Dienstag, 31. März 2020

Wanaka und Queenstown - Travel Diary


Nach Franz Josef ging es in Neuseeland weiter nach Wanaka.



Auf der Busfahrt nach Wanaka war unser erster Stopp der Lake Matheson. Wir hatten Glück und erwischten einen perfekten Tag, an dem der See ganz ruhig war und die Berge wunderschön spiegelte. Wir sahen den Mount Tasman und Mount Cook im frühen Morgenlicht, bevor die Fahrt weiterging.


Wir machten zwei weitere Stopps, einmal bei einem Wasserfall und dann nochmals bei einem Aussichtspunkt über dem Lake Wanaka. Die Fahrt war sehr schön und wir kamen an vielen tollen Orten vorbei, bevor wir in Wanaka in unserem Hostel eincheckten. Wir waren dort im Base Hostel, was ich aber nicht empfehlen kann. Deutlich besser ist das Wanaka Bakpaka.


An diesem ersten Tag haben wir dann nicht mehr so viel unternommen. Wir haben ein wenig am See gechillt und sind dann früh ins Bett, weil wir am nächsten Morgen einen sehr frühen Start hatten.


Wir haben uns nämlich dazu entschieden, den Roys Peak hochzuwandern. Um rechtzeitig für den Sonnenaufgang oben zu sein, mussten wir um 2:45 Uhr aufstehen. Um 3:00 Uhr wurden wir von einem Shuttlebus abgeholt, der uns zum Start des Wanderwegs brachte. Und dann mussten wir den Berg hochwandern.


Da es praktisch noch mitten in der Nacht war, liefen wir in relativer Dunkelheit hoch. Wir hatten Glück, es war gerade Vollmond und darum brauchten wir keine Taschenlampen, weil der Mond genug Licht spendete. Die Wanderung ist sehr intensiv und kräftezehrend. Es geht einfach ungefähr 2.5-3 Stunden steil hoch und immer wenn man das Gefühl hat, schon ziemlich viel der Strecke geschafft zu haben, schaut man hoch und sieht, dass man immer noch viel zu viel vor sich hat.


Die Anstrengungen haben sich aber eindeutig gelohnt. Wir waren pünktlich zum Sonnenaufgang oben, wo es zwar bitterkalt aber auch wunderschön war. Man hat einen Ausblick auf beeindruckende Berge und den tollen See und die Landschaft ist in jeder Richtung gefühlt perfekt. Wir mussten uns warm einpacken und uns war trotzdem noch kalt aber nach dem Sonnenaufgang und einem kleinen Snack machten wir uns dann wieder auf den Rückweg, wo es schnell wärmer wurde.

Sobald die Sonne nämlich einmal oben ist, wird es plötzlich sehr warm und ich war wirklich froh, dass wir mitten in der Nacht hochliefen und nicht erst am Tag. Um ungefähr 10:00 Uhr waren wir dann zurück beim Hostel. Als Belohnung gönnte ich mir zum Frühstück einen Crêpe beim Charlie Brown Crêpe Stand, der gleich neben dem Base Hostel steht.

Danach war ich wie erwartet sehr müde und verbrachte den gesamten Nachmittag in meinem Bett, um mich zu erholen. Abends traf ich mich dann doch noch einmal mit meinen Freunden. Beim The Catch habe ich mir vegetarische Blumenkohl Tacos gekauft, die richtig lecker waren und danach haben wir alle noch bei Black Peak Gelato ein Eis gegessen.


Ich habe in Wanaka ganze vier Nächte verbracht. Die Gegend ist mit ihren Bergen und dem See sehr schön und ein guter Ort, um sich zu erholen. Ich habe dort viel gelesen, bin oft am See gesessen und natürlich habe ich auch den berühmten Wanaka Tree besucht.


Einen Frühstückspot in Wanaka, der auch noch eine Empfehlung wert ist, heisst Alchemy. Das Café ist sehr schön und das Essen richtig lecker!

Nach Wanaka ging es weiter nach Queenstown. Queenstown war eindeutig einer der besten Orte in ganz Neuseeland. Ich habe es dort richtig geliebt.

Gleich an meinem ersten Abend in Queenstown haben wir die Cookie Bar entdeckt, die danach ein fester Bestandteil unseres Tages wurde. In der Cookie Bar gibt es, wie der Name verrät, Cookies. Und die sind richtig gut. Zwischen 18:00 und 19:00 haben sie eine zwei für eins Aktion, die sich immer wieder gelohnt hat.

Ein Highlight nicht nur von Neuseeland sondern von meiner ganzen Reise war definitiv mein Skydive. Ich habe ihn mit NZone gemacht und wählte als Höhe die 15000 Feet aus und kann es nur empfehlen. Wir waren gleich morgens dran und wurden zuerst im Büro gebrieft, bevor es mit dem Bus zur Drop Zone ging. Glücklicherweise kamen wir sehr schnell dran, denn ich glaube, wenn ich hätte warten müssen, wäre ich wahrscheinlich viel zu nervös geworden.


Beim Hochfliegen konnte ich die wunderschöne Landschaft geniessen und dann ging plötzlich alles ganz schnell. Die Tür des kleinen Flugzeuges wurde geöffnet, wir sassen im Eingang und dann fielen wir auch schon. Der freie Fall war bei der Höhe ungefähr eine Minute lang und danach waren wir nochmals ungefähr sieben Minuten in der Luft. Der Sprung hat unheimlich viel Spass gemacht und ich würde es definitiv wieder machen!


Nach unserem Skydive haben wir beim Habebes gegessen. Wir haben die Suppen bestellt und die waren richtig gut und wurden mit einem Fladenbrot und Hummus serviert.


In Queenstown habe ich erneut viel Zeit am See verbracht, vor allem abends mit Freunden. Es ist ein guter Ort, um sich etwas zu Trinken zu kaufen und dann einfach im Park zu chillen.


An einem Sonntag haben wir im Pig & Whistle einen traditionellen Sunday Roast gegessen, was auch sehr lecker war. Abends gingen wir dann noch ins Winnies, wo es Sonntags immer Karaoke gibt, was sehr sehr witzig war.


Fürs Frühstück gingen wir zweimal ins Halo Forbidden Bite, was viele vegetarische und vegane Optionen hat und unheimlich leckeres Essen serviert.


Am letzten Tag in Queenstown gingen wir dann noch zur Skyline Luge Bahn. Das ist eine Rodelbahn auf dem Berg und ist mit einer Gruppe sehr lustig. Wir haben uns alle sechs Fahrten gekauft und hatten sehr viel Spass.


In Queenstown muss man natürlich auch mal noch einen Burger essen und zwar bei Ferg Burger. Aus irgendeinem Grund ist der Laden übertrieben beliebt und es stehen immer Leute in der Schlange, egal zu welcher Zeit. Die Burger waren schon echt gut, wer aber keine Lust auf anstehen hat, sollte mal bei Devil Burger vorbeigehen. Die Burger sind auch sehr lecker - und man muss nicht anstehen.



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