Bundaberg ist ein relativ kleiner Ort, der - meiner Meinung nach - nicht so viel zu bieten hat. Wie der Ortsname bereits verrät, ist Bundaberg das Zuhause der gleichnamigen Getränkemarke. Aber das ist dann eigentlich schon das Spannendste, was man über den Ort wissen muss.
Das Gute am Hostel war, dass ich bereits um elf Uhr morgens einchecken konnte. Das Schlechte? Nach zehn Minuten in meinem Zimmer konnte ich eine Bettwanze beobachten, die über mein Bett krabbelte. Danach hatte ich erst einmal eine grössere Krise, überlegte schon, ob ich mir halt eine Nacht in einem Hotel gönnen sollte und sprach dann aber doch erst einmal noch mit einem anderen Gast. Sie meinte, sie hätte noch keine einzige Bettwanze gesehen in ihrer Zeit im Hostel und schlussendlich entschied ich mich dazu zu bleiben. Ich überstand die Nacht ohne gebissen zu werden, empfehlen würde ich das Hostel aber auf keinen Fall, denn auch die Art, wie der Mitarbeiter mit mir umgegangen ist, als ich das Bettwanzen-Problem gemeldet habe, war leider höchst unfreundlich und unprofessionell.
Von Bundaberg selber habe ich dann auch nicht mehr wirklich viel gesehen. Ein paar coole Street Art Spots habe ich gesehen aber abgesehen davon scheint das Städtchen nicht so viel zu bieten zu haben.
Am nächsten Morgen ging es dann aber glücklicherweise auch schon wieder weiter und zwar fuhr ich nach Rainbow Beach. Dort übernachtete ich im Freedom Hostel und diese Unterkunft kann ich wärmstens empfehlen! Das Hostel ist richtig cool, es hat ein eigenes kleines Café und zwei Pools und alle Leute sind einfach richtig nett. Morgens gibt es gratis Pancakes zum Frühstück, die auch extrem gut schmecken aber der wahre Grund für meinen Aufenthalt dort war meine Fraser Island Tour.
Ich habe die dreitägige Dingo`s Tour gebucht, die vom Hostel organisiert wurde und bei der man auf der Insel mit Jeeps herumfährt. Am Abend vor der Tour hatten wir ein Info- und Sicherheitsscreening, bei dem wir auch zum ersten Mal unsere Gruppen kennenlernten und sahen, mit wem wir die nächsten drei Tage verbringen würden. In jedem Auto sassen je acht Personen und insgesamt wurden immer vier Autos in eine grosse Gruppe eingeteilt, sodass man eigentlich 32 Personen ein bisschen näher kennenlernte. Nach dem Screening ging ich dann noch mit einem Teil meiner Gruppe etwas essen, bevor ich mich schlafen legte, um fit zu sein für das frühe Aufstehen am nächsten Tag.
An Tag Eins hiess es früh aufstehen, Pancakes essen und dann... warten. Und zwar sehr, sehr lange. Der Anfang war ziemlich schlecht organisiert und deshalb mussten wir super lange warten, bevor wir endlich losfahren konnten. Das war ein wenig ärgerlich aber die Laune liessen wir uns dadurch trotzdem nicht verderben. Irgendwann war dann auch endlich alles bereit und wir konnten losfahren. Der erste Streckenabschnitt führte nur bis zur Fähre und dann begann der richtige Spass: Fahren auf dem Sand. Da ich zu jung war, durfte ich nicht fahren aber es war trotzdem sehr witzig den Strand entlang zu fahren und dabei Musik zu hören und lautstark mitzusingen.
Unseren ersten langen Stopp legten wir beim Lake McKenzie ein. Das ist ein Frischwassersee, der mitten auf der Insel liegt und unheimlich klar ist. Es war richtig angenehm wieder einmal in Süsswasser baden zu können und das Wasser hatte genau die richtige Temperatur, um ein bisschen abzukühlen. Wir blieben eine ganze Weile beim und im See, bevor wir dann weiterfuhren zum Camp.
Die Fahrt zum und weg vom See war sehr holperig, weil es einfach nur ein schmaler Sandweg durch den Wald ist und der Streckenabschnitt war sehr lustig. Am frühen Abend kamen wir dann im Camp an. Das Camp besteht aus vielen Zweierzelten, einer offenen Küche und Sanitäranlagen. Ich war froh, dass wir die Zelte nicht noch selber aufstellen mussten, weil ich ziemlich müde war.
Das Essen wurde uns immer bereits in den richtigen Mengen bereitgestellt und wir mussten es dann nur noch kochen. Am ersten Abend gab es ein asiatisches Nudelgericht, dass zwar ein bisschen scharf aber auch sehr lecker war. Danach setzten wir uns alle noch zusammen und spielten Trinkspiele bis spät in die Nacht.
Am zweiten Tag fuhren wir morgens zum Indian Head, wo man einen schönen Ausblick auf die umliegenden Strände hat und im Wasser Rochen und wenn man Glück hat sogar Haie sehen kann. Danach ging es weiter zu den Champagne Pools, wo wir einen etwas längeren Stopp einlegten. Die Champagne Pools sind Becken aus Stein, die je nach Wellengang mit mehr oder weniger Wasser gefüllt werden und in denen man baden kann.
Am Mittag schauten wir uns die SS Maheno an. Ein Schiffwrack, das schon lange vor der Insel liegt und das richtig toll aussieht. Das Witzige ist, dass meine Eltern vor langer Zeit auch schon mal auf Fraser Island waren und das Wrack damals einfach noch extrem viel "besser" aussah als jetzt. Aber das Schiff ist auf jeden Fall einen Besuch wert!
Zum Abschluss des Tages fuhren wir dann noch zum Eli Creek. Dort konnten wir mit Floaties den Fluss runterfahren, was sehr entspannend war. Danach ging es zurück ins Camp. Ein Grossteil unserer Gruppe setzte sich für den Sonnenuntergang an den Strand, bevor wir das Abendessen, ein Barbecue, zubereiteten. Nach dem Essen gab es erneut Trinkspiele und dann ging ich noch mit ein paar anderen an den Strand, um den Sternenhimmel zu bewundern. Was witzig war: Wir mussten sogenannte Dingo-Sticks mitnehmen, was einfach Plastikstöcke sind, weil es auf Fraser viele Dingos gibt und die auch ab und zu mal Menschen angreifen.
Am Strand konnten wir unheimlich viele Sterne sehen, weil es eine völlig klare Nacht war. Und im Meer entdeckten wir sogar leuchtende Plankton!
Tag Drei und somit das Ende unseres Fraser Island Trips kam leider viel zu schnell. Wir machten eine kleine Wanderung zum Lake Wabby, durften dort eine Stunde lang schwimmen und dann machten wir uns auf den Rückweg nach Rainbow Beach.
Abends ging ich dann mit ein paar Freunden von der Tour im Acrobaleno essen. Das Restaurant macht mit Abstand die besten Pizzas, die ich in meiner Zeit in Australien gegessen habe.
In Rainbow Beach ging ich am nächsten Morgen noch kurz an den Strand und sah die bekannte Regenbogen-Treppe, bevor ich dann auch schon wieder weiterreiste.
Ich kann die Fraser Island Tour nur empfehlen. Es ist eine wirklich schöne Insel, man erlebt in den drei Tagen unheimlich viel und das Beste sind die Menschen, die man kennenlernt. Es war sehr schön wieder einmal mehrere Tage mit den gleichen Leuten zu verbringen und wirklich alle in meiner Gruppe waren super nett. Einen Teil der Leute habe ich auch später noch getroffen und die Tour war definitiv eines meiner Highlights der gesamten Ostküste!
An Tag Eins hiess es früh aufstehen, Pancakes essen und dann... warten. Und zwar sehr, sehr lange. Der Anfang war ziemlich schlecht organisiert und deshalb mussten wir super lange warten, bevor wir endlich losfahren konnten. Das war ein wenig ärgerlich aber die Laune liessen wir uns dadurch trotzdem nicht verderben. Irgendwann war dann auch endlich alles bereit und wir konnten losfahren. Der erste Streckenabschnitt führte nur bis zur Fähre und dann begann der richtige Spass: Fahren auf dem Sand. Da ich zu jung war, durfte ich nicht fahren aber es war trotzdem sehr witzig den Strand entlang zu fahren und dabei Musik zu hören und lautstark mitzusingen.
Unseren ersten langen Stopp legten wir beim Lake McKenzie ein. Das ist ein Frischwassersee, der mitten auf der Insel liegt und unheimlich klar ist. Es war richtig angenehm wieder einmal in Süsswasser baden zu können und das Wasser hatte genau die richtige Temperatur, um ein bisschen abzukühlen. Wir blieben eine ganze Weile beim und im See, bevor wir dann weiterfuhren zum Camp.
Das Essen wurde uns immer bereits in den richtigen Mengen bereitgestellt und wir mussten es dann nur noch kochen. Am ersten Abend gab es ein asiatisches Nudelgericht, dass zwar ein bisschen scharf aber auch sehr lecker war. Danach setzten wir uns alle noch zusammen und spielten Trinkspiele bis spät in die Nacht.
In Rainbow Beach ging ich am nächsten Morgen noch kurz an den Strand und sah die bekannte Regenbogen-Treppe, bevor ich dann auch schon wieder weiterreiste.
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