EbVHr20Du1NhBb8W1BNyImnR4l9-SS-ekpkpY-iOuKkYQWbYflzbslz_fBq6R3wuHYwAroUISCzOnmuQFM8wDvIkjDp94QweMtBh5MR89LQUhaqBWSbOCdkw434/s480/amazing_content.gif" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="270" data-original-width="480" height="173" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJ3hJMppcH5jfk2ox3EbVHr20Du1NhBb8W1BNyImnR4l9-SS-ekpkpY-iOuKkYQWbYflzbslz_fBq6R3wuHYwAroUISCzOnmuQFM8wDvIkjDp94QweMtBh5MR89LQUhaqBWSbOCdkw434/w307-h173/amazing_content.gif" width="307" /></a></div><div style="text-align: left;"></div><h4 style="text-align: left;">kalyn`s coffee talk</h4><div style="text-align: left;"> Kalyn`s Coffee Talk ist der Podcast der Youtuberin Kalyn Nicholson. Sie spricht viel über Selbstliebe, das Erreichen von Träumen und Zielen und Motivation. Diesen Podcast höre ich nicht so oft, ich suche mir meist einfach einzelne Folgen aus, bei denen mich die Themen gerade besonders interessieren. Die Folgen sind meistens zwischen 30 und 45 Minuten lang.</div><h4 style="text-align: left;">vogelperspektive</h4><div>Vogelperspektive ist der Podcasts von Jules Vogel. Sie ist Bloggerin und Influencerin. Auch hier höre ich bloss vereinzelte Folgen, mach diese aber dafür umso mehr. Jules hat eine super angenehme Stimme und spricht über Themen wie Sexualität, Ernährung und Sport. Die Folgen sind eher kurz mit 20 bis 30 Minuten und lassen sich so gut unterwegs hören.</div><h4 style="text-align: left;">feelin weird</h4><div>Hier spricht Kye Plant mit Gästen über psychische Gesundheit. Es wird sehr offen über verschiedene psychische Krankheiten und den Umgang damit geredet und er hat stets interessante Gäste. Auch hier kenne ich nur vereinzelte Folgen. Gut gefallen haben mir z.B. Folge 6 "Queer Sex & Low Sex Drives" oder Folge 85 "Disordered Eating & Trauma". Die Themen sind offensichtlich ziemlich schwer und die Folgen sind auch oft sehr lange, aber es lohnt sich, reinzuhören.</div><h4 style="text-align: left;">iweigh with jameela jamil</h4><div>Jameela Jamil ist wahrscheinlich den meisten bekannt als Tahani aus der Serie "The Good Place". Wer ihr auf Instagram folgt, weiss, dass sie auch eine Aktivistin ist und viel Arbeit rund um das Thema Feminismus leistet. In I Weigh spricht sie mit Gästen in Folgen, die ungefähr eine Stunde lang sind, über verschiedenste Themen. Besonders gut fand ich hier die Folge mit Beanie Feldstein.</div><h4 style="text-align: left;">how to fail with elizabeth day</h4><div>Der Titel sagt schon viel über diesen Podcast aus. In How To Fail sprechen verschiedenste Personen mit Elizabeth Day über ihre "Fails" im Leben. Jeweils eine Stunde lang wird über die teils sehr persönlichen Geschichten diskutiert und gesprochen. Auch hier habe ich eine bestimmte Folge, die mir sehr gut gefallen hat: Staffel 7, Episode 6 mit Autorin Marian Keyes.</div><div><br /></div><div style="text-align: center;"><img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9BiDRhT4pUjW1X5jlEGpObFZ8rLQR-xshN7xV9Oxud4t87PUoiyQDRyC0cxBVJj6AgkcTxr7kUqFIgA29y9ZReoDWzfbUPfHRXasySG4YJ_sRyTXhFXMCAxNmHnsC_2KE2E20E6NerY0/w320-h180/podcast2.gif" /></div>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-45815120208730741162020-09-22T01:08:00.000-07:002020-09-22T01:08:33.637-07:00The Falling in Love Montage von Ciara Smyth - Review<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwGSocnFH_fQLx9Y7q2Ox3w1sWoVhnRn-2YWTK1P9yoTWZSnw8JTlksg3YWNEKP9MsuS4TunsVqchVeLR5vzJXbNYqATR-ur6jqbcYVu6CRJh3htnDH7vDCcR4bS8KxZzieBE6umAVJII/s1024/TheFallingInLoveMontageCover.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1024" data-original-width="667" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwGSocnFH_fQLx9Y7q2Ox3w1sWoVhnRn-2YWTK1P9yoTWZSnw8JTlksg3YWNEKP9MsuS4TunsVqchVeLR5vzJXbNYqATR-ur6jqbcYVu6CRJh3htnDH7vDCcR4bS8KxZzieBE6umAVJII/s320/TheFallingInLoveMontageCover.jpg" /></a></div><span style="font-family: inherit;"><p><span style="font-family: inherit;"><br /></span></p> </span><span style="background-color: white; color: #181818; font-family: inherit;">“See, the thing about the falling in love montage," she said, her voice hoarse, "is that when it's over, the characters have fallen in love.” - Ciara Smyth<span><a name='more'></a></span></span><p></p><p><b>Zum Buch</b></p><p>Titel: The Falling in Love Montage</p><p>Autorin: Ciara Smyth</p><p>Verlag: Harper Teen</p><p>Umfang: 384 Seiten (Paperback)</p><p><b>Info</b></p><p>Saoirse glaubt nicht an Liebe auf den ersten Blick oder Happy Endings. Wenn die real wären, könnte sich ihre Mutter noch an ihren Namen erinnern und müsste nicht in einem Pflegeheim für Menschen mit Demenz leben. Einer Krankheit, welche Saoirse vielleicht geerbt hat. Darum möchte sie keine Beziehung. Warum sollte sie etwas Romantisches anfangen, wenn es sowieso irgendwann enden wird?</p><p>Aber nachdem sie an einer Party Ruby trifft, bricht Saoirse ihre eigenen Regeln. Ruby liebt Rom-Coms über alles und schlägt ihr einen Deal vor: Sie brauchen keine echte Liebe, um zusammen einen tollen Sommer erleben zu können, komplett mit jedem Klischee Date aus Rom-Coms. Schliesslich wissen sie beide, dass es im Herbst enden wird. Das wäre der perfekte Plan, wenn sie bloss nicht etwas über die Falling in Love Montage vergessen hätten: wenn die vorbei ist, haben sich die Charakteren nämlich verliebt...</p><p><b>Meine Meinung</b></p><p><b style="background-color: #fcff01;">Spoiler Warnung!!!</b></p><p>Ciara Smyths Debutroman ist eine f/f Young Adult Rom-Com, die nicht besser sein könnte. Mit Saoirse und Ruby hat Smyth zwei sympathische Charakteren mit echten Problemen und Emotionen geschaffen. Nebst den zwei Protagonistinnen finden sich in diesem Buch mehrere interessante und witzige Nebencharakteren und eine geballte Ladung Witz. Aber der Reihe nach.</p><p>Das Buch beginnt mit einer Party bei Oliver, einem Fein / Freund von Saoirse, bei der das Ende des Schuljahres gefeiert wird. Saoirse, welche nicht wirklich Freunde hat, geht alleine zu dieser Feier und versucht dabei ihrer Ex-Freundin und ihrer ehemaligen besten Freundin aus dem Weg zu gehen. Einziges Ziel für den Abend: Sich irgendein süsses Mädchen zu schnappen und küssen. Doch dann trifft sie auf Ruby und alles stellt sich auf den Kopf. Denn Ruby ist nicht nur die schönste Frau, die Saoirse je gesehen hat, sie ist auch intelligent und witzig und interessant. Saoirse weiss, dass das nicht gut enden kann - genau für solche Fälle hat sie ja die "Keine-Beziehung"-Regel aufgestellt. Trotzdem lernt sie Ruby besser kennen. Und beginnt damit etwas sehr viel grösseres, als sie ursprünglich gedacht hätte.</p><p>Ruby überzeugt Saoirse davon, dass sie einen tollen Sommer ohne Beziehung und ohne Ernsthaftigkeit miteinander verbringen sollten. Sie machen eine Liste mit all den Klischee-Dates, die man in Rom-Coms gezeigt bekommt, wenn sich die Charakteren ineinander verlieben und wollen diese den Sommer über abarbeiten. Saoirse wird schnell klar, dass sie Gefühle für Ruby entwickelt, versucht die aber mit aller Kraft zu ignorieren. Da Saoirse nichts "Echtes" oder Ernstes in die Beziehung bringen will, vermeidet sie viele Themen. So erzählt sie Ruby zum Beispiel nicht, dass ihre Mutter wegen ihrer Demenz in einem Pflegeheim lebt, sie nicht mehr erkennt - und Saoirse selbst die Krankheit vielleicht auch in sich trägt. Oder dass ihr Vater seine neue Freundin Beth heiraten wird und sie zusammen in eine Wohnung ziehen werden. Oder dass sie nicht weiss, ob sie wirklich nach Oxford gehen will. </p><p>Ruby reicht der Spass irgendwann nicht mehr. Auch sie hat Gefühle für Saoirse und kann nicht mehr alles Echte einfach so umschiffen. Die Probleme sind also vorprogrammiert. Aber das ist schliesslich bei jeder guten Rom-Com so.</p><p>Saoirse ist eine sehr sture Person, die nicht schnell nachgibt und eisern an Plänen festhalten kann, selbst wenn klar wird, dass diese Pläne vielleicht doch nicht so gut sind. Sie ist sehr dramatisch und tendiert dazu, sämtliche Gefühle in sich reinzufressen, bis irgendwann alles aus ihr rausbricht. Kommunikation ist nicht ihre Stärke und das führt sowohl mit Ruby als auch mit ihrem Vater zu Problemen. Ich mochte Saoirse sehr gerne, denn auch wenn sie keine "einfache" Person ist, wollte ich immer nur, dass sie glücklich wird und erkennt, dass sie ihr Leben leben kann und sollte, auch wenn sie nicht weiss, was passieren wird. Was ich auch sympathisch fand, war, wie awkward sie in vielen Situationen reagiert. Soziale Situationen sind nicht gerade ihre Stärke, was oft zu witzigen Szenen führte und sie mir näher brachte.</p><p>Ruby ist ein typischer Hufflepuff. Sie ist ein unheimlich positiver Mensch, sieht überall Optionen und Möglichkeiten und will die Welt einfach nur einen besseren Ort machen. Als hoffnungslose Romantikerin ist sie ein grosser Fan von Rom-Coms, auch wenn sie sich mehr lesbische Pärchen und Plots wünscht. Nun ergibt sich die Chance, ihre eigene Rom-Com zu erleben. Und auch wenn es für ihre Beziehung mit Saoirse ein Ablaufdatum gibt, hält sie keine Gefühle oder Emotionen zurück. </p><p>Der Hauptplot des Buches ist natürlich Saoirses und Rubys Beziehung, es gibt aber auch einige kleinere Plots, welche der Geschichte Leben verleihen und dazu führen, dass man die Charakteren sehr viel besser kennenlernt.</p><p>Einer der Nebenplots ist Saoirses Beziehung zu ihren Eltern. Da ist einerseits ihre Mutter, deren Geschichte unglaublich traurig ist. Sie ist früh an Demenz erkrankt und erkennt mittlerweile ihre eigene Tochter nicht mehr. Saoirses Beziehung zu ihr ist dementsprechend kompliziert. Sie hat ein schlechtes Gewissen, weil ihre Mutter nicht mehr zuhause leben kann, da sie denkt, es sei, weil ihr Vater und sie zu wenig Zeit in ihre Pflege investiert hätten. Sie ist wütend auf ihren Vater, weil er eine neue Verlobte hat und sie ihm Vorwürfe macht, ihrer Mutter untreu zu sein. Sie weiss nicht, ob sie das Land wirklich verlassen soll, weil sie dann so weit weg von ihrer Mutter wäre und sie nicht mehr täglich besuchen könnte. Gleichzeitig will sie weg von ihrem Vater. All das ist im Buch sehr komplex dargestellt worden und ich fand es schön, zu sehen, wie sich Saoirse selbst aber auch ihre Beziehungen im Laufe der Geschichte gewandelt und verändert haben.</p><p>Ein weiterer Nebenplot beziehungsweise eine Nebenperson ist Beth, die Verlobte von Saoirses Vater. Auch sie mochte ich sehr gerne. Sie gibt sich offensichtlich sehr viel Mühe, um Saoirses Gunst zu gewinnen. Mein liebster Nebencharakter war aber mit Abstand Oliver. Oliver ist Rubys Cousin und sowas wie Saoirses Feind. Wobei Feind definitiv ein zu starkes Wort ist, um ihre Beziehung zu umschreiben. Aber ich liebte es, wenn er und Saoirse miteinander interagierten. Diese Szenen waren immer besonders witzig und unterhaltsam und die Langsame Wandlung ihrer Beziehung fand ich sehr süss.</p><p>Saoirse verändert sich im Laufe der Geschichte sehr stark. Am Ende kann sie endlich ihre eigenen Fehler eingestehen, anderen Leuten verzeihen und für sich selbst einstehen. Sie wirkt am Schluss viel erwachsener als zu Beginn und auch ihre Beziehungen zu den Menschen in ihrem Leben haben sich stark verändert. Was mich überrascht hat, ist, dass Smyth die Beziehung von Saoirse und Ruby am Schluss tatsächlich enden liess. Ich war mir sehr sicher, dass sie ihr Happy Ever After kriegen würden und war anfangs ziemlich enttäuscht darüber, dass das nicht passiert ist. Schlussendlich muss ich aber sagen, dass die Geschichte so viel realer wirkt und das Ende war sehr bittersüss. </p><p>Ich fand das Buch persönlich super und habe ihm auf Goodreads fünf von fünf Sternen gegeben. Ich bin gespannt auf Smyths nächste Geschichte und wer weiss, vielleicht gibt es dann ja eine f/f Romanze mit Happy End!</p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-46881716076375044112020-09-15T01:39:00.000-07:002020-09-15T01:39:01.456-07:00Felix Ever After von Kacen Callender - Review<p><span style="font-family: inherit;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_kL7rIdmov79_lixldwGP54gE1R2qt5qBOmYwrqjmTVlZ1OXODdrLdVFAihivH0Vlwssh2j7wqOdynqGD7yBlhRarn-n-fY7qkaZVhT8OWQwPuE9PhfK9mrfGztLVAUBSxI8jqh80fIw/s2048/felix_cover.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1404" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_kL7rIdmov79_lixldwGP54gE1R2qt5qBOmYwrqjmTVlZ1OXODdrLdVFAihivH0Vlwssh2j7wqOdynqGD7yBlhRarn-n-fY7qkaZVhT8OWQwPuE9PhfK9mrfGztLVAUBSxI8jqh80fIw/s320/felix_cover.jpg" /></a></span></div><span style="font-family: inherit;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #181818;">“I’m not flaunting anything. I’m just existing. This is me. I can’t hide myself. I can’t disappear. And even if I could, I don’t fucking want to. I have the same right to be here. I have the same right to exist.” - Kacen Callender<span></span></span></span></p><a name='more'></a><p></p><p><b>Zum Buch</b></p><p>Titel: Felix Ever After</p><p>Autor: Kacen Callender</p><p>Verlag: Balzer + Bray</p><p>Umfang: 368 Seiten (Hardcover)</p><p><b>Inhalt</b></p><p>Felix Love war noch nie verliebt - und ja, ihm ist bewusst, wie ironisch das ist. Er will unbedingt wissen, wie es sich anfühlt, jemanden zu lieben und wieso es allen anderen so leicht zu fallen scheint. Aber manchmal macht er sich Sorgen, dass er, obwohl er stolz auf seine Identität ist, eine Marginalisierung zu viel ist, um sein glückliches Ende zu finden: Schwarz, queer und transgender.</p><p>Als ein anonymer Schüler anfängt, ihm transphobe Nachrichten zu schicken, nachdem er Felix` Deadname und alte Fotos veröffentlicht hat, will Felix sich unbedingt rächen. Womit er nicht gerechnet hat: dass ihn sein Catfish-Plan in einen Love Triangle führen würde. </p><p>Während er seine komplizierten Gefühle zu verstehen versucht, beginnt Felix eine Entwicklung von questioning und Selbstentdeckung, die ihm dabei hilft, seine wichtigste Beziehung neu zu definieren: wie er sich selber fühlt. </p><p><b>Meine Meinung</b></p><p><span style="background-color: #fce5cd;"><b>Spoilerwarnung! </b></span></p><p><span style="background-color: #fce5cd;"><b>Triggerwarnung: Transphobie, Homophobie, Rassismus, Vernachlässigung durch Eltern, Drogen- und Alkoholmissbrauch</b></span></p><p>Manchmal kann es nerven, wenn immer nur darüber gesprochen wird, wie wichtig ein Buch ist. Aber manchmal ist es auch einfach wahr. "Felix Ever After" ist eines der wichtigsten Bücher, die ich je gelesen habe. Young Adult ist ein Genre, welches in den letzten Jahren immer wie diverser wurde. Trotzdem gibt es noch viel zu viele Menschen, die sich selber nie oder kaum je in diesen Geschichten wiederfinden können. </p><p>Als ich das erste Mal von "Felix Ever After" gehört habe, habe ich mir überlegt, ob ich überhaupt schon einmal ein Buch mit einer transgender Hauptperson gelesen habe. Die einzigen Bücher, die mir auf die Schnelle eingefallen sind, waren "I Was Born for This" von Alice Oseman und "Birthday" & "If I Was Your Girl" von Meredith Russo. Was nicht gerade viel ist. Umso erfreulicher also, dass "Felix Ever After" momentan gefühlt überall ist.</p><p>Die Geschichte in diesem Buch führt uns ins Leben von Felix Love, der mit seinem Vater und seiner Katze in einer kleinen Wohnung in Harlem lebt. Es ist Sommer und die meiste Zeit verbringt Felix mit seinem besten Freund Ezra, der ein eigenes Loft hat, da seine Eltern reich sind und ihm zwar weder Aufmerksamkeit noch Zuneigung, dafür aber Geld geben. Die beiden besuchen einen Sommerkurs an ihrer New Yorker Kunstschule, um Extra Credit für die College Bewerbungen zu sammeln. </p><p>Felix hat in der Schule nicht besonders viele Freunde. Eigentlich nur Ezra. Seine restlichen Kontakte kennt er grösstenteils nur durch seinen besten Freund, was für ihn aber okay ist. Als eines Tages riesige Plakate mit alten Fotos von ihm und seinem Deadname in der Lobby der Schule "ausgestellt" werden, bricht für Felix eine Welt zusammen. Warum würde ihn jemand so sehr verletzen wollen? Schnell ist klar, dass er Rache ausüben will - und er ist sich auch schon sicher, wer hinter der Galerie stecken muss: Ezras Ex, Declan, der seit der Trennung immer nur fies zu den beiden ist. Über einen Fake Instagram-Account freundet sich Felix mit Declan an, doch dann kommt alles anders als geplant. </p><p>Die Charakteren in diesem Buch sind keineswegs perfekt. Sie haben alle Probleme, sind nicht immer nett und tun manchmal Dinge, die man einfach nicht verstehen kann. Und genau das macht sie so echt. Es sind runde Charakteren mit Leidenschaft und Ängsten, realen Emotionen und Träumen. Darum fiebert man auch ab Seite 1 mit. Als Leserin wollte ich einfach nur, dass Felix glücklich ist und realisiert, dass er Liebe verdient. </p><p>Felix ist ein komplexer Protagonist. Im Laufe des Buches beginnt er seine Identität zu hinterfragen, weil er mit der Bezeichnung "Mann" nicht immer hundertprozentig glücklich ist. Als Leser*in bekommt man einen nuancierten Einblick in diesen Prozess und die Emotionen und Gefühle, die davon ausgelöst werden. </p><p>Ezra ist ein absolut liebenswerter Charakter. Am liebsten würde man ihn einfach mal in den Arm nehmen, denn für ihn war das Leben trotz dem Privileg reicher Eltern nicht einfach. Seine Eltern zeigen nie Interesse an ihm, ausser für sie springt dabei etwas raus. Er weiss nicht so wirklich, was er mit seinem Leben machen will. Und in der Liebe ist er auch nicht gerade erfolgreich.</p><p>Besonders toll fand ich, wie Callender Declan geschrieben hat. Zu Beginn des Buches war er mir total unsympathisch und ich konnte mir nicht vorstellen, dass sich das im Laufe der Geschichte ändern würde. Aber nach und nach bekam ich einen tieferen Einblick in sein Leben und sein wahres Ich und auch wenn ich ihn am Ende nicht ganz so toll fand wie Felix und Ezra, ist er doch ein sehr gut geschriebener und auf seine eigene Weise liebenswerter Charakter. </p><p>Natürlich gab es noch weitere Personen im Buch. Da war zum Beispiel Felix` Vater, der vielschichtig porträtiert wurde. Oder Leah über die ich auch liebend gerne ein gesamtes Buch lesen würde. Alles in allem finde ich, dass wirklich alle Personen in dieser Geschichte sehr dreidimensional dargestellt wurden und dem Plot viel Tiefe verleiht haben. </p><p>Auch die Geschichte an sich war spannend. Ich bin normalerweise nicht unbedingt ein Fan von Love Triangles, doch hier fand ich es für einmal richtig interessant, weil ich selber nicht sicher war, wen ich jetzt gerne zusammen sehen würde und mit welcher Lösung ich am glücklichsten wäre. Ich kann nur so viel sagen: Schlussendlich ist genau das Richtige passiert und ich hätte über das Ende nicht glücklicher sein können. </p><p>Neben Freundschaft, Liebe und dem Racheplan war auch Felix` Suche nach seiner Identität ein grosses Thema und ich glaube, genau das ist der Grund weshalb dieses Buch so wichtig ist. Ich denke, viele Menschen glauben immer noch sehr stark an ein binäres Geschlechtersystem, wonach sich zum Beispiel ein Transgender Mann zu hundert Prozent als Mann fühlen muss und sich auch nach den typischen männlichen Stereotypen richten muss. Dass das so nicht stimmt, wird hoffentlich immer mehr Leuten klar. Felix ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Er sagt ganz klar, dass er Transgender ist, denn er weiss, dass er auf keinen Fall weiblich ist. Doch er sagt auch, dass es Tage oder Momente gibt, in denen sich auch das Wort "Mann" falsch anfühlt - und an wiederum andern Tagen ist es genau der richtige Begriff für seine Identität. Dadurch öffnet sich der Weg zu den vielen weiteren Identitäten, die es gibt. Nicht jeder Mensch ist cis, genauso wenig wie jeder Mensch eine Transgender Frau oder ein Transgender Mann ist. Was dieses Thema betrifft, habe ich genauso wie viele andere Menschen noch viel zu lernen. Ein Buch wie "Felix Ever After" ist perfekt, um sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen das Thema näher zu bringen und hoffentlich das ein oder andere Gespräch zu entfachen.</p><p>Zu guter Letzt muss ich noch das Cover ansprechen, weil es so <i>unglaublich perfekt </i>ist. Ich liebe die Farben, ich liebe, dass man Felix` Narben sieht, dass er eine Blumenkrone trägt und eigentlich einfach alles an der Gestaltung dieses Buches! 5/5 Sternen, eine definitive Empfehlung.</p>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1896076439034946856.post-32384326418708681612020-09-08T02:35:00.000-07:002020-09-08T02:35:33.981-07:00Vegetarisch essen in Basel<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcF9lo-yEgGjbMfBK5CVW1U7q7CNjmohu1zw6NV2J_lvj30CDIwYybqpQ3dv07qB8xqkkxg828sir84gAZF-DGzB1YJXCkzK11dhyphenhyphentXjrrV9OkWitkfkCbWNA-UJ_Bjv1X3L4xsr8pL6A/s2048/20190927_120703.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1152" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcF9lo-yEgGjbMfBK5CVW1U7q7CNjmohu1zw6NV2J_lvj30CDIwYybqpQ3dv07qB8xqkkxg828sir84gAZF-DGzB1YJXCkzK11dhyphenhyphentXjrrV9OkWitkfkCbWNA-UJ_Bjv1X3L4xsr8pL6A/s320/20190927_120703.jpg" width="320" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><p>Basel ist eine tolle Stadt, die viel zu bieten hat. Gerade auch Cafés und Restaurants gibt es viele und die Auswahl ist sehr divers. Heute möchte ich ein paar gute Orte zum vegetarisch essen in der Stadt vorstellen.<span></span></p><a name='more'></a><p></p><h4 style="text-align: left;">Indigo Elephant.</h4><div>Das Indigo Elephant ist ein kleines Restaurant / Café, welches komplett vegetarisch ist. Aufgrund von Corona ist das Angebot momentan ein bisschen eingeschränkt, normalerweise kann man aber über die Mittagszeit von einer kleinen Karte auswählen, zudem gibt es jeden Mittag ein Menu. Beim Menu kriegt man einen Salat oder eine Suppe und einen Hauptgang und das Essen ist immer absolut hervorragend! Es gibt auch stets vegane Optionen. Serviert wird auch guter Kaffee und kleine Süssigkeiten. </div><div>Zum Indigo Elephant gelangt man vom Bahnhof SBB aus, indem man das Tram Nr. 11 bis zur Haltestelle Müllhauserstrasse nimmt. Steigt man dort aus, steht man praktisch direkt vor dem Lokal.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhS8rZz53rECuUwhEqgQCQxYRIbN4kBBO0wlmd1QZAeAHAHgMlSPz6xfI1cZeTG_laEnYGt9j1QoEMiLKOXXtL6_wkd28mmo_b4CB_PA2PMR5AFwnLWSYZjmlxC2bqbI10taY887gPhN3s/s2048/20190927_120659.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="1152" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhS8rZz53rECuUwhEqgQCQxYRIbN4kBBO0wlmd1QZAeAHAHgMlSPz6xfI1cZeTG_laEnYGt9j1QoEMiLKOXXtL6_wkd28mmo_b4CB_PA2PMR5AFwnLWSYZjmlxC2bqbI10taY887gPhN3s/s320/20190927_120659.jpg" width="320" /></a></div><div></div><div><br /></div><h4 style="text-align: left;">Tibits.</h4><div>Das Tibits ist eines der ältesten vegetarischen Restaurants der Schweiz. Hier kann man sein Essen selber schöpfen. Es gibt ein relativ grosses Buffet mit Salaten, Hauptspeisen und Desserts. Auch die Getränkekarte ist sehr vielfältig. Die Preise sind okay, wenn man aber viel Hunger hat, kann es bei grossen Portionen doch etwas teurer werden.</div><div>In Basel gibt es zwei Tibits Filialen. Eine davon liegt direkt neben dem Bahnhof auf der Gundeliseite. Die andere findet man in der Steinenvorstadt, was vom Bahnhof locker zu Fuss erreichbar ist. </div><div><br /></div><h4 style="text-align: left;">Hans im Glück.</h4><div>Relativ neu in Basel ist das Restaurant Hans im Glück. Diese Kette serviert alle möglichen Burger und es gibt auch eine grosse Auswahl an vegetarischen und veganen Burger. Das Essen ist sehr lecker und es werden auch gute Cocktails serviert. </div><div>Das Hans im Glück ist auch in der Steinenvorstadt zu finden. Wer nicht laufen kann nimmt am Bahnhof zum Beispiel das Tram 8 oder 11 und fährt bis zum Barfüsserplatz. Von dort aus muss man nur noch eine Minute gehen.</div><div><br /></div><h4 style="text-align: left;">Vito.</h4><div>Das Vito ist ein super Restaurant für Gruppen. Serviert wird hier Pizza, die unheimlich lecker ist. Man kann sowohl einzelne Stücke als auch einen ganzen Meter Pizza bestellen. Für Gruppen ist das toll, da man sich zusammen einen Meter bestellen und diesen unterschiedlich belegen lassen kann. Für Vegetarier empfiehlt sich hier die Gemüsepizza oder die Margherita, welche beide sehr gut sind. Es gibt auch eine vegane Variante, welche auch sehr lecker ist. </div><div>In Basel gibt es das Vito gleich drei Mal. Eine Filiale ist im Gundeli in Bahnhofnähe, die zweite beim Aeschenplatz, was auch gut zu Fuss erreichbar ist und die letzte liegt im Klybeck. Für diese kann man das Achtertram bis zur Station Feldbergstrasse nehmen.</div><div><br /></div><h4 style="text-align: left;">Vegitat.</h4><div>Bei Vegitat gibt es vegane Döner. Und zwar richtig gute. Ich habe dort erst einmal gegessen, hab es aber absolut geliebt. Ich hatte einen Dürüm, der gefüllt war mit all den üblichen Zutaten, einer Linsenpaste und dem veganen "Fleisch". Der Dürüm war super lecker und die Portion riesig! Man muss wirklich sehr grossen Hunger haben, um den ganzen essen zu können. Ein Dürüm kostet hier 9 Franken. </div><div>Vegitat findet man in Kleinbasel gleich neben der Kaserne oder in Grossbasel bei der Heuwaage. </div>sinaunknownhttp://www.blogger.com/profile/14154341467356116410noreply@blogger.com0