Nach
Singapur ist meine Reise in Australien weitergegangen. Ich bin nach Cairns im
Nordosten von Queensland geflogen und startete dort mein Abenteuer "Down
Under".
In Cairns
wohnte ich im Mad Monkey Waterfront, was ein tolles Hostel war. Es gibt zwei gemütliche Aufenthaltsbereiche, Netflix und leckere Pancakes zum Frühstück. Meine ersten
Tage verbrachte ich relativ faul, da ich von der langen Reise immer noch
ziemlich müde war und mir auch die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit zu
schaffen machten.
In Cairns
gibt es eine tolle Lagune, die auch gleich bei meinem Hostel nebenan war. Die
Lagune ist eigentlich einfach ein öffentliches Schwimmbad, das gratis ist. Dort
habe ich dann auch ein paar Stunden mit relaxen und lesen verbracht.
Ich
besuchte in Cairns auch den Botanischen Garten, der mir sehr gut gefallen hat.
Es gibt viele tropische Pflanzen zu bewundern und mit ein wenig Glück kann man
auch die ersten spannenden Tiere entdecken. Dort verbrachte ich einen ganzen
Vormittag und besonders der Rainforest Walkway war wirklich toll.
Mein
Hauptgrund, um in Cairns zu bleiben, war aber das Tauchen. Ich habe mich
nämlich dazu entschieden, mein Open Water Zertifikat zu machen. Ich buchte mit
Pro Dive Cairns und kann die Firma wärmstens empfehlen. Die ersten zwei Tage
des Kurses verbrachten wir im Klassenzimmer, wo wir uns Videos anschauen und Tests dazu lösen mussten. Der "Unterricht" war richtig chillig und auch die Tests waren alle sehr einfach. Nachmittags ging es dann jeweils in den Trainingpool, der an der tiefsten Stelle ganze vier Meter tief ist. Dort übten wir das Atmen mit dem Mundstück, verschiedene Skills, die man für die Zertifizierung meistern muss und natürlich auch, wie wir unsere Tauchgear überhaupt zusammensetzen mussten.
An Tag Drei ging es dann früh Morgens los auf das Pro Dive Boot. Bei einem leckeren Frühstück wurden uns nochmals ein paar Regeln betreffend der Zeit auf dem Boot beigebracht und dann ging es raus aufs Riff. Die ersten vier oder fünf Tauchgänge zählten noch als Trainingsdives, bei denen alle einem Lehrer folgen mussten aber danach waren wir offiziell zertifiziert und durften alleine mit unseren Buddies tauchen.
Bei den insgesamt neun Tauchgängen sah ich alles mögliche von Haien, Schildkröten, Nemos und Rochen zu Seegurken und Wasserschlangen. Auch ein Nachttauchgang war inbegriffen, was sehr spannend aber ehrlichgesagt auch ein wenig unheimlich war. Das Leben auf dem Boot war ziemlich cool. Alle wohnten zu zweit in winzigen Kabinen, es gab ein Oberdeck, auf dem man sich gut sonnen konnte und auch das Essen war überraschend gut. Leider fühlte ich mich merhmals seekrank aber abgesehen davon hatte ich eine super Zeit mit richtig tollen Menschen.
An Tag Drei ging es dann nachmittags zurück nach Cairns und ich checkte nochmals für eine Nacht im Mad Monkeys ein. Abends gingen alle vom Tauchkurs zusammen essen, was sehr schön war und danach verabschiedete ich mich auch schon ins Bett, weil es am nächsten Morgen weiterging für mich.
Früh am nächsten Tag nahm ich dann meinen allerersten Greyhound Bus. Die Busfahrt war kurz und der Bus ganz okay und dann war ich auch schon in Mission Beach. Meine Unterkunft war dort das Jackaroo Treehouse Hostel, was ich wärmstens weiterempfehlen kann. Es ist zwar mitten im Nirgendwo aber man wird von der Busstation abgeholt und es war sehr erholsam zwei Nächte im Regenwald zu verbringen. Leider wurde ich nach der Rückkehr vom Boot "landsick", was bedeutet, dass sich für mich immer noch alles bewegte und mir daher ziemlich übel war. Darum habe ich in Mission Beach nicht viel gemacht. Was ich aber empfehlen kann, ist, vom Hostel aus zum Strand zu gehen. Der ist zwanzig Minuten entfernt und wunderschön.
Und meine zweite Empfehlung ist das Bingil Bay Café. Das Café ist ein kunterbuntes kleines Hippie Paradies, das gesundes und unheimlich leckeres Essen anbietet. Es ist zwar nicht ganz günstig aber definitiv empfehlenswert!
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