Samstag, 11. August 2018

Falling - Ich kann dich nicht vergessen von Estelle Maskame - Review♡


"Einen Moment lang stehen wir uns gegenüber. Alles ist so ruhig und still, dass ich nicht wage, mich zu rühren und die stillschweigende Verbindung zwischen uns zu zerstören. Ich kann seine Züge gerade so erkennen, und frage mich, was ich eigentlich hier im Dunkeln vor Jaden Hunters Haustür mache." - Estelle Maskame♡



"Falling - Ich kann dich nicht vergessen" wurde mir freundlicherweise vom Bloggerportal und dem Heyne Verlag für eine ehrliche Rezension zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Zum Buch

Titel: Falling - Ich kann dich nicht vergessen

Autorin: Estelle Maskame

Verlag: Heyne

Umfang: 349 Seiten (Taschenbuch

Inhalt

Eigentlich läuft alles gut für Kenzie - sie hat tolle Freunde, schulischen Erfolg, und ihr gutaussehender Exfreund will sie unbedingt zurückerobern. Aber tief im Inneren weiss Kenzie, dass das Wichtigste in ihrem Leben fehlt: Jaden - gross, athletisch, einfühlsam. Vor einem Jahr hatte sie sich unsterblich in ihn und sein schiefes Lächeln verliebt. Bevor ein Schicksalsschlag alles zerstörte. Nun ist Jaden plötzlich wieder da und kämpft um Kenzie. Aber kann sie sich ihm ganz öffnen und ihm ihr dunkelstes Geheimnis offenbaren? Kann sie sich wirklich fallen lassen?

Meine Meinung

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich vor ungefähr zwei Jahren die "Dark Love" Trilogie von Estelle Maskame gelesen habe und diese relativ gut fand. Leider muss ich aber gleich vorneweg sagen, dass mich "Falling - Ich kann dich nicht vergessen" nicht so sehr begeistern konnte, wie ich das erwartet hätte.

Die Geschichte beginnt damit, dass man ein wenig in Kenzies Leben eingeführt wird. Ihre beiden besten Freunde und ihre Familie werden vorgestellt und man kommt relativ leicht in die Geschichte rein - und erfährt auch gleich, dass es irgendein Problem zwischen ihr und der Familie Hunter gibt. Dieses Problem spielt selbstverständlich im restlichen Verlauf des Buches eine zentrale Rolle, genauso wie die Personen, die man gleich zu Beginn kennenlernt.

Aber erstmal zu den Charakteren. Kenzie war eine Hauptperson, mit der ich mich abfinden konnte, zu der ich aber keine wirkliche Bindung aufbauen konnte. Irgendetwas fehlte mir an ihr, damit sie vom zwei- ins dreidimensionale wechseln kann und so konnten mich ihre Emotionen nie so richtig packen. Was mir hingegen gut gefiel, war, dass sie zwei männliche beste Freunde hat und diese auch nie mehr waren oder werden. Meiner Meinung gibt es das immer noch viel zu selten, denn meistens scheinen Freundschaften zwischen Frauen und Männern in Büchern direkt zu einer Beziehung führen, was mich stört. Ein Pluspunkt also für Maskame. Noch dazu war zumindest einer der beiden richtig sympathisch. Einen Freund wie Will hätte ich auch gerne in meinem Leben - auf Holden könnte ich hingegen getrost verzichten. Mit ihm wurde ich nie so recht warm und auch wenn ich weiss, dass das Part der Geschichte war, fand ich es ein wenig schade, weil dem Leser so nie gezeigt wird, wieso sich Kenzie überhaupt erst mit ihm und seiner schlechten Laune abgibt... Dann gibt es da noch Danielle Hunter. Auch eine der zentralen Personen und für mich eine der realsten Persönlichkeiten des Buches. Sie hat gute Tage und schlechte Tage. Sie wechselt auch mal ihre Einstellung. Und sie ist auf einem beschwerlichen Weg zur Besserung, der meiner Meinung nach sehr realistisch und gut dargestellt wurde. Zu guter Letzt gibt es natürlich auch noch Jaden Hunter. Er war süss und sympathisch aber konnte mich nicht vom Hocker reissen. Alles in allem waren die Personen in Ordnung und man konnte sie sich sehr gut vorstellen und die Situationen nachvollziehen.

Und nun zur Handlung. Ich lese relativ selten solche New Adult Romane (zumindest glaube ich, dass sich das Genre so nennt), da für mich die Probleme oft zu oberflächlich und überdramatisch sind. Das waren sie in "Falling" definitiv nicht. Sowohl Kenzie als auch die Hunters kämpfen mit echten Problemen, die man nur schwer hinter sich lassen kann und Maskame zeigte eindrücklich, wie unterschiedlich verschiedene Menschen mit Trauer und Verlusten umgehen. Trotzdem konnte mich der Plot nicht so recht überzeugen. Es gab nie den riesigen Knall, auf den ich gewartet habe und obwohl kurz vor Ende ein Twist kam, den ich nicht unbedingt erwartet hätte, konnte mich die Geschichte nicht so recht in ihren Bann ziehen. Leider liessen mich die Schicksale trotz der Tragik mehr oder weniger kalt und so gebe ich dem Buch nur drei von fünf Sternen.

Abschliessend möchte ich mich nochmals beim Bloggerportal für das Rezensionsexemplar bedanken und euch wünsche ich noch ein schönes Wochenende.

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