Samstag, 14. Dezember 2019

Die Weltreise beginnt - Singapur Travel Diary


 Am 1. Dezember war es so weit. Nach meiner letzten grösseren Reise im Frühling startete dieses Mal meine erste Weltreise. Mein Flug ging von Zürich via Dubai nach Singapur, wo mich Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit erwarteten.



In Singapur konnte ich bei der Familie eines Freundes wohnen. Sie holten mich vom Flughafen ab und in der Wohnung angekommen, legte ich mich erst einmal für zwei Stunden hin, um mich ein wenig zu erholen. Als ich wieder aufwachte, regnete es draussen in Strömen, was immerhin die Luft ein kleines bisschen abkühlte. Ich machte mich dann mit der Cousine meines Freundes auf in die Stadt und unser erster Halt war Little India. 


Von Little India sah ich ehrlichgesagt nicht so viel. Erstens war das Wetter einfach zu schlecht und zweitens musste die Familie noch einiges einkaufen. Darum verbrachten wir die meiste Zeit in einem etwas chaotischen Supermarkt, der über mehrere Stockwerke verfügte. 


Danach fuhren wir nach Chinatown, wo ich zum ersten Mal Jackfruit probierte. Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob ich die Frucht mag oder nicht, denn sowohl der Geschmack als auch die Konsistenz waren etwas seltsam. Wir schlenderten einfach ein bisschen durch die Strassen und Verkaufsstände und sie zeigte mir ein paar Produkte, die ich noch nicht kannte. 


Dann ging es weiter in eine der vielen Malls von Singapur, wo ich zum ersten Mal Bubble Tea probierte und sie versuchte die perfekten Kopfhörer zu finden. Als die Mall dann irgendwann schloss, gingen wir noch in einem koreanischen Restaurant essen, bevor wir in die Wohnung zurückkehrten und ich todmüde schlafen ging.


Am nächsten Tag fuhr ich mit der MRT bis zur Marina Bay Station und ging von dort aus durch den Finanzdistrikt nach Chinatown. Für mich waren die ganzen Hochhäuser extrem beeindruckend, weil ich mir so spezielle und hohe Gebäude nicht gewöhnt bin. 


In Chinatown bin ich dann wieder einfach ein bisschen durch die Strassen gegangen, bis ich zu einem wunderschönen Tempel kam, den man betreten konnte. Dort habe ich mich dann ein wenig umgeschaut, bevor ich den ganzen Weg wieder zurücklief und schliesslich Ramen zum Mittagessen ass. 


Danach ging ich zum Marina Bay Sands, dem berühmten Hotel. Über die Helix Brücke ging ich zum Hotel rüber und dann zu den Gardens by the Bay. Die Gardens by the Bay sind eigentlich ein riesiger Park mit allen möglichen Pflanzen und Attraktionen wie zum Beispiel den bekannten Supertrees. Man kann dort locker einen halben Tag verbringen, was ich dann auch machte, bevor ich in Chinatown ein leckeres Bao ass. 


Abends ging ich dann nochmals zurück zu den Gardens, weil es da jeweils eine Lichtershow gibt, die ich nicht verpassen wollte. Dann setzte ich mich noch ein wenig ans Wasser und genoss die warme Abendluft und die unzähligen Lichter, bevor ich zurück "nach Hause" fuhr.


Am dritten und letzten Tag besuchte ich den Cloud Forest und den Flower Dome in den Gardens. Das sind zwei Attraktionen für die man bezahlen muss, die sich aber meiner Meinung nach lohnen. Der Flower Dome ist eine Art grosses Gewächshaus mit Blumen und anderen Pflanzen aus aller Welt und der Cloud Forest ist das Highlight der Gardens. Es ist eine Art Regenwald in einem riesigen Glasgebäude, komplett mit Wasserfall. Man kann den "Berg" besteigen und von allen Seiten betrachten und es gibt auch einige interessante Fakten zum Klimawandel beziehungsweise Umweltschutz. 



Danach ging ich noch ins Artscience Museum, welches auch gleich neben dem Marina Bay Sands liegt. Sie hatten gerade drei verschiedene Ausstellungen und ich kaufte Tickets für zwei davon. Die eine war eine Ausstellung zur Zukunft von Singapur, was super interessant und beeindruckend war und einen zum Nachdenken anregte. Und die zweite war eigentlich eher für Familien mit Kindern gedacht, hat mir aber trotzdem sehr gut gefallen. Es gab allerlei interaktive Spiele und interessante Lichter. 



Am Abend wurde ich dann wieder an den Flughafen gebracht, wo ich noch den Jewel, den Wasserfall, besuchte, bevor es für mich weiterging nach Cairns in Australien. Singapur hat mir unheimlich gut gefallen und ich werde ganz bestimmt wieder einmal versuchen zurückzukommen. 





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