Nach meinen zwei Monaten in Australien ging es Ende Januar weiter nach Neuseeland. Dort bin ich eineinhalb Monate lang mit Kiwiexperience rumgereist. Den Start machte Christchurch.
In Christchurch habe ich im Urbanz Hostel geschlafen, was ganz okay war. Christchurch fand ich als Stadt nicht wirklich allzu interessant. Der Teil, der für Touristen attraktiv sein kann, ist sehr klein und man muss definitiv nicht mehr als zwei Tage dort verbringen.
Eine Empfehlung für Christchurch ist das Café Child Sister. Dort habe ich zwei Mal gefrühstückt. Das Porridge ist unheimlich lecker und das Café hat einen sehr coolen Look.
Ich habe, während ich da war, nicht wirklich viel gemacht. Grösstenteils bin ich herumspaziert. Der Botanische Garten ist relativ gross und sehr schön. Da kann man sich auch gut mal mit einem Buch für ein paar Stunden hinsetzen.
Ein Gebäudekomplex, der sehr schön anzusehen ist, ist das Arts Centre Te Matatiki Toi Ora. Es gibt da unter anderem ein Kino und eine Eisdiele und vor dem Gebäude steht ein kleiner Wohnwagen, der als Buchladen operiert.
Bekannt ist natürlich auch die teilweise eingestürzte Kirche, die bei dem grossen Erdbeben beschädigt wurde. Die Christchurch Cathedral wird aber gerade wieder aufgebaut und das Areal ist abgesperrt.
Eine weitere Essensempfehlung für Christchurch sind die Rollickin Gelato Eisdielen. Soweit ich weiss, gibt es drei solche Eisdielen in der Stadt verteilt und das Eis ist wirklich extrem lecker!
Nach Christchurch habe ich meinen ersten Kiwiexperience Bus genommen. Für die, die es nicht kennen: Kiwiexperience ist ein Busunternehmen, das in ganz Neuseeland herumfährt. Die Kundschaft ist im Schnitt recht jung und meistens übernachten alle im selben Hostel, wodurch man automatisch viele Leute kennenlernt. Man kann auch direkt über das Unternehmen Aktivitäten buchen.
An meinem ersten Bustag sind wir von Christchurch nach Kaikoura gefahren, was ein kleiner Ort an der Ostküste der Südinsel ist. Kaikoura ist bekannt dafür, dass es sehr viele Delfine und Wale in der Gegend gibt. Ich bin dann auch mit einem der Boote aufs Meer rausgefahren und bin mit den Delfinen schwimmen gegangen. Diese Aktivität war zwar ziemlich teuer aber es hat sich absolut gelohnt. Man ist mit einem Boot ungefähr 45 Minuten rausgefahren. Dann mussten wir uns alle dicke Wetsuits und Schnorchelausrüstung anziehen. Wenn man im Wasser war, musste man möglichst viele Geräusche machen und für die Delfine singen, weil sie sehr neugierig sind und vom Lärm angezogen werden.
Die Delfine kamen einem teilweise richtig nahe und auch als wir wieder zurück auf dem Boot waren, blieben sie stets in der Nähe und sprangen aus dem Wasser. Da ich zuvor noch nie in meinem Leben Delfine gesehen habe, war das wirklich wunderschön für mich und ich war danach überglücklich!
Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Kaiteriteri, was beim Abel Tasman Nationalpark liegt. Dort habe ich drei Nächte verbracht. Die Gegend ist sehr schön und man kann locker ein paar Tage füllen.
Ich habe an einem der Tage einen Kayak Ausflug gemacht. Dort sind wir jeweils zu zweit in einem Kayak gesessen und sind zuerst ungefähr zwei Stunden übers Meer gepaddelt. Dann wurden wir an einem Strand gelassen, von dem wir dann zurück wanderten. Der Ausflug hat richtig Spass gemacht, auch wenn das Paddeln ziemlich anstrengend war.
Die Strände rund um Kaiteriteri sind sehr schön und bei schönem Wetter lohnt es sich definitiv einen Tag fürs Nichtstun einzuplanen.
Zwei Essensempfehlungen haben ich auch noch für diese Gegend: Einmal The Fat Tui und The Mermaids Beach House. Beim Fat Tui gibt es leckere Burger und im Beach House kann man guten Kaffee und vegane Köstlichkeiten probieren.
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